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Einbruch ins Wenzel am Dresdner Postplatz

An eine Öffnung des Lokals war am Dienstag nicht zu denken. Dabei läuft es coronabedingt sowieso gerade schlecht. Der Schaden ist enorm.

Von Julia Vollmer
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In das Lokal Wenzel Prager Bierstuben am Dresdner Postplatz ist in der Nacht zu Dienstag eingebrochen worden.
In das Lokal Wenzel Prager Bierstuben am Dresdner Postplatz ist in der Nacht zu Dienstag eingebrochen worden. © privat

Dresden. In das Lokal Wenzel Prager Bierstuben am Dresdner Postplatz ist in der Nacht zu Dienstag eingebrochen worden. Geschäftsleiter Torsten Röschke wurde 4 Uhr nachts von seinem Handy aus dem Schlaf gerissen, da das mit der Überwachungskamera im Wenzel verknüpft war. "Das war ein komisches Gefühl, wenn man denkt, es könnte das Putzteam sein, aber man blickt dann auf einen fremden Mann…"

Er habe laut Angaben von Wenzel-Sprecherin Viktoria Franke sofort die Polizei verständigt. Polizeisprecher Steffen Grohme bestätigt am Dienstagnachmittag gegenüber der SZ den Einbruch, kann aber noch keine Details nennen.

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Der Wenzel sei so stark demoliert worden, dass am Dienstag an kein Öffnen mehr zu denken sei, da die Schiebetüren zum Gastraum nicht mehr aufgehen, so die Sprecherin.  "Wir reden von mindestens 15.000 Euro Sachschaden und einem verschwundenen Tresor - den Rest an Technologie hat der Einbrecher auf seiner Flucht auf der Straße verloren oder weggeschmissen", sagt der Geschäftsführer. 

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Der Schaden betreffe nicht nur den Gastraum, sondern auch Büro- und Personalräume, die alle verwüstet seien. Die Türen seien mit dem Feuerlöscher komplett zerstört worden. "Der Einbruch kommt in einer coronabedingt ohnehin wirtschaftlich angespannten Lage: Nach unserer Eröffnung im Januar bekam man bei uns kaum einen Platz, dann mussten wir schließen und nun merkt man, dass die Menschen Angst haben, rauszugehen", sagt Geschäftsführer Torsten Röschke. 

Obwohl sie mit  Sicherheitsabständen und Gesichtsvisieren arbeiten, seien die  Umsatzeinbrüche enorm und teilweise schaffe er gerade  einmal 30 Prozent des Umsatzes, den er zum wirtschaftlichen Überleben bräuchte. 

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