Dynamos Arslan erhält zum Abschied die Torjägerkanone
Torjäger Ahmet Arslan wird für 25 Treffer geehrt - und den Verein verlassen, auch Kapitän Knipping steht nach dem verpassten Aufstieg vor dem Abschied. Der Heimsieg im letzten Spiel gegen Oldenburg nutzt nichts mehr. Unser Dynamo-Blog.
8.30 Uhr: Extrafolge des Dynamo-Podcasts nach dem Saisonfinale
Dynamos Saison endet mit einem Heimsieg, aber ohne Aufstieg. Danach gibt es Tränen, Enttäuschung, erste Reaktionen, Abschiede und eine Bilanz - hier in der Extrafolge des Schwarz-Gelb-Podcasts:
Samstag, 27. Mai:
16.10 Uhr: Arslan erhält die Torjägerkanone - und löst Aufstiegsheld Eilers ab
Mit den zwei Treffern im letzten Saisonspiel hat Ahmet Arslan nicht nur Dynamos Heimsieg gegen Oldenburg besiegelt, er hat zudem seine persönliche Bilanz auf 25 Treffer in dieser Saison erhöht - und wurde vom DFB als Torschützenkönig der 3. Liga mit der Torjägerkanone geehrt. Zugleich löst Arslan damit Dynamos Aufstiegsheld Justin Eilers in der vereinsinternen Drittliga-Rekordliste ab, der 23 Mal in der Saison 2015/16 getroffen hatte.
Wie Eilers nach der Aufstiegssaison wird wohl auch Arslan, der für eine Saison von Zweitligist Holstein Kiel ausgeliehen ist, nun Dynamo verlassen. "Es hat mich stolz gemacht, es hat viel Spaß gemacht, hier zu spielen. Ich kann gerade nicht darüber nachdenken, was jetzt kommt, ich habe alles bei Seite geschoben", sagte Arslan nach dem Spiel ins TV-Mikrofon von Magenta.
Später erklärt er den Dresdner Journalisten: "Das Beste und Einfachste wäre gewesen, wenn wir es geschafft hätten. So muss ich mich erst mal sammeln, so leer habe ich mich noch nie gefühlt. Ich werde irgendwann eine Entscheidung treffen."
15.45 Uhr: Heimspiel gegen Oldenburg gewonnen, Aufstieg in die zweite Liga verpasst
Dynamo spielt wird auch in der nächsten Saison in der 3. Liga, obwohl die Schwarz-Gelben gegen den VfB Oldenburg mit 2:1 (0:1) gewonnen haben. Sie bleiben dennoch auf dem 6. Tabellenplatz, weil auch die Konkurrenten ihre Spiele gewannen. Der VfL Osnabrück dreht mit zwei Toren in der Nachspielzeit einen Rückstand und steigt mit Drittliga-Meister Elversberg direkt auf, in der Relegation spielt der SV Wehen Wiesbaden, der 1. FC Saarbrücken verpasst den Aufstieg und erhält als Trostpreis immerhin die DFB-Pokal-Teilnahme.
In Dresden sorgte Max Wegner für die Oldenburger Führung (19.), ehe einmal mehr Ahmet Arslan für Dynamo trifft (45.+1, 87.). Zugleich lassen die Dresdner jedoch wieder zahlreiche Großchancen ungenutzt.
17.20 Uhr: Wer geht, wer bleibt - ein erster Blick in die neue Dynamo-Saison
Die Frage nach dem Kader für die nächste Saison ist neben dem Ausgang des letzten Spieltags die derzeit spannendste. Die Antwort hängt entscheidend an der Ligazugehörigkeit. Mit Torjäger Ahmet Arslan (Holstein Kiel), den Offensivspielern Dennis Borkowski (RB Leipzig) und Christian Conteh (Feyenoord Rotterdam) sowie Außenverteidiger Kyu-Hyun Park (Werder Bremen) sind vier Stammspieler nur für diese Saison ausgeliehen. Ob und welche Kaufoptionen vereinbart worden sind und inwiefern diese auch für eine weitere Saison in der 3. Liga gelten, ist nicht bekannt.
Fest steht, dass der Vertrag von Innenverteidiger Tim Knipping zum Saisonende ebenso ausläuft wie der von den Mittelfeldspielern Michael Akoto und Patrick Weihrauch. Beide Letztgenannten werden Dynamo verlassen, während Kapitän Knipping gerne bleiben würde - bislang aber kein Vertragsangebot vorliegen hat.
