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Dynamo-Stadionrasen für Solo-Selbständige

Ein Privatunternehmer und Dynamo-Fan aus Dresden kauft sich ein Stück Rasen des Rudolf-Harbig-Stadions. Das Geld soll der Kultur helfen.

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Karl Bernd Kemnitz, Geschäftsführer der KKSG GbR, Sebastian Mai und Ralf Gliemann bei der Übergabe des "heiligen" Rasens im Rudolf-Harbig-Stadion.
Karl Bernd Kemnitz, Geschäftsführer der KKSG GbR, Sebastian Mai und Ralf Gliemann bei der Übergabe des "heiligen" Rasens im Rudolf-Harbig-Stadion. © Cora Aubrecht / PR

Dresden. Kunst, Kultur und Tourismus leiden hart unter der Corona-Krise. Besonders Solo-Selbständige haben keine Möglichkeit ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Privates Engagement ist deshalb wichtiger denn je.

Das beweist Karl Bernd Kemnitz, einer der Geschäftsführer der KKSG GbR Wohnen in Dresden. Er erfüllt sich einen Traum und kauft ein Stück Stadionrasen des Rudolf-Harbig-Stadions. Darauf haben seine heißgeliebten Dynamos gespielt. „Ich bin ein großer Dynamo-Fan und erfülle mir einen Herzenswunsch“, sagt Kemnitz.

Das Geld dafür der Dresdner Kultur zugutekommen zu lassen, war die Idee des Stadion-Managers Ronald Tscherning. Nun wird der Erlös des Rasenverkaufs in Höhe von 500 Euro an die Initiative "SOS for Culture" gespendet. "Die Summe ist symbolisch, aber in diesen schweren Zeiten geht es um jedes positive Zeichen", sagt Tscherning.

Er weiß, wovon er spricht, seit März dürfen auch im Rudolf-Harbig-Stadion keine Fußballspiele stattfinden. Umso bewegender war der Moment, als Dynamo Spieler Sebastian Mai das Rasenstück an Bernd Kemnitz übergab. (SZ/nl)

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