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Top Secret: Diese geheimen Orte gibt es in Sachsen

Diese 18 Orte haben nur wenige Sachsen mit eigenen Augen gesehen. Dabei liegen sie meist direkt vor unserer Nase. Alle geheimen Orte im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge.

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Neugierig auf unterirdische Welten? SZ-Reporter Jörg Stock nimmt Sie mit in die geheimen Tiefen zwischen Elbsandstein und Osterzgebirge.
Neugierig auf unterirdische Welten? SZ-Reporter Jörg Stock nimmt Sie mit in die geheimen Tiefen zwischen Elbsandstein und Osterzgebirge. © SZ-Bildstelle

Meist dunkel, oft einsam, und manchmal streng geheim: Die verborgenen Orte zwischen Sächsischer Schweiz und Osterzgebirge ziehen an. Denn kein Außenstehender war je dort oder weiß, was da geschieht. Moment mal! Einer weiß es doch: Sächsische.de-Reporter Jörg Stock. Für ihn ist keine Grube zu tief, zu matschig oder zu gruselig.

Er kennt all diese Plätze, hat mit verschiedenen Experten die verborgene Heimat erkundet. Welche Geheimnisse schlummern direkt unter unseren Füßen? Die 17 Folgen der Reportagereihe "Der geheime Ort" sind hier im Überblick zusammengefasst.

1. Das flüssige Gold aus dem Tharandter Wald

Schenkt ein: Carsten Gieseler aus Dorfhain mit seinem Whisky aus der zweiten Edition.
Schenkt ein: Carsten Gieseler aus Dorfhain mit seinem Whisky aus der zweiten Edition. © Egbert Kamprath

So mancher träumt davon, unter der Erde einen versteckten Goldschatz zu entdecken. Mit einem Mal wäre man ganz reich... Andere wie Carsten Gieseler gehen dagegen ganz praktisch heran und stellen in der Tiefe sozusagen selbst Gold her. Ort: ein ehemaliger Bergbaustolln in Dorfhain. Das Objekt der Begierde: edler Whisky, bei dem Preis kann man ihn getrost als flüssiges Gold bezeichnen. Erst im November wurden von den Culture Destillers knapp 1.500 Flaschen abgefüllt. Preis: fast 70 Euro je 700 Milliliter. Wie reift aber der besondere Tropfen untertage? Worauf legen die Whisky-Macher vom Tharandter Wald wert? SZ-Reporter Jörg Stock hat sie besucht.

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2. Die Welt unterm Wasser im Geibeltbad

Das Pirnaer Geibeltbad lockt mit 4.800 Kubikmetern Wasser. Im Keller sind fünfzehn Kilometer Rohrleitungen versteckt.
Das Pirnaer Geibeltbad lockt mit 4.800 Kubikmetern Wasser. Im Keller sind fünfzehn Kilometer Rohrleitungen versteckt. © Marko Förster

Das Geibeltbad in Pirnas Südstadt hat die größte Wasserlandschaft der Region. Addiert man alle Becken von Halle, Sauna und Freibad kommen rund 4.800 Kubikmeter zusammen. Vier- bis fünfhundert Gäste sind im Schnitt pro Tag in der Anlage, etwa eine viertel Million jedes Jahr. Was keiner von ihnen sieht, ist die Welt unter dem Grund. Ohne sie wäre der Badespaß sehr schnell aus.

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3. Talsperre Klingenberg löscht Dresdens Durst

"Der Job wird anspruchsvoller." Michael Kloppisch, Staumeister der Talsperre Klingenberg, steigt in den Hochwasserentlastungsstollen ein.
"Der Job wird anspruchsvoller." Michael Kloppisch, Staumeister der Talsperre Klingenberg, steigt in den Hochwasserentlastungsstollen ein. © Karl-Ludwig Oberthür

Wer die Talsperre Klingenberg von Anfang bis Ende ablaufen will, hat etwa fünf Kilometer Marsch vor sich. Michael Kloppisch, der Staumeister, kann abkürzen. Für ihn sind es nur gute drei Kilometer, wenn er den unterirdischen Wanderweg nimmt.

Der Hochwasserentlastungsstollen ist nicht für Touristen da. Er ist für die besonderen Lebenslagen eines Trinkwasserspeichers gemacht. Durch den Stollen der Talsperre Klingenberg fließt bei Bedarf auch Trinkwasser für Dresden, Freital und Umgebung.

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4. Abwasserkanäle in Freital - die dunkle Seite vom Schacht

Einstieg ins Regenrückhaltebecken Tharandter Straße. Hier sollen sich die Abwasserfluten bei starken Niederschlägen aufstauen - und beruhigen.
Einstieg ins Regenrückhaltebecken Tharandter Straße. Hier sollen sich die Abwasserfluten bei starken Niederschlägen aufstauen - und beruhigen. © Karl-Ludwig Oberthür

Wer hier arbeitet, ist immun gegen faule Gerüche und langbeinige Krabbler: im Abwasserkanal. Freital hat 260 Kilometer davon. In dieses gigantische Kanalnetz ist Sächsische.de-Reporter Jörg Stock abgetaucht. Was ihn da unten erwartet hat...