"Ich habe es mehrfach betont, dass ich mich hier wohlfühle, seit drei Jahren hier bin, mir der Verein sehr ans Herz gewachsen ist und ich immer alles für Dynamo gegeben habe", betont Knipping. Auf Wunsch des Vereins soll bis zum Saisonfinale aber zunächst einmal alles dem Thema Aufstieg untergeordnet werden. "Das habe ich natürlich akzeptiert. Nichtsdestotrotz muss ich auch schauen, denn ab 1.7. bin ich arbeitslos - es geht also auch um meine eigene Zukunft", erklärt der 30-Jährige und fügt hinzu, "definitiv" gesprächsbereit zu sein. "Der Ball liegt nicht auf meiner Seite, da müssen andere auf mich zukommen."
Gültige Verträge über das Saisonende hinaus haben unter anderem: die Stürmer Stefan Kutschke und Manuel Schäffler, die Mittelfeldspieler Paul Will, Niklas Hauptmann, Jonathan Meier, Jakob Lemmer, Luca Herrmann, Panagiotis Vlachodimos und Akaki Gogia, die Verteidiger Jakob Lewald, Claudio Kammerknecht und Kevin Ehlers sowie auch die Torhüter Stefan Drljaca, Kevin Broll und Sven Müller.
Donnerstag, 25. Mai:
15.20 Uhr: DFB annulliert die Gelbe Karte von Park
Dynamo kann am letzten Spieltag doch den nach einem Platzverweis eigentlich gesperrten Kyu-Hyun Park einsetzen. Der Außenverteidiger hatte bei der 1:4-Auswärtspleite bei Absteiger Meppen in der 68. Minute die Gelb-Rote Karte gesehen, das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) annullierte nun nach einem Einspruch von Dynamo aber die erste Verwarnung. Das Ergebnis des Spiels bleibt bestehen.
Schiedsrichter Lars Erbst habe Park die Gelbe Karte "nicht ordnungsgemäß gezeigt", hieß es in der Begründung. Park hatte in jenem Moment mit dem Rücken zum Unparteiischen gestanden. Dynamo argumentierte, dass Park im Wissen um die erste Karte vier Minuten später anders in den Zweikampf gegangen wäre, der dann zur Gelb-Roten führte.
Besonders bitter: Der folgende Freistoß führte auch zum 1:1. In Unterzahl verlor Dynamo das Spiel noch deutlich und verspielte womöglich den Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga. Eine Annullierung des Spiels aufgrund des Formfehlers des Schiedsrichters stand jedoch nicht zur Diskussion. Damit ist Dynamo unverändert Tabellensechster - und muss am letzten Spieltag an Osnabrück, Wiesbaden und Saarbrücken vorbeiziehen, um den Aufstiegsplatz zu erreichen.
10.05 Uhr: Dynamo legt Einspruch gegen Platzverweis von Park ein
Dynamo wehrt sich gegen die erste Gelbe Karte von Kyu-Hyun Park bei der 1:4-Niederlage am Montagabend in Meppen. "Nach Rücksprache mit dem Spieler und der anschließenden Betrachtung des uns zur Verfügung stehenden Videomaterials haben wir Einspruch eingelegt", bestätigte der Verein auf Anfrage von Sächsische.de, eine Rückmeldung dazu vonseiten des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) wird heute erwartet.
Laut Dynamo habe der Südkoreaner, der die Verwarnung wegen Zeitspiels in der 64. Minute erhielt, diese im wahrsten Sinne des Wortes nicht gesehen. Tatsächlich zeigte Schiedsrichter Lars Erbst die Gelbe Karte, als Park mit dem Rücken zu ihm stand. Das belegen die TV-Bilder und auch Fotos.
Dynamo beruft sich dabei auf eine Regelung für Schiedsrichter: "Eine Gelbe Karte muss mit Nachdruck gezeigt werden, so dass dem Spieler deutlich wird, dass ein weiteres Fehlverhalten zu 'Gelb-Rot' oder zum Feldverweis führt. Der Schiedsrichter sieht den Spieler dabei an und zeigt die Karte nicht in eine Spielertraube hinein", heißt es in einem DFB-Lehrbrief.
In der 68. Minute sah Park in Meppen nach einem Foulspiel erneut Gelb und daraufhin die Gelb-Rote Karte. Damit ist er für das letztes Saisonspiel gegen den VfL Oldenburg gesperrt. Hätte er die erste Gelbe Karte bewusst wahrgenommen, so Dynamos Argumentation, wäre er in den Zweikampf, der zum Platzverweis führte, anders hineingegangen.
