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Wetter in Sachsen: Wolken, Wind und etwas Regen

Während Sachsen lediglich ein vielfach bewölkter Himmel und Wind erwartet, gibt es in anderen Regionen Unwetterwarnungen - unser Newsblog zur aktuellen Wetterlage.

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Blick auf die Innenstadt Dresdens: Im Tagesverlauf soll die Bewölkung  auch hier zunehmen.
Blick auf die Innenstadt Dresdens: Im Tagesverlauf soll die Bewölkung auch hier zunehmen. ©   Archivbild: dpa/Robert Michael

Wetter in Deutschland und Sachsen – das Wichtigste in Kürze:

8.06 Uhr: Wetterdienst: Unwetterwarnung der höchsten Stufe im Südwesten

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor Unwettern im Süden und Westen Deutschlands. Insbesondere betroffen ist das Saarland und der Süden von Rheinland-Pfalz. Hier galt am Freitagmorgen eine Warnung vor extremen Unwettern der höchsten Stufe vier. Für einen Streifen vom südlichen Nordrhein-Westfalen bis zur Schweizer Grenze in Baden-Württemberg gab es zudem eine Unwetterwarnung der Stufe drei.

Es sei in diesen Gebieten mit ergiebigem Dauerregen zu rechnen, teilte der DWD mit. Im Saarland sowie im südlichen Rheinland-Pfalz könnten bis zu 100 Liter Niederschlag pro Quadratmeter in 12 bis 15 Stunden fallen. Außerdem drohen hier am Freitagvormittag einzelne Gewitter mit Starkregen.

6.28 Uhr: Viele Wolken und Wind in Sachsen

Wolken und Wind bestimmen das Wetter am Freitag in Sachsen. Vor allem westlich der Elbe stehen dichte Wolken am Himmel, abends fällt dort etwas Regen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Freitag mitteilte. Der Wind weht mit Geschwindigkeiten von bis zu 70 Kilometern pro Stunde, auf dem Fichtelberg gibt es Sturmböen. Die Temperaturen erreichen 17 Grad im Vogtland und bis zu 24 Grad in der Lausitz, im Bergland 12 bis 20 Grad.

In der Nacht zum Samstag regnet es weiter bei 13 bis zehn, im Bergland bis sieben Grad. Am Samstag zeigt sich die Sonne kaum, die Meteorologen kündigen viele Wolken und gelegentlich Regen an. In der zweiten Tageshälfte fallen im Osten des Freistaats Schauer und es gibt einzelne Gewitter. Die Höchstwerte liegen bei 17 bis 22, im Bergland bei 14 bis 17 Grad.

Bewölkt geht es in der Nacht zum Sonntag weiter, es bleibt größtenteils trocken. Es kühlt ab auf 12 bis zehn, im Bergland bis acht Grad. Am Tag ist es stark bewölkt und laut DWD sind Schauer und Gewitter möglich. Die Temperaturen steigen auf 21 und 25, im Bergland zwischen 18 und 22 Grad.

Freitag, 17. Mai 6.20 Uhr: Dauerregen im Südwesten - wenig Einsätze für Feuerwehr

Es regnete in der Nacht im Südwesten und Westen Deutschlands heftig, aber anders als befürchtet hielten sich die Einsätze für Feuerwehr und Polizei in Grenzen. Im Saarland habe es bis zum frühen Freitagmorgen keine wetterbedingten Polizeieinsätze gegeben, teilte das Lagezentrum in Saarbrücken am Morgen mit. In Baden-Württemberg zählte man in der Nacht zwar etwas mehr Verkehrsunfälle, sagte ein Sprecher der Polizei. Verletzte oder Tote habe es aber nicht gegeben. In Stuttgart musste die Feuerwehr Wasser aus dem überschwemmten Berger-Tunnel abpumpen.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte für die Nacht und den Freitag im Südwesten und Westen Deutschlands Dauerregen vorausgesagt. Die starken Regenfälle sollten sich von Baden-Württemberg bis in die Pfalz, in das Saarland und nach Südhessen erstrecken. Der DWD rechnete gebietsweise mit Niederschlagsmengen zwischen 40 und 100 Litern pro Quadratmeter.

Für das Saarland sowie Landkreise in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg galten Unwetterwarnungen. Das Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz warnte wegen Dauerregens in der Nacht zu Freitag vor Hochwasser im Saarland. An den kleineren Saarzuflüssen bestehe am Freitag eine erhebliche Hochwassergefahr, hieß es. Zu rechnen sei mit Überflutungen von land- und forstwirtschaftlichen Flächen oder tief liegenden Gebäuden und Kellern.