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5. So wird ein Loch in Pirnas Kohlberg betoniert

"Man sieht, was man geschaffen hat." Die Bauingenieure Lars Preiß (l.) und Niklas Hirche freuen sich schon auf den Tag, an dem sie durch den fertigen Kohlbergtunnel laufen.
"Man sieht, was man geschaffen hat." Die Bauingenieure Lars Preiß (l.) und Niklas Hirche freuen sich schon auf den Tag, an dem sie durch den fertigen Kohlbergtunnel laufen. © Norbert Millauer

Eine dreispurige Schnellstraße soll bald durch den Kohlberg bei Pirna hindurchführen. Im September 2020 begann auf der Westseite der Vortrieb. Die Tunnelbauer haben bis Ende 2022 etwa 50.000 Kubikmeter Gestein aus dem Berg gebrochen und circa 10.000 Kubikmeter Beton an die Tunnelwandung gespritzt. Nun geht es um die Errichtung einer Röhre in der Röhre, der eigentlichen Hülle des entstehenden Verkehrswegs. Ein Tag auf der Großbaustelle.

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6. Dunkelheit im Wismut-Stolln von Freital

Saubermänner am Werk: Bergsicherer aus Oelsnitz saugen Ablagerungen aus dem Tiefen Elbstolln ab. Zusammen mit dem Wismut-Stolln ist er Freitals dickste Wasserleitung.
Saubermänner am Werk: Bergsicherer aus Oelsnitz saugen Ablagerungen aus dem Tiefen Elbstolln ab. Zusammen mit dem Wismut-Stolln ist er Freitals dickste Wasserleitung. © Karl-Ludwig Oberthür

Im Wismut-Stolln quert man Freital, ohne eine Menschenseele zu treffen. Nur Bergleute kommen quartalsweise zur Kontrolle vorbei. Der Stolln in Freital ist der größte offene Grubenbau der Uransanierer in der Region. Und ein wahrer geheimer und sehr dunkler Ort. Der Elbstolln, Bauzeit 20 Jahre, kostete im 19. Jahrhundert eine halbe Million Taler; der Wismut-Stolln, Bauzeit ab 2007 sieben Jahre, mehr als 22 Millionen Euro. Beide Bauten entwässern gemeinsam alte Grubensysteme des Döhlener Beckens und des Reviers Gittersee. Auf einem schmalen Grat geht es entlang des sumpfigen Flusses durch die Finsternis.

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7. Im Tunnelbetriebszentrum der A17

"Ich hab' gern Verantwortung." Andreas Lang (l.) mit seinem Kollegen Jens Grundmann vor der großen Bildwand. Sie besteht aus 27 einzelnen Monitoren.
"Ich hab' gern Verantwortung." Andreas Lang (l.) mit seinem Kollegen Jens Grundmann vor der großen Bildwand. Sie besteht aus 27 einzelnen Monitoren. © Ronald Bonß

Andreas Lang hat den wohl größten Fernseher der Stadt: zwölf Meter breit, drei Meter hoch. Auf ihm saust Tag und Nacht der Verkehr in den Tunneln der A17 vorüber. Der Grund: Sicherheit. Tunnel sind verwundbar. Der Worst Case wäre ein Feuer. Dann gäbe es Verletzte, im schlimmsten Fall Tote, wenn keiner aufpasst. In den Tunneln sind rund einhundert Kameras aktiv. Was sie sehen, das sieht auch Andreas Lang. Er ist einer von dreizehn Operatoren, die in der Tunnelzentrale arbeiten. Doch wie genau sieht dieser Job aus?

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8. Wellness für den Hohnsteiner Käseschatz

Steve Fritsche beim Schmieren der Käselaibe. Die Behandlung mit Salzlake bewirkt, dass sich die schützende Rinde gleichmäßig ausbildet.
Steve Fritsche beim Schmieren der Käselaibe. Die Behandlung mit Salzlake bewirkt, dass sich die schützende Rinde gleichmäßig ausbildet. © Marko Förster

In diesem Keller des Bauernhofs Steinert bei Hohnstein ist der Milchtechnologe Steve Fritsche wie zu Hause. Zum Betrieb gehören 150 Hektar Land, davon 70 Hektar Wiesen und Weiden, die etwa 50 Fleckviechern Futter und Auslauf bieten. Etwa die Hälfte der Milch wird konserviert - als Käse. Käsepfleger Steve Fritsche überwacht und fördert den Reifeprozess. Was er dabei zu tun hat, führt er Sächsische.de-Reporter Jörg Stock vor.

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