Zudem gibt es einen Präzedenzfall. Am 28. Spieltag der Saison 2017/18 hatte der Freiburger Nils Petersen die Gelb-Rote Karte gesehen, die im Nachgang wegen Protestes des SC Freiburg gestrichen wurde. Das DFB-Sportgericht erklärte damals: "Die erste Gelbe Karte wurde nicht ordnungsgemäß erteilt, sie wurde in seinem Rücken gezeigt. Daher hat sie mangels Kundgabe auch keine Wirkung erlangt."
Mittwoch, 24. Mai:
17.05 Uhr: Verletzt ausgewechselter Will trainiert mit der Mannschaft
Zwei Tage nach dem Debakel von Meppen, also der 1:4-Niederlage beim feststehenden Absteiger, geht der Blick bei Dynamo Dresden wieder nach vorn, konkret auf das Heimspiel am letzten Spieltag gegen den VfL Oldenburg, Anstoß am Samstag 13.30 Uhr im ausverkauften Rudolf-Harbig-Stadion. "Wir sind in der Bringschuld, ein ordentliches Spiel zu machen", sagte der stellvertretende Kapitän Stefan Kutschke am Mittwochnachmittag nach dem offenen Training, zu dem die Mannschaft von rund 200 anwesenden Fans mit Applaus und aufmunternden Worten empfangen worden ist.
Eine Minimalchance auf den Aufstieg sei noch da, meinte Kutschke. Und die wolle man unbedingt nutzen beziehungsweise den eigenen Teil dazu beitragen, dass das scheinbare Unmögliche vielleicht doch noch möglich wird. Voraussetzung dafür: ein Heimsieg gegen Oldenburg, am besten möglichst deutlich.
Sehr groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass Paul Will dann wieder in der Anfangsformation steht. Der Chefstratege im Mittelfeld - Dynamo-Podcast: Wer ihn unterschätzt, macht einen Fehler - musste in Meppen in der 33. Minuten aufgrund einer Knieverletzung ausgewechselt werden. Die Blessur erwies sich nun als nicht so schwerwiegend wie befürchtet. Nach einer Laufeinheit und Übungen mit Athletiktrainer Matthias Grahé absolvierte Will die Spielformen bereits wieder mit der Mannschaft.
Auch der zuletzt verletzte Max Kulke ist zurück auf dem Trainingsplatz und bestritt ein individuelles Programm. Gut möglich, dass der Außenverteidiger am Samstag ebenfalls zum Einsatz kommt und Kyu-Hyun Park ersetzt, der in Meppen die Gelb-Rote Karte sah.
14.15 Uhr: Arslan wird am Samstag als Torschützenkönig geehrt
Offen ist vor dem letzten Spieltag in der 3. Liga nicht nur, wer nach Elversberg den zweiten direkten Aufstiegsplatz erreicht und welche Mannschaft die Relegation bestreitet, auch die Meisterfrage wird am Samstag entschieden. Sowohl Spitzenreiter Elversberg (71 Punkte, auswärts in Ingolstadt) als auch die nicht aufstiegsberechtige zweite Mannschaft des SC Freiburg (70, Heimspiel gegen Meppen) sind noch im Rennen. Der Deutsche Fußball-Bund ist vorbereitet und in den jeweiligen Stadien mit einem Meisterpokal vor Ort.
Entschieden ist dagegen die Wahl zum Trainer der Saison sowie des besten Spielers: Die Elversberger Horst Steffen und Nick Woltemade werden am Samstag von DFB-Vertretern ausgezeichnet.
Und auch der Torschützenkönig steht fest, jedenfalls so gut wie sicher: Dynamos Ahmet Arslan wird die Kicker-Torjägerkanone gewinnen. Der 29-Jährige hat bislang 23 Treffer erzielt - und damit fünf mehr als Ba-Muaka Simakala vom VfL Osnabrück. Arslan soll die Trophäe für den besten Torjäger ebenfalls am Samstag erhalten, laut DFB-Plan unmittelbar nach dem Abpfiff von Dynamos Heimspiel gegen den VfL Oldenburg.
6.55 Uhr: "Die Nacht von Meppen" - Antworten und Hintergründe im Podcast
Spiel verloren, Aufstieg futsch, eine ganze Saison dahin? Das unglaubliche 1:4 in Meppen sorgt weiter für viele Fragen und noch mehr Diskussionen, auch bei Schwarz-Gelb, der Dynamo-Podcast. Die neue Folge als Therapiesitzung. Mit Antworten und Hintergründen, Stimmen und Stimmungen.
