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Dynamos verrückteste Saison aller Zeiten

Corona, Krise, Quarantäne – und noch viel mehr im Magazin SCHWARZ-GELB, das auch Ralf Minge exklusiv verabschiedet und vom Neuanfang berichtet.

Von Tino Meyer
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Einblick in das neue "SCHWARZ-GELB"-Magazin.
Einblick in das neue "SCHWARZ-GELB"-Magazin. © SZ

Dresden. Mit Superlativen ist das immer so eine Sache, gerne benutzt (gerade bei Dynamo) und doch oft übertrieben (auch bei Dynamo). Diesmal aber stimmt es wirklich: Die gerade zu Ende gegangene Saison war die verrückteste aller Zeiten, auch und gerade für die Dresdner.

Dabei hat doch alles so gut angefangen in Dynamos viertem Zweitliga-Jahr hintereinander (Rekord)... Auf dem Konto liegen zehn Millionen Euro Eigenkapital (noch ein Rekord), und überhaupt wächst die SGD, wohin man blickt. 

Der größte Verein im Osten hat fast 24.000 Mitglieder, dazu ein neues, ein hochmodernes Trainingszentrum und vor allem: zwei Ikonen in der sportlichen Schaltzentrale. Ralf Minge ist Sportchef, Cristian Fiel der Cheftrainer – mal ehrlich, ist es jemals so schön gewesen wie im Sommer 2019? Und hat wirklich jemand ernsthaft daran gezweifelt, dass Dynamo nicht mindestens eine erfolgreiche Zukunft bevorsteht?

Ein Jahr später ist in Fußballdresden alles anders und Dynamo abgestiegen in die 3. Liga – ohne Minge. Dass Fiel hier mal Trainer war – gefühlt eine Ewigkeit her. Genauso, dass ein Stürmer namens Koné die meisten Treffer erzielte. War das wirklich alles in dieser Saison?

Kirsten erzählt so privat wie noch nie über Minge

So viel ist passiert, viel mehr noch als die Trennung von Fiel und der Abschied von Minge. Dazwischen kamen zum Beispiel Corona und Quarantäne – verbunden mit allerbesten Chancen, im Dynamoland als Unwort des Jahres gekürt zu werden. Außerdem in der engeren Wahl: Videobeweis, DFL und Chancengleichheit.

Dynamos Saison 2019/2020 ist eine in vielerlei Hinsicht denkwürdige, eine, die keiner der Beteiligten so schnell vergessen wird. Eine, die das jetzt erschienene Magazin SCHWARZ-GELB noch mal ordnet, aufarbeitet und bewertet. Mit detaillierter Corona-Chronologie, spannenden Interviews (Kirsten, Dörner, Testroet, …), hintergründigen Einblicken, emotionalen Fotos. 

Sowie mit einer exklusiven Verabschiedung von Sportchef Minge: Benny Kirsten erzählt so privat wie noch nie über sein Verhältnis zu Minge, alte Weggefährten erinnern sich und sein Freund (und Aue-Präsident) Helge Leonhardt sagt, was er Minge rät und ob er ihn jetzt ins Erzgebirge holt.

SCHWARZ-GELB - hier online zu bestellen - blickt zudem auf den Neuanfang mit dem neuen Führungsduo Ralf Becker und Markus Kauczinski. Mit den Superlativen geht es da offenbar weiter. 17 (!!!) Spieler haben sich mit dem Saisonende verabschiedet. Ein radikaler, ein gewollter Umbruch, wie Becker betont.

Einer, der das Zeug zum Liebling hat: Neuzugang Mai

Gesucht werden neue Lieblinge, zumindest fürs Tagesgeschäft. Minge und Fiel stehen dafür nun nicht mehr zur Verfügung. Einer, der mutmaßlich das Zeug dazu hat, ist Sebastian Mai, gebürtiger Dresdner und Dynamo-Neuzugang . Der 26-Jährige, zuletzt beim Drittligisten Halle, hat einen Zwei-Jahres-Vertrag unterschrieben und erklärt: „Mit der Rückkehr zu Dynamo geht für mich ein Traum in Erfüllung. Mein Ziel ist es, auf sowie neben dem Feld voranzugehen und unseren gemeinsamen Weg bei Dynamo maximal erfolgreich zu gestalten.“ 

Der Innenverteidiger, der im ersten Anlauf den Durchbruch nicht schaffte und Dynamo 2013 verließ, war Kapitän in Halle. Er sei auf jeden Fall einer, ergänzt Sportchef Becker, der sich zu hundert Prozent mit dem Verein identifiziere. Das ist jetzt natürlich kein Superlativ, aber schon mal nicht die schlechteste Voraussetzung.

Die neue Ausgabe des Dynamo-Magazins SCHWARZ-GELB - jetzt erhältlich.
Die neue Ausgabe des Dynamo-Magazins SCHWARZ-GELB - jetzt erhältlich. © SZ

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