Dresden. Nach dem Derby-Sieg gegen Erzgebirge Aue im restlos ausverkauften Rudolf-Harbig-Stadion ist vorm schwarz-gelben Duell in Dortmund, zu dem Dynamo Dresdens Fanszene nicht weniger als eine Invasion angekündigt hat. Rund 7.000 Fans werden die Mannschaft am Sonntag zum Auswärtsspiel bei Borussia Dortmund II begleiten - das ist rekordverdächtig. Es sind wieder einmal besonders emotionale, ereignisreiche Tage für Dynamo Dresden, vor allem auch sportlich erfolgreiche. Die Drittliga-Profis bleiben in diesem Jahr ungeschlagen, insgesamt neun Spiele umfasst die Erfolgsserie nun schon.

Darum geht's in der neuen Folge von "Schwarz-Gelb, der Dynamo-Podcast": Zum einen dieses hart erkämpfte und danach viel diskutierte 1:0 der Dresdner im Sachsenduell mit einem auf fast schon wundersame Weise erstarkten und erneut überragenden Stefan Drljaca. Dynamos in der Hinrunde noch heftig umstrittener Torwart hat entscheidenden Anteil nicht nur am "Zu Null" gegen Aue, der 23-Jährige präsentiert sich seit Wochen in Topform, genau genommen seit der Rückkehr von Publikumsliebling Kevin Broll. Woran aber liegt Drljacas Wandel? Kann man tatsächlich vom Broll-Effekt sprechen?

Darüber diskutieren die beiden Podcast-Moderatoren Tino Meyer, Sportchef von Sächsische.de sowie Sächsischer Zeitung, und Jens Umbreit, die Radio-Sportstimme Dresdens, in ihrer Derby-Nachlese mit den Journalisten-Kollegen Thomas Nahrendorf (Dresdner Morgenpost/Tag 24) und Ronny Maiwald (MDR Sachsen, das Sachsenradio). Und sie beschäftigen sich dabei auch mit Schiedsrichter Tobias Welz und seinen nicht unumstrittenen Entscheidungen. Nicht zufällig ist es ein alles andere als eindeutiger Elfmeter, der das Sachsenduell am Ende entschieden hat.

Thema außerdem: natürlich die Rückkehr von Dynamo-Ikone Ulf Kirsten, der für den Verein ab sofort als Berater tätig ist - wenngleich dessen Aufgabenfeld wohl noch nicht ganz genau feststeht. Auch dazu hat die Podcast-Runde eine klare Meinung.

Und dann geht es diesmal aus gegebenem Anlass um Toiletten, konkret den zerstörten Sanitärtrakt im Gästebereich des Rudolf-Harbig-Stadions, sowie die homophoben Schmähplakate im K-Block. "Stoppt LGBTQ Propaganda! Im Gästeblock sieht man das Ergebnis" war unter anderem darauf zu lesen - wovon sich der Verein mit deutlichen Worten distanziert hat. Vermutlich ist unter anderem das nun auch Gesprächsstoff an diesem Freitag beim Stimmungstreff, zu dem die aktive Fanszene ins Stadion geladen hat. Miteinander sollen die aktuellen Entwicklungen auf den Tribünen diskutiert werden - bevor es am kommenden Sonntag heißt: "Alle nach Dortmund!"

Zum Auswärtsspiel gegen Borussia Dortmund II, das im gut 80.000 Zuschauer fassenden Signal-Iduna-Park stattfindet, werden gut 7.000 Fans die Mannschaft begleiten. Die Fanszene hat eine Dynamo-Invasion angekündigt - und die Polizei die Partie sicherheitshalber schon mal als Risikospiel eingestuft.

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