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Kommentar: So verspielt Dynamo Dresden den Aufstieg

Das 1:2 in Aue ist für Dynamo Dresden die vierte Niederlage im sechsten Spiel nach der Winterpause: Die Mannschaft steckt in einer Formkrise. Jetzt ist das Saisonziel gefährdet. Ein Kommentar.

Von Timotheus Eimert
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Der Trend spricht aktuell klar gegen Dynamo Dresden. In diesem Jahr hat die Mannschaft in sechs Duellen bisher viermal verloren.
Der Trend spricht aktuell klar gegen Dynamo Dresden. In diesem Jahr hat die Mannschaft in sechs Duellen bisher viermal verloren. ©  dpa/Robert Michael, SZ-Montage

Dresden. Dynamo Dresden will in die 2. Bundesliga. Dieses Ziel wurde von allen Beteiligten bereits vor der Saison klar kommuniziert. Doch auf dem Platz war davon gegen Erzgebirge Aue wenig zu sehen. Das gesamte Team ließ jegliche Tugenden vermissen, die es in einem Duell gegen den Erzrivalen gebraucht hätte. "Du darfst in einem Derby nicht so tun, als wäre es ein Testspiel", brachte es Kapitän Stefan Kutschke sehr treffend auf den Punkt. "Ein bisschen mehr Galligkeit hätte ich mir schon gewünscht."

Der Trend spricht damit derzeit klar gegen die Schwarz-Gelben. In diesem Jahr hat die Mannschaft in sechs Duellen bisher viermal verloren. Das ist nicht die Bilanz eines Aufstiegsaspiranten. Der Vorsprung auf den Relegationsplatz ist auf zwei Punkte geschmolzen. Vor der Winterpause waren es noch zehn Zähler. Das viel größere Problem ist jedoch, dass neben den Ergebnissen auch die Leistungen nicht mehr stimmen. In der Hinrunde, als die Mannschaft schon einmal eine Ergebniskrise hatte, war das nicht der Fall.

Dynamo steckt in einer Formkrise – da kann auch der furiose 7:2-Heimsieg gegen Lübeck vergangene Woche nicht hinwegtäuschen. Im Moment ist das Team zu inkonstant – in Ergebnissen und Leistungen. Während die Dresdner zurzeit mal ein Spiel gewinnen und dann wieder zwei verlieren, punktet die Konkurrenz deutlich stabiler – siehe das im neuen Jahr noch ungeschlagene Ulm auf Rang drei. Vor der Winterpause war das noch Dynamos große Stärke.

Die Mannschaft muss also schleunigst wieder in die Form der Hinrunde zurückfinden. Tut sie das nicht, wird es nichts mit der Zweitliga-Rückkehr.

E-Mail an Timotheus Eimert.

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