Dresden. 586 limitierte Tassen zum 586. Striezelmarkt: Während die Händler wegen der Absage des Striezelmarktes mit Verlusten zu kämpfen haben, nimmt der Absatz der Striezelmarkttassen der Dresdner Touristeninformation jetzt erst richtig an Fahrt auf.
Fast zwei Drittel der Tassen seien schon vorbestellt, sagt Antje Baumann von der Dresden-Information, "es boomt gerade". Dabei werden die Tassen erst am kommenden Mittwoch aus der Oberlausitz geliefert. Dort wurde in Handarbeit auf jede Tasse das Erzgebirgische Reiterlein aufgetragen, in diesem Jahr das "Wappentier" des Striezelmarktes.
Die Firma Kannegießer aus Neukirch hatte das Motiv mit einem für die Oberlausitz typischen Verfahren auf die Tassen gemalt: dem Schwämmeln. Dabei wird das Motiv in einen Schwamm geschnitten, in Farbe getaucht und anschließend auf die Tasse gedrückt. Jede Tasse bekommt außerdem eine eigene Nummer und wird dadurch zum Unikat.
Nicht ganz so gefragt sind bisher hingegen die Striezeltaler, die mit dem gleichen Motiv bestückt sind. Die Dresden-Information hatte in der Ahnung, dass der Striezelmarkt in diesem Jahr nur eingeschränkt stattfinden könnte, nur 10.000 Taler herstellen lassen, in den vorigen Jahren waren es 40.000 gewesen.
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Denn in diesem Jahr lassen sich die Taler nirgendwo eintauschen. In den Vorjahren konnte auf dem Striezelmarkt mit den Talern im Wert von einem Euro pro Stück bezahlt werden. Doch Antje Baumann betont: Auch in den nächsten Jahren lässt sich auf dem Striezelmarkt noch mit den Talern aus den letzten Jahren bezahlen.
Bis dahin sind Taler und Tasse entweder ein Andenken an ein ganz besonderes Weihnachtsfest oder ein Hoffnungszeichen auf kommende Jahre, in denen der Striezelmarkt den Altmarkt wieder in Lichterglanz hüllen wird. Zu kaufen sind sie im Internet, unter DDV Lokal und in den Touristeninformationen am Hauptbahnhof und in der QF-Passage am Neumarkt.
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