Dienstag, 23. Mai:
10.15 Uhr: Analysen und Meinungen zum 1:4 in Meppen - und der Blick voraus
Auch am Tag eins nach der zumindest für Dynamo-Fans dramatischen Nacht von Meppen ist der Blick auf die Tabelle kein anderer. Fakt ist: Dieses Spiel wird in die Geschichte eingehen, es war das letzte Montagabendspiel im deutschen Profifußball - in dem Dynamo Dresden mit dem 1:1 in Meppen die große Aufstiegschance aus den eigenen Händen gegeben hat.
20.55 Uhr: Dynamo verliert 1:4 in Meppen - nach 1:0-Pausenführung
Dynamo hat seine gute Ausgangsposition im Aufstiegskampf verspielt. Beim bereits als Absteiger feststehenden SV Meppen verlor die Mannschaft von Trainer Markus Anfang nach 1:0-Führung mit 1:4, rutscht in der Tabelle der3. Liga auf Rang sechs ab und muss nun auf viel Schützenhilfe hoffen.
Dynamos Vize-Kapitän Stefan Kutschke hat am Mittwoch nicht mit der Mannschaft trainieren können. Bei der öffentlichen Einheit vor rund 100 Zuschauern fehlte er und trainierte stattdessen nach Vereinsangaben individuell. Am Samstag beim Dresdner 1:0-Sieg gegen den FSV Zwickau hatte sich der Stürmer eine Schnittwunde am linken Fuß zugezogen, die in der Halbzeitpause geklebt wurde. Da dies aber nicht hielt, musste die Wunde nach der Partie doch noch genäht werden.
14.30 Uhr: Kristian Walter als Sportchef bei Hansa Rostock im Gespräch
Dynamos Kaderplaner Kristian Walter wird als neuer Sportchef bei Hansa Rostock verhandelt. Wie die Bild-Zeitung berichtet, sollen sich die Rostocker Verantwortlichen auf den 38-Jährigen als Nachfolger von Sportvorstand Martin Pieckenhagen, der vor fünf Wochen entlassen wurde, geeinigt haben.
Anfang Mai hatte Walter das Weiterbildungsprogramm „Management im Profifußball“ der Deutschen Fußball-Liga (DFL) und des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) nach eineinhalb Jahren erfolgreich abgeschlossen. Neben Walter zählten 15 weitere Absolventen zum zweiten Jahrgang - unter anderem auch Pieckenhagen, den erst jetzt beerben können.
13.50 Uhr: Niklas Hauptmann in der Kicker-Elf-des-Tages berufen
Nach dem 1:0-Erfolg gegen den FSV Zwickau wurde Niklas Hauptmann in die Drittligaelf des Tages des Sportmagazins Kicker gewählt. Das Dresdner Eigengewächs erzielte nach 34 Minuten den Treffer des Tages und erhielt die Note 2. Für den Offensivspieler ist es die erste Nominierung in die Elf des Tages.
Dynamos Aufstiegsheld von 2016 und Noch-immer-Publikumsliebling Justin Eilers beendet nach 17 Jahren Profifußball am Saisonende seine Karriere. Das erklärte der bald 35-Jährige, der derzeit noch beim Regionalligisten Germania Halberstadt spielt und zudem eine Weiterbildung zum Industriekaufmann absolviert, in der aktuellen Folge von Schwarz-Gelb, der Dynamo-Podcast. "Die Zeit ist gekommen. Es reicht einfach", so Eilers.
Von 2014 bis 2016 spielte er bei Dynamo. Der Torjäger erzielte in diesen zwei Spielzeiten insgesamt 42 Drittliga-Tore und war einer der prägenden Köpfe der Aufstiegsmannschaft. Danach wechselte er in die Bundesliga zu Werder Bremen, eine verletzungsbedingte Leidenszeit begann. "Es ist schon wirklich so, dass ich jetzt 17 Jahre meinen Kopf, meine Beine, Füße, alles hingehalten habe und dem Tribut zollen muss auch aufgrund vieler Verletzungen", sagte Eilers, und er betont: "Es gibt viele Dinge, die ich bereue - ohne jetzt auf Details einzugehen. Doch insgesamt waren es 17 schöne Profijahre mit vielen Höhen und Tiefen." Hier das komplette Interview, anekdotenreich, hintergründig, tiefsinnig und emotional packend:
Montag, 15. Mai:
14.05 Uhr: Zwickauer Polizei ermittelt gegen Dynamo-Fans
Nachdem beim Drittligaspiel zwischen dem FSV Zwickau und Dynamo Dresden mehrere vermummte Personen auf das Dach des Gästebereichs gestiegen waren, ermittelt nun die Zwickauer Polizei. Wie Polizeisprecher Christian Schünemann in einem Bericht mitteilt, wurde Anzeigen gegen die Unbekannten erstattet.