20 Uhr: Zwei Menschen von Autodach aus überfluteter Unterführung gerettet

Bei einem schweren Unwetter in Nürnberg hat die Feuerwehr zwei Menschen gerettet, die mit ihrem Wagen in einer gefluteten Unterführung stecken geblieben und in ihrer Not auf das Autodach geklettert sind. Die beiden blieben unverletzt, sie wurden am Donnerstagabend von Rettungstauchern aus ihrer misslichen Lage geholt, wie die Feuerwehr berichtete. Außerdem rettete die Feuerwehr kurz danach auch fünf eingeschlossene Menschen aus einer volllaufenden Aufzugskabine in einem U-Bahnhof in Nürnberg. Auch dabei sei niemand verletzt worden, hieß es.

Regen und starke Gewitter sorgten in Nürnberg seit dem frühen Abend dafür, dass die Einsatzkräfte pausenlos auf Trab waren. Die Lage entspanne sich zwar, aktuell seien aber weiterhin diverse Straßenunterführungen nicht passierbar, hieß es gegen 23.00 Uhr. Zahlreiche Keller, Straßen und Tiefgaragen liefen voll. In drei Stunden habe es etwa 300 Einsätze gegeben. In Spitzenzeiten seien bis zu 550 Einsatzkräfte von Feuerwehr und THW tätig gewesen. Auch Kräfte aus Fürth sowie aus dem Landkreis Nürnberger Land wurden zur Unterstützung herangezogen. Ein weiterer kompliziertet Einsatz sei an der Technischen Hochschule zu bewältigen, wo eine große Tiefgarage über zwei Geschosse bis zum Erdgeschoss überflutet sei.

19.30 Uhr: Sturm zieht über Dresden und legt Bäume um

Wegen eines Sturmtiefs sind am Donnerstag in Dresden zahlreiche Bäume umgestürzt. Dabei wurden Autos beschädigt und Straßen sowie Gehwege versperrt, wie die Feuerwehr am späten Nachmittag mitteilte. Mit Geschwindigkeiten zwischen 60 und 70 Kilometern pro Stunde fegte demnach ein starker Wind seit den Morgenstunden durch die Landeshauptstadt. Die Einsatzkräfte mussten 15 mal ausrücken.

14.03 Uhr: Unwetter im Südwesten und Westen Deutschlands für Freitag erwartet

Unwetter, Gewitter und Starkregen einerseits, sonniger Himmel andererseits: Das Wetter in Deutschland zeigt sich am Freitag zweigeteilt. Vor allem im Südwesten und Westen kann es zu teils kräftigen Gewittern und Dauerregen kommen, wie der Deutsche Wetterdienst am Donnerstag mitteilte. Im Norden und Nordosten hält die sommerliche Witterung dagegen an.

"Der Regenkomplex zieht ab Donnerstagabend vom Süden Baden-Württembergs und dem südwestlichen Bayern in Richtung Saarland, Rheinland-Pfalz und Südost-Hessen und erreicht voraussichtlich am Freitag den Südwesten von NRW", sagte Meteorologe Sebastian Schappert vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Offenbach. "Dabei sind gebietsweise durchaus über 50 Liter pro Quadratmeter in 12 bis 24 Stunden möglich, lokal kann auch extrem ergiebiger Regen mit Mengen über 80 Liter pro Quadratmeter nicht ausgeschlossen werden."

Und: "Dort, wo die unwetterartigen Niederschläge auftreten werden, muss entsprechend mit Überschwemmungen auf Straßen und in Unterführungen gerechnet werden. Kleinere Flüsse und Bäche könnten zudem über die Ufer treten."

Wie geht es zum langen Wochenende weiter? "Am Pfingstwochenende zeigt sich das Wetter dann gebietsweise wechselhaft und es ist nur noch mäßig warm", sagte Schappert.

Die Prognosen für das Pfingstwochenende im Einzelnen:

Am Freitag scheint im Norden und Nordosten weiterhin häufig die Sonne. Ansonsten ist es laut DWD wolkig bis stark bewölkt und gebietsweise fällt schauerartiger Regen, der im Südwesten und Westen besonders ergiebig sein kann. Auch einzelne Gewitter sind im Tagesverlauf lokal möglich. Die Temperaturen erreichen im Süden und Westen zwischen 17 und 22 Grad, im Dauerregen bleibt es kühler. Im Norden und Osten ist es deutlich wärmer bei 22 bis 27 Grad.

Am Samstag zeigt sich der Himmel über der nördlichen Mitte, im Südwesten sowie in Alpennähe wechselnd bis stark bewölkt. Es gibt den Prognosen zufolge Schauer sowie am Nachmittag einzelne Gewitter. In weiten Teilen des Südens und Südostens sowie im küstennahen Binnenland wird es den Vorhersagen nach heiter und trocken. Die Höchsttemperaturen liegen bei 18 bis 24 Grad.

Am Pfingstsonntag ist es in Küstennähe sowie im Südosten längere Zeit heiter. Sonst kann es bei wechselnder Bewölkung im Tagesverlauf häufig Schauer und einzelne Gewitter geben. Die Höchsttemperaturen liegen bei 17 bis 23 Grad, im Osten sind bis zu 25 Grad möglich.