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Die SZ feiert in Freital und Dipps Geburtstag

Seit 75 Jahren erscheint die gedruckte Zeitung. Aus diesem Anlass gibt es hier einen spannenden Einblick zum Nachdenken und Schmunzeln.

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"Ich schätze an der Zeitung heute, dass sie mir hilft, mit der Zeit klar zu kommen. Die SZ ist für mich Information, Bildung, Aufklärung, Hilfe in Lebensfragen und Alltagsdingen, Austausch. Ich stimme nicht mit allem überein, aber mit den meisten Dingen schon." - Das schreibt eine Leserin an die Redaktion anlässlich des 75. Geburtstags der Sächsischen Zeitung. Ein Jubiläum, zu dem vor wenigen Tagen auch eine große Beilage erschienen ist. Darin geben die Reporter einen Einblick in ihre Arbeit und erinnern sich an besondere Begebenheiten aus den vergangenen Jahren. Doch lesen Sie selbst - alle Beiträge sind kostenlos.

„Bleibt die Zeitung in Zukunft regional?“

Normalerweise stellt SZ-Regionalchef Domokos Szabó Landrat Michael Geisler (CDU) die Fragen. Heute werden die Rollen getauscht. Der Politiker fragt den Journalisten und Redaktionsgeschäftsführer, wie er vor über 20 Jahren zur Zeitung gekommen ist und was die Digitalisierung für Lokalreporter bedeutet.

Mit Abstand und Maske, aber offen und neugierig: Der Pirnaer Landrat Michael Geisler (li.) und der regionale SZ-Redaktionsgeschäftsführer Domokos Szabó im Gespräch.
Mit Abstand und Maske, aber offen und neugierig: Der Pirnaer Landrat Michael Geisler (li.) und der regionale SZ-Redaktionsgeschäftsführer Domokos Szabó im Gespräch. © Steffen Unger

Vom Trampelpfad in die Zelle

Die tschechische Grenze bescherte in den vergangenen Jahrzehnten dem SZ-Reporter Egbert Kamprath aus Altenberg unzählige Geschichten und ein Erlebnis, auf das er gern verzichtet hätte. Hier berichtet er über Schmuggler, Grenzschützer und einen Einsatz, an dessen Ende ein unspektakulär-spektakuläres Foto stand.

Freie Fahrt an der neuen Autobahn A17/D8 zwischen Dresden und Prag. Die Eröffnung der Trasse gehört zu den Grenzgeschichten des SZ-Fotoreporters Egbert Kamprath.
Freie Fahrt an der neuen Autobahn A17/D8 zwischen Dresden und Prag. Die Eröffnung der Trasse gehört zu den Grenzgeschichten des SZ-Fotoreporters Egbert Kamprath. © Egbert Kamprath

Als Zeitung noch Handarbeit war

Wie aus einem anderen Jahrhundert: Texte mit dem Füllhalter schreiben, Seitenspiegel mit Lineal und Bleistift aufs Papier malen. So lief das vor der Digitalisierung der Zeitungsproduktion in den 1990er-Jahren. Editorin Heidi Körner aus Sebnitz hat aufgeschrieben, warum damals manchmal jemand noch am späten Nachmittag nach Dresden fahren musste.

Unerlässliche Utensilien für Zeitungsmacher 1991: Rechenscheibe, Kugelschreiber und Bleistift und die Kuriertasche.
Unerlässliche Utensilien für Zeitungsmacher 1991: Rechenscheibe, Kugelschreiber und Bleistift und die Kuriertasche. © Heidi Körner

„Jeder Tag ist ein Abenteuer“

Jörg Seidel kam vor 31 Jahren zur SZ. Heute führt er die Verlagsgeschäfte der DDV Sächsische Schweiz-Osterzgebirge GmbH - und das mit Leidenschaft. Im Interview sagt er, warum eine Zeitung ohne Werbeanzeigen unvorstellbar ist.

Familiär vorgeprägt, wechselte Jörg Seidel 1990 in die Verlagsbranche. Heute führt er die Verlagsgeschäfte der DDV Sächsische Schweiz-Osterzgebirge GmbH – nach wie vor mit großer Leidenschaft und Engagement.
Familiär vorgeprägt, wechselte Jörg Seidel 1990 in die Verlagsbranche. Heute führt er die Verlagsgeschäfte der DDV Sächsische Schweiz-Osterzgebirge GmbH – nach wie vor mit großer Leidenschaft und Engagement. © Daniel Förster

Sorry, Dagmar

Für die aus Hamburg zugezogene Reporterin muss die Schlagergröße ihren Namen buchstabieren. Ob sie’s verziehen hat? Eine Erinnerung von Reporterin Mareike Huisinga.

Eine Größe in der Unterhaltungsbranche: Dagmar Frederic kennt jeder - oder?
Eine Größe in der Unterhaltungsbranche: Dagmar Frederic kennt jeder - oder? © hübschmann

Mit der Kamera in die Katastrophe

Das Hochwasser von 2002 war ein Ereignis, wie es auch gestandene Journalisten bis dahin nicht kannten. SZ-Fotoreporter Egbert Kamprath wollte zunächst starke Bilder vom Unwetter machen. Am Ende war er froh, mit dem Leben davongekommen zu sein.