Das Spiel am Samstag startete 13 Minuten später als geplant. Rund 20 Dresdner Fans waren zuvor mit einer Leiter auf das Dach des Gästeblocks geklettert, um eine Choreografie zu präsentieren. "Dabei haben sie sich nicht nur selbst in Gefahr gebracht, sondern vermutlich Sachschaden am Dach hinterlassen", erklärt nun der Polizeisprecher.
Mehrmals ertönte daraufhin eine Durchsage durch die Stadionmikrofone, dass das Spiel nicht angepfiffen werden könne, bevor das Dach nicht geräumt ist. Dieser Aufforderung wurde zunächst keine Folge geleistet, erst als die Choreo enthüllt war, stiegen die Personen vom Dach herunter. Für den verspäteten Anpfiff droht beiden Vereinen noch eine Strafe vom Deutschen Fußball-Bund. Die Partie unter Freunden endete mit 1:0 für Dynamo.
Sonntag, 14. Mai:
20.00 Uhr: Dynamos Vorteil im Aufstiegskampf: "Wir können zu Null spielen"
Dynamo Dresden hat seine Aufstiegschance in die 2. Fußball-Bundesliga gewahrt und den FSV Zwickau in die Regionalliga geschickt. Im Sachsenduell gewann Dresden am Samstag in Westsachsen mit 1:0 (1:0), womit der Abstieg der Westsachsen besiegelt wurde.
Vor 10.134 Zuschauern im erstmals in einem Punktspiel komplett ausverkauften GGZ-Stadion war Niklas Hauptmann (34. Minute), der außerdem seine zehnte Gelbe Karte sah und gegen den SV Meppen in einer Woche gesperrt fehlen wird, Schütze des einzigen Treffers. Die Partie begann mit 13 Minuten Verspätung, nachdem die Dresdner Fans ein Stadiondach besetzt und von dort aus eine Choreografie gestartet hatten.
18.10 Uhr: Was sich für Dynamo bei einem Aufstieg alles ändert
In der 2. Liga würde Dynamo Dresden knapp neun Millionen Euro mehr an TV-Geldern kassieren. Der Verein müsste aber auch Bedingungen erfüllen – beim Frauen-Fußball und beim E-Sports.
Donnerstag, 11. Mai:
14.20 Uhr: Können Hauptmann und Arslan gegen Zwickau spielen?
Bei Fußball-Drittligist Dynamo Dresden sind vor dem Spiel gegen den FSV Zwickau mehrere Spieler fraglich. Wie Trainer Markus Anfang auf der Pressekonferenz am Donnerstag mitteilte, konnten Niklas Hauptmann, Ahmet Arslan und Patrick Weihrauch nur Teile des Mannschaftstrainings absolvieren. "Haupe hatte im Spiel gegen Wiesbaden bereits Probleme mit der Wade und Ahmo hatte Probleme mit dem Knie. Aber es ist jetzt nichts schlimmes", betonte der 48-Jährige.
Beide werden also vermutlich am Samstag auf dem Platz stehen. Weihrauch, der in der Rückrunde bisher nur im Sachsenpokal zum Einsatz kam, konnte aufgrund von muskulären Problemen nicht mit der Mannschaft trainieren. Dass er der Mannschaft zur Verfügung steht, ist unwahrscheinlich.
Neben den Langzeitverletzten Jong-min Seo (Schulterverletzung), Kyrylo Melichenko (Kreuzbandriss), Panagiotis Vlachodimos (Sprunggelenksverletzung) und Max Kulke (Muskelverletzung im linken Oberschenkel) fehlte in dieser Trainingswoche zudem Jonas Oehmichen.
Der 19-Jährige war mit Deutschlands U19 auf Länderspielreise. Gegen die Altersgenossen aus Dänemark verlor das deutsche Team mit 1:2. Das Dresdner Eigengewächs wurde zur Halbzeit verletzt ausgewechselt. "Er hat einen Schlag auf die Hüfte bekommen. Wir wissen noch nicht, ob er uns am Wochenende zur Verfügung steht", sagte Anfang.
10.10 Uhr: Kristian Walter schließt Managerausbildung erfolgreich ab
Dynamos Kaderplaner Kristian Walter ist nun Fußballmanager. Der 38-Jährige hat das Weiterbildungsprogramm „Management im Profifußball“ der Deutschen Fußball-Liga (DFL) und des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) nach eineinhalb Jahren erfolgreich abgeschlossen.
