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Nach sonnigem Start: Wolken, Böen und Regen in Sachsen

Der Donnerstag startet sonnig, es weht ein kräftiger Wind. Am Freitag kann es Unwetter in Teilen Deutschlands geben - unser Newsblog zur aktuellen Wetterlage.

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Die Mattielli-Statue "Franz von Sales" auf der Hofkirche in Dresden:  Am Morgen ist der Blick auf den  Lilienstein in der Sächsischen Schweiz noch ungetrübt - doch das soll sich ändern.
Die Mattielli-Statue "Franz von Sales" auf der Hofkirche in Dresden: Am Morgen ist der Blick auf den Lilienstein in der Sächsischen Schweiz noch ungetrübt - doch das soll sich ändern. ©   dpa/Robert Michael

Wetter in Deutschland und Sachsen – das Wichtigste in Kürze:

14.03 Uhr: Unwetter im Südwesten und Westen Deutschlands für Freitag erwartet

Unwetter, Gewitter und Starkregen einerseits, sonniger Himmel andererseits: Das Wetter in Deutschland zeigt sich am Freitag zweigeteilt. Vor allem im Südwesten und Westen kann es zu teils kräftigen Gewittern und Dauerregen kommen, wie der Deutsche Wetterdienst am Donnerstag mitteilte. Im Norden und Nordosten hält die sommerliche Witterung dagegen an.

"Der Regenkomplex zieht ab Donnerstagabend vom Süden Baden-Württembergs und dem südwestlichen Bayern in Richtung Saarland, Rheinland-Pfalz und Südost-Hessen und erreicht voraussichtlich am Freitag den Südwesten von NRW", sagte Meteorologe Sebastian Schappert vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Offenbach. "Dabei sind gebietsweise durchaus über 50 Liter pro Quadratmeter in 12 bis 24 Stunden möglich, lokal kann auch extrem ergiebiger Regen mit Mengen über 80 Liter pro Quadratmeter nicht ausgeschlossen werden."

Und: "Dort, wo die unwetterartigen Niederschläge auftreten werden, muss entsprechend mit Überschwemmungen auf Straßen und in Unterführungen gerechnet werden. Kleinere Flüsse und Bäche könnten zudem über die Ufer treten."

Wie geht es zum langen Wochenende weiter? "Am Pfingstwochenende zeigt sich das Wetter dann gebietsweise wechselhaft und es ist nur noch mäßig warm", sagte Schappert.

Die Prognosen für das Pfingstwochenende im Einzelnen:

Am Freitag scheint im Norden und Nordosten weiterhin häufig die Sonne. Ansonsten ist es laut DWD wolkig bis stark bewölkt und gebietsweise fällt schauerartiger Regen, der im Südwesten und Westen besonders ergiebig sein kann. Auch einzelne Gewitter sind im Tagesverlauf lokal möglich. Die Temperaturen erreichen im Süden und Westen zwischen 17 und 22 Grad, im Dauerregen bleibt es kühler. Im Norden und Osten ist es deutlich wärmer bei 22 bis 27 Grad.

Am Samstag zeigt sich der Himmel über der nördlichen Mitte, im Südwesten sowie in Alpennähe wechselnd bis stark bewölkt. Es gibt den Prognosen zufolge Schauer sowie am Nachmittag einzelne Gewitter. In weiten Teilen des Südens und Südostens sowie im küstennahen Binnenland wird es den Vorhersagen nach heiter und trocken. Die Höchsttemperaturen liegen bei 18 bis 24 Grad.

Am Pfingstsonntag ist es in Küstennähe sowie im Südosten längere Zeit heiter. Sonst kann es bei wechselnder Bewölkung im Tagesverlauf häufig Schauer und einzelne Gewitter geben. Die Höchsttemperaturen liegen bei 17 bis 23 Grad, im Osten sind bis zu 25 Grad möglich.

11.30 Uhr: Alpenpässe in der Schweiz immer noch meterhoch mit Schnee bedeckt

Bereits seit einem Monat beräumt der Straßendienst in der Schweiz den 2.100 Meter hohen Gotthardpass. Teils rekordverdächtige Schneehöhen stellen die Arbeiter aber vor Probleme. David Volken, Klimaexperte von Wetter-Online, berichtet, dass bis zu acht Meter dicke Schneedecken weggefräst werden. Es liege derzeit ungewöhnlich viel Schnee. Italientiefs hätten in mehreren Schüben Neuschnee gebracht. "Im Hochgebirge sind die Schneehöhen überdurchschnittlich und liegen lokal sogar im Rekordbereich für Mitte Mai." Der Gotthard soll bis Ende Mai geräumt sein, ebenso Unter die Pässe Klausen, San Bernardino und Albula. Furka, Grimsel, Susten und Nufenen werden wohl erst im Juni öffnen. Noch später könnte der Nufenen-Pass geöffnet werden. Dort türme sich der Schnee derzeit bis zehn Meter, berichtet Volken.

