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So läuft Dynamos Quarantäne-Training

Umziehen und duschen daheim, Kleinstgruppen über den Platz verteilt, tägliche Telefonate mit dem Cheftrainer - so hält sich die Mannschaft fit.

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Kapitän Sebastian Mai (l.) und Marvin Stefaniak können nur in kleinen Gruppen trainieren.
Kapitän Sebastian Mai (l.) und Marvin Stefaniak können nur in kleinen Gruppen trainieren. © Foto: Picture Alliance/dpa/Robert Michael

Dresden. Außergewöhnliche Umstände erfordern außergewöhnliche Maßnahmen. Das stellen auch die Trainingskiebitze fest, die in diesen Tagen am Vereinsgelände von Dynamo im Ostra-Park vorbeischauen. Normales Training findet dort nicht statt.

Am Mittwoch hatte der Verein bekannt gegeben, dass Cheftrainer Markus Kauczinski positiv auf das Coronavirus getestet worden ist. Damit wich Dynamo auch von der sonstigen Regel ab, die Namen der mit Covid-19 Infizierten zu verschweigen. Der sonst obligatorische Hinweis auf den "Schutz der Privatsphäre sowie der Persönlichkeitsrechte aller Angestellten des Vereins" fehlte diesmal. Dies gilt wohl nur für die "weitere positiv getestete Person der Drittliga-Mannschaft", die nicht weiter benannt wurde. Beide zeigten weiterhin keinerlei Symptome, heißt es in der Mitteilung vom Donnerstag.

Darin wird auch beschrieben, wie die Übungseinheiten während der fünf Tage dauernden Arbeitsquarantäne ablaufen. So steigen die Spieler bereits in Vereinskleidung aus dem Auto auf dem Trainingsgelände aus und fahren nach der maximal 45-minütigen Einheit wieder nach Hause. Umgezogen und geduscht wird daheim. Aufgeteilt ist die Mannschaft auf dem Platz in Kleinstgruppen, die einzelnen Spieler werden dabei so verteilt, dass sie in eigenen Bereichen "Lauf- und Fitnessübungen sowie fußballathletische Elemente" absolvieren, wie es in der Mitteilung heißt. Geleitet werden die Einheiten von den Co-Trainern Heiko Scholz und Ferydoon Zandi sowie Athletiktrainer Matthias Grahé und Sportwissenschaftler Jacob Wolf.

Das nächste Mal wird am Sonntag getestet, alle Spieler mit negativem Ergebnis können dann wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Kauczinski und die weitere Person müssen in einer zehntägigen häuslichen Quarantäne bleiben. Die endet am 22. Januar. Das nächste Drittligaspiel bestreitet Dynamo einen Tag später daheim gegen den 1. FC Kaiserslautern, am Donnerstag gab der DFB weitere Termine bekannt. Bis dahin steht der Cheftrainer "permanent im telefonischen und digitalen Austausch mit seinen Kollegen".

Das ursprünglich für diesen Samstag angesetzte Heimspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden hatte der DFB abgesagt. Ein Nachholtermin steht noch nicht fest.

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