Neben Walter zählten 15 weitere Absolventen zum zweiten Jahrgang - unter anderem Bayern Münchens Teammanagerin Kathleen Krüger und Rostocks ehemaliger Vorstand Sport Martin Pieckenhagen. Wie die DFL mitteilte, erfolgte die Übergabe der Zertifikate am Montagabend durch Ansgar Schwenken (Mitglied der DFL-Geschäftsleitung sowie Direktor Spielbetrieb & Fans) und Tobias Haupt (Leiter der DFB-Akademie).
Nach Angaben der DFL richtet sich das Zertifikatsprogramm vor allem an Sportverantwortliche aus den ersten drei Männerligen und aus der Frauen-Bundesliga. Sie sollen damit auf ihre bevorstehenden Aufgaben als Entscheiderinnen und Entscheider im Profifußball vorbereitet werden. In den drei übergeordnete Kompetenzbereiche geht es um Bundesliga-Know-how, sportliches Know-how und Management Know-how.
Sein neu erlerntes Wissen wird Walter bei Dynamo aber nicht einbringen. Zum Ende der Saison wird er den Verein verlassen und sich eine neue Herausforderung suchen. "Ich bin dankbar, dass ich hier arbeiten und so viele Erfahrungen sammeln durfte", sagte er damals gegenüber der Bild-Zeitung. "Aber jetzt ist es für mich Zeit, sich zu verändern."
Mittwoch, 10. Mai:
10.40 Uhr: Minge wird nicht wieder Geschäftsführer
Eine Rückkehr des Dynamo-Idols, der bei den Schwarz-Gelben lange Zeit spielte und danach als Trainer, Manager und zuletzt bis vor drei Jahren als Geschäftsführer arbeitete, wird es nicht geben. Laut Bild-Zeitung hat Minge dem Verein abgesagt. Zu frisch dürften noch die Erinnerungen an die keineswegs geräuschlose Trennung im Sommer 2020 sein, schreibt das Blatt. Zudem hatte der enorme Druck des Geschäftsführer-Jobs bei Minge auch gesundheitliche Spuren hinterlassen.
8.55 Uhr: Warum Dynamo den Aufstieg schafft - die neue Podcast-Folge
Der Aufstieg und damit die sofortige Rückkehr in die 2. Fußball-Bundesliga ist für Dynamo in greifbarer Nähe - trotz des kniffligen Saisonfinals mit den drei Partien gegen akut abstiegsgefährdete Mannschaften. Die Zuversicht könnte jedenfalls kaum größer sein, auch in der neuen Folge von "Schwarz-Gelb, der Dynamo-Podcast".
Dienstag, 9. Mai:
17.10 Uhr: Stefan Kutschke spielt gegen Zwickau mit Maske
Dynamos Stürmer Stefan Kutschke muss am Samstag im Spiel gegen den FSV Zwickau eine Schutzmaske tragen. "Das schreibt die Berufsgenossenschaft vor", erklärte der Vize-Kapitän, der sich im Top-Spiel gegen Wehen Wiesbaden die Nase gebrochen hatte. "Die Maske wurde heute angefertigt und ich kann sie am Donnerstag
abholen kommen", sagt Kutschke und ist nicht glücklich darüber: "Mit der Maske bist du in der Sicht eingeschränkt und
irgendetwas behindert dich immer. Das ist nicht schön."
Am vergangenen Samstag musste der Routinier nach einem Zusammenprall mit Wiesbadens Torhüter auf dem Platz behandelt werden. Blut strömte aus der Nase, die Ärzte hatten Probleme die Blutung zu stoppen. "Ich musste mein Trikot viermal wechseln, zwei wurden noch im Fanshop drüben geholt. Ich hoffe, die stellen mir die nicht in Rechnung", sagt er.
In der Halbzeitpause wurde die Nase dann gerichtet, später in der Uniklinik noch einmal. "Sie wird ein wenig schief bleiben. Ich habe sie mir nun zum vierten Mal gebrochen", sagte Kutschke und scherzte: "Meine Frau wird damit leben müssen."
