Dresden: Bald wieder Leben in Frauenkirche

Dresden. Nach achtwöchiger
Zwangspause im Zuge der Corona-Schutzmaßnahmen öffnet die
Dresdner Frauenkirche wieder schrittweise für Gottesdienste. Auch
Besichtigungen und der Kuppelaufstieg sind - ebenfalls mit
Mund-Nase-Bedeckung - erneut möglich, wie die Stiftung
Frauenkirche Dresden am Dienstag mitteilte.
"Wir sind
froh und erleichtert, dass wieder Leben in die
Frauenkirche einzieht", sagte der Geschäftsführer und
Frauenkirchen-Pfarrer Sebastian Feydt. Die Stille sei eine
Herausforderung gewesen, Videogottesdienste und Social Media-Grüße
könnten die persönliche Begegnung nicht ersetzen.
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Der erste Gottesdienst unter der berühmten Sandsteinkuppel ist für den 17. Mai geplant, weitere ebenso wie erste Andachten zu Himmelfahrt und Pfingsten. Auch persönliche Andacht und Einkehr sind zu bestimmten Zeiten möglich. "Es ist noch keine Rückkehr zum gewohnten Leben dieser Kirche", sagte Feydt. So müssen sich Gottesdienstbesucher vorher anmelden; es gelten Abstandsregeln und nutzbare Sitzplätze sind markiert. "Doch das geistliche Leben dieser Kirche blüht nun wieder auf."
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Die Ende des Zweiten Weltkrieges zerstörte und originalgetreu unter Verwendung der Trümmer und mit Hilfe von Spenden aus dem In- und Ausland wiederaufgebaute Frauenkirche war seit dem 19. März im Zuge der Corona-Schutzmaßnahmen für die Öffentlichkeit geschlossen. Die Zwangspause wurde für Wartungsmaßnahmen genutzt. Die Stiftung bittet wegen der fehlenden Einnahmen nun um Spenden - in der Kirche oder per Online-Formular. (dpa)
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