Beginn des Hochwassers am 12. August 2002: Die Feuerwehr steht hilflos an den reißenden Fluten des Tiefenbachs in Altenberg.
Beginn des Hochwassers am 12. August 2002: Die Feuerwehr steht hilflos an den reißenden Fluten des Tiefenbachs in Altenberg. © Egbert Kamprath

Der Reporter im Zweierbob

Ende der 90er wirbt ein Schaurennen in Dresden für die anstehende Bob-Weltmeisterschaft in Altenberg. SZ-Redakteur Thomas Morgenroth aus Tharandt bleiben nicht nur blaue Flecke in Erinnerung.

Die Urkunde für den dritten Platz beim Bobanschub.
Die Urkunde für den dritten Platz beim Bobanschub. © Thomas Morgenroth

Mein Ding: ein Bombensplitter

In 30 Jahren Lokaljournalismus sammeln sich auch Erinnerungsstücke. Schöne, aber auch tragische, wie ein Rest aus dem letzten Weltkrieg. Den stellt SZ-Redakteur Franz Herz aus Glashütte vor.

Der machte Franz Herz nachdenklich: ein Bombensplitter.
Der machte Franz Herz nachdenklich: ein Bombensplitter. © Egbert Kamprath

Die schreibende Legende

Heinz Fiedler kommt auch mit 93 Jahren noch in die Freitaler SZ-Redaktion. Er schreibt, so lange er lebt, und er lebt, so lange er schreibt. Ein ganz persönliches Porträt von SZ-Redakteur Tilman Günther.

SZ-Autor Heinz Fiedler mit einem Buch zu seiner Kolumne Zelluloid-Erinnerungen „Gestern in unseren Kinos“. Der Grandseigneur der Sächsischen Zeitung schreibt nach wie vor wöchentlich Beiträge.
SZ-Autor Heinz Fiedler mit einem Buch zu seiner Kolumne Zelluloid-Erinnerungen „Gestern in unseren Kinos“. Der Grandseigneur der Sächsischen Zeitung schreibt nach wie vor wöchentlich Beiträge. © Tilo Harder

Und nichts mehr war wie vorher

Die Jahrhundertflut von 2002 hat auch die Arbeit der Redaktionen der SZ nachhaltig verändert. SZ-Regionalreporter Gunnar Klehm war damals mit dabei, als das Hochwasser kam und zieht jetzt eine Bilanz.

Das Sachbuch, das vom regionalen SZ-Verlag produziert wurde, fand sofort reißenden Absatz und steht noch heute in vielen Bücherregalen der Region.
Das Sachbuch, das vom regionalen SZ-Verlag produziert wurde, fand sofort reißenden Absatz und steht noch heute in vielen Bücherregalen der Region. © SZ-Archiv

Ein Treffpunkt für die Leser

Die SZ-Treffpunkte sind Anlaufstellen für Leser. Hier können sie nicht nur Anzeigen aufgeben, sondern finden sie das ein oder andere offene Ohr. Hier sind die Geschichten der Kundenberaterinnen Carmen Gieschler und Ilona Kortenjann.

Kundenberaterin Carmen Gieschler hat bisweilen schon sehr ungewöhnliche Annoncenwünsche entgegengenommen.
Kundenberaterin Carmen Gieschler hat bisweilen schon sehr ungewöhnliche Annoncenwünsche entgegengenommen. © Norbert Millauer

Das ist der Gipfel!

"Mein erstes Mal als Bergsteiger war eine Erleuchtung. Die Höhlentour eher eine dunkle Stunde", sagt Regionalreporter Jörg Stock aus Pirna. Hier erzählt er ganz genau, wie es ihm dabei gegangen ist.

Auf dem Weg zum Gipfel des Mönchs: SZ-Reporter Jörg Stock wird von Bergführer André Zimmermann erfolgreich in die Welt der Kletterer eingeführt.
Auf dem Weg zum Gipfel des Mönchs: SZ-Reporter Jörg Stock wird von Bergführer André Zimmermann erfolgreich in die Welt der Kletterer eingeführt. © Mike Jäger

Zeitung macht Geschichte

Die SZ wird für den Tag gemacht, aber sie ist auch ein Beitrag zur Stadtgeschichte, etwa in Dippoldiswalde. SZ-Redakteur Franz Herz ließ sich das vom Chef des Lohgerber Stadt- und Kreismuseums, Thomas Klein, erzählen.

Museumsleiter Thomas Klein zeigt einen der Negativstreifen mit alten Zeitungsfotos, die bald auch in der Dauerausstellung im Dippser Museum zu sehen sind.
Museumsleiter Thomas Klein zeigt einen der Negativstreifen mit alten Zeitungsfotos, die bald auch in der Dauerausstellung im Dippser Museum zu sehen sind. © Karl-Ludwig Oberthür

Mein Ding: Backstage bei den Bravo-Stars

Für Redakteurin Katarina Gust war das hinter den Kulissen arrangierte Gespräch mit der Band „Bro’Sis“ eines ihrer ersten Interviews für die SZ. Warum es ihr nach 20 Jahren immer noch im Gedächtnis ist.

"The Dome" in Riesa 2002: Zutritt nur mit Backstage-Pass.
"The Dome" in Riesa 2002: Zutritt nur mit Backstage-Pass. © SZ/Katarina Gust

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