15.30 Uhr: Dynamo Planungen für die Aufstiegsparty werden konkret
Die Idee mit dem Elbdampfer ist nicht neu. Wenn Dynamo der Aufstieg in der 2. Fußball-Bundesliga gelingt, so der Plan, feiert die Mannschaft auf einem Schiff, bejubelt von Tausenden Fans an beiden Uferseiten und auf den Brücken. Vor zwei Jahren hätte das so sein sollen, als Dynamos sportliche Lage beinahe identisch gewesen ist. Und auch diesmal haben die Verantwortlichen mindestens darüber nachgedacht: Der aktuelle Stand, wo Dynamo die große Aufstiegsparty plant.
Montag, 8. Mai:
10.10 Uhr: Wenn Lemmer trifft, verliert Dynamo garantiert nicht
Winter-Neuzugang Jakob Lemmer ist ein Grund, warum Dynamo Dresden in der Rückrunde deutlich erfolgreicher ist als vor der Winterpause. Der Trainer hat aber ein Problem mit ihm.
Sonntag, 7. Mai:
17.00 Uhr: Dynamos nächster Gegner gibt sich nicht auf
15.20 Uhr: Dynamo gewinnt Top-Spiel gegen Wiesbaden
Dynamo Dresden hat im Aufstiegskampf der 3. Liga einen wichtigen Sieg eingefahren. Gegen den direkten Tabellennachbarn Wehen Wiesbaden setzten sich die Schwarz-Gelben am Samstagnachmittag mit 3:1 durch. Top-Torjäger Ahmet Arslan (11.) besorgte im Top-Spiel die Führung für die Gastgeber. Ivan Prtajin (13.) glich per Strafstoßim Gegenzug aus. Im zweiten Durchgang brachten Niklas Hauptmann (70.) und Jakob Lemmer (80.) die SGD auf die Siegerstraße. Durch den Heimerfolg klettert Dresden auf einen direkten Aufstiegsplatz.
14.50 Uhr: Dynamos Top-Torjäger für das Tor des Monats nominiert
Ahmet Arslan wurde von der ARD-Sportschau für das "Tor des Monats" im April nominiert. Sein Fallrückziehertor gegen Rot-Weiß Essen am 8. April im Drittliga-Heimspiel, das die Schwarz-Gelben mit 2:1 gewannen, steht als einer von insgesamt fünf Treffern zur Auswahl.
Neben Dynamos Top-Torjäger sind außerdem Matthijs de Ligt (FC Bayern München), Ludovic Ajorque (FSV Mainz 05), Lion Schweers (Wuppertaler SV) und Tim Skarke (FC Schalke 04) nominiert. Abgestimmt werden kann für den April noch bis zum 20. Mai.
Magenta Sport überträgt alle Spiele der 3. Liga live.
Arslan könnte als erster Dresdner seit drei Jahren diese Auszeichnung erhalten. 2020 gelang es Patrick Schmidt im Sachsenderby gegen Erzgebirge Aue das Tor des Monats März zu erzielen. Der erste und bisher einzige Dynamo-Spieler, der die Auszeichnung zum Tor des Jahres erhielt, war Klemen Lavric 2004.
Mittwoch, 3. Mai:
15.14 Uhr: Dynamo führt Gespräche mit Wehlend-Nachfolger
Beim Fußball-Drittligist Dynamo Dresden steht die Suche nach einem Nachfolger für den zum Ende des Jahres scheidenden kaufmännischen Geschäftsführer Jürgen Wehlend kurz vor dem Ende. Wie der Verein am Mittwoch mitteilte, werden in den nächsten Tagen die ersten Bewerbungsgespräche mit potenziellen Kandidaten geführt.
Der Aufsichtsrat hatte in seiner Klausurtagung am 9. März 2023 entscheiden, die Geschäftsführung des Vereins zukünftig neu zu strukturieren und die Verantwortungsbereiche auf drei Geschäftsführer aufzuteilen. Da Wehlend den Verein zum Ende des Jahres verlässt, wurden die neu geschaffenen Stellen „Geschäftsführer Kommunikation“ und „Geschäftsführer Finanzen“ ausgeschrieben. Die Bewerbungsfrist endete 30. April 2023.
"Uns haben für beide ausgeschriebene Stellen zahlreiche, qualitativ hochwertige Bewerbungen aus ganz Deutschland und dem Dynamoland erreicht. Dabei bringt ein Großteil der Bewerberinnen und Bewerber sowohl aus dem Fußball als auch aus anderen Bereichen der Wirtschaft viele interessante Fähigkeiten mit, die uns weiterhelfen können", erklärte Dynamos stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender Michael Ziegenbalg.