Von meterhohen Schneemassen auf dem Gotthardpass in der Schweiz sowie anderen Alpenpässen berichtet Wetter-Online-Klimaexperte David Volken.
Von meterhohen Schneemassen auf dem Gotthardpass in der Schweiz sowie anderen Alpenpässen berichtet Wetter-Online-Klimaexperte David Volken. © Dr. David Volken

7.55 Uhr: Nach sonnigem Start: Wolken, Böen und Regen in Sachsen

Regen, Wind und zunehmende Bewölkung bestimmen die Wetterlage in Sachsen am Donnerstag. Am Morgen sind zunächst nur dünne Schleierwolken zu sehen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte. Dabei wird viel Sonnenschein erwartet. Zum Nachmittag ziehen dichtere Wolken auf, im Westen treten einzelne Schauer auf. Im Vogtland kann es zu Gewittern mit örtlichem Starkregen kommen. Dabei werden Böen mit bis zu 60 Kilometer pro Stunde erwartet, auf dem Fichtelberg treten Sturmböen auf. Die Temperaturhöchstwerte liegen zwischen 21 und 25 Grad, im Bergland zwischen 16 und 21 Grad.

In der Nacht zu Freitag bleibt es stark bewölkt, vor allem im Vogtland und Erzgebirge regnet es örtlich noch. Im Erzgebirge kommt es weiter zu Böen und stürmischen Böen. Die Temperaturen fallen auf Werte zwischen 9 und 13 Grad.

8.27 Uhr: EU-Behörde: Klimawandel bedroht zunehmend Gesundheit

Der Klimawandel verschlimmert einem Bericht der Europäischen Umweltagentur (EEA) zufolge Überschwemmungen und Dürren und verringert die Wasserqualität. Dies stelle eine zunehmende Bedrohung für die Gesundheit der Menschen dar, heißt es in dem am Mittwoch veröffentlichten Bericht der EU-Behörde mit Sitz in Kopenhagen. Sie fordert ein schnelles Handeln und bessere Abstimmungen zwischen Regierungen und Behörden, um gesundheitliche Risiken einzuschränken oder zu vermeiden.

Schon heute lebe jeder achte Europäer in Gebieten, die potenziell für Flussüberschwemmungen anfällig seien, heißt es in dem Bericht weiter. Vor allem ältere Menschen, Kinder, Menschen mit schlechtem Gesundheitszustand, einkommensschwächere Bevölkerungsgruppen, Landwirte und Rettungskräfte seien am stärksten von Überschwemmungen, Dürren, Waldbränden oder Krankheiten, die über das Wasser und Erreger übertragen werden, betroffen.

Mittwoch 16. Mai, 7.10 Uhr: Sonne und hohe Temperaturen in Sachsen - Böen

Sonne und hohe Temperaturen bestimmen die Wetterlage in Sachsen am Mittwoch. Dabei kommt es zu Böen und auf dem Fichtelberg zu Sturmböen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte. Im Tagesverlauf ziehen dünne Wolkenfelder durch das Bundesland. Regen wird nicht erwartet, die Höchsttemperaturen liegen zwischen 23 und 27 Grad, im Bergland zwischen 18 und 23 Grad. Nachts bleibt es meist leicht bewölkt, im Vogtland wolkig. Auf dem Fichtelberg werden weiterhin stürmische Böen erwartet. Die Temperaturen fallen auf Werte zwischen 12 und 14 Grad, im Bergland auf 10 Grad.

Am Donnerstag ziehen zunächst nur dünne Schleierwolken auf, im Tagesverlauf nimmt die Bewölkung von Westen her zu. In der zweiten Tageshälfte kommt es in Südwestsachsen zu einigen Schauern und Gewittern. Vereinzelt treten starke bis stürmische Böen auf. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 21 und 25 Grad, im Bergland zwischen 16 und 21 Grad. In der Nacht zum Freitag bleibt es stark bewölkt. Vor allem im Vogtland und Erzgebirge werden örtlich Schauer erwartet, anfangs zum Teil auch gewittrige Schauer. Es kühlt auf Tiefsttemperaturen zwischen 9 und 13 Grad ab.