Dienstag, 2. Mai:
17.30 Uhr: Dynamo Dresden erneut zu hoher Geldstrafe verurteilt
Dynamo Dresden wird erneut wegen des Fehlverhaltens seiner Fans zur Kasse gebeten. Der Fußball-Drittligist muss 26.940 Euro Strafe zahlen, weil das Spiel beim TSV 1860 München in der ersten Halbzeit für eine Minute unterbrochen werden musste. Dynamo-Anhänger hatten Rauchtöpfe, bengalische Fackeln und Feuerwerksbatterien gezündet.
16.30 Uhr: Dynamo-Fans sticheln gegen den Dresdner SC
Fans von Dynamo Dresden haben am Samstag gegen den Dresdner SC, den größten Mehrspartenverein der Stadt, gestichelt. Am Rande des 1:1 bei der U23 des SC Freiburg wurde im Dynamo-Fanblock ein Banner gezeigt mit der Aufschrift: "Seit 70 Jahren spielt ihr keine Rolle in unserer Stadt. Sportclub schaff dich endlich ab."
Der Dresdner SC feiert am Sonntag seinen 125. Vereinsgeburtstag. Anfang der 2000er-Jahre hatte der zweimalige Deutscher Meister und Pokalsieger, der nach dem Zweiten Weltkrieg aufgelöst und nach der Wende neu gegründet wurde, dem schwarz-gelben Rivalen sportlich den Rang abgelaufen. In dieser Zeit gründeten sich auch die Ultras Dynamo, ein Zusammenschluss der aktiven Dynamo-Fanszene. Die ersten Jahre der neuen Gruppe waren von der Rivalität zum Dresdner SC geprägt, der mittlerweile nur noch in der siebenten Liga spielt.
15.15 Uhr: Dynamo holt einen Punkt beim Tabellendritten Freiburg II
Das 21. Saisontor von Ahmet Arslan hat Dynamo Dresden in der 3. Fußball-Liga nur einen Punkt gebracht. Beim SC Freiburg II kamen die Schwarz-Gelben am Samstag zu einem 1:1 (1:0). Arslan hatte die Gäste nach 28 Minuten in Führung gebracht. Oscar Wiklöf (54.) markierte den nicht unverdienten Ausgleich.
15.58 Uhr: Neue Verträge für Scholz, Grahé und Löwe
Mit den Schlagworten "Identifikation, Leidenschaft und ein riesengroßes Dynamo-Herz" hat Dynamo Dresden Vertragsverlängerungen von Co-Trainer Heiko Scholz, Athletik- und Konditionstrainer Matthias Grahé sowie Teammanager Justin Löwe verkündet.
"Ich freue mich sehr, dass wir mit Scholle, Matze und Leo den weiteren Weg beschreiten werden", wird Sportgeschäftsführer Ralf Becker in einer Vereinsmitteilung zitiert. "Wie sehr alle drei für den Verein brennen und sich mit dessen Werten identifizieren, sieht man nicht
nur in ihrer täglichen Arbeit auf und neben dem Platz, sondern auch weit darüber hinaus. Zusammen
mit dem fachlichen Knowhow, das ein jeder von ihnen für den jeweiligen Verantwortungsbereich
mitbringt, sind sie die perfekte Besetzung auf ihrer Position", erklärt Becker.
Während Scholz und Grahé einen Liga-unabhängiges Arbeitspapier für die
kommende Spielzeit unterschrieben haben, bleibt Löwe bis zum 30. Juni 2026 an die Schwarz-Gelben gebunden.
Der ehemalige Fußballer und Trainer Werner Voigt ist tot. Er starb bereits am 22. April im Alter von 75 Jahren. Das teilte sein Sohn früheren Weggefährten seines Vaters beim 1. FC Union Berlin mit. "Seinen Angehörigen und seinen Freunden gilt die herzliche Anteilnahme unseres Klubs. Der 1. FC Union Berlin wird ihm ein ehrendes Andenken bewahren - Eisern Union!", schrieb der Bundesligist am Freitag auf seiner Homepage.
Voigt, den alle nur "Pico" nannten, machte sich als Spieler und Trainer in der DDR und in den neuen Bundesländern einen Namen. Aktiv war der frühere Mittelfeldmann beim BFC Dynamo und Union, für Dynamo kam er auch zu einigen Einsätzen in der DDR-Oberliga. Als Trainer war er noch erfolgreicher. Er arbeitete unter anderem bei BFC II, Hansa Rostock, Union, BSV Brandenburg, FC Berlin und Halle 96. Bei Dynamo Dresden stand er im Jahr 1998 in 24 Partien an der Seitenlinie, in denen er im Schnitt 1,42 Punkte holte.
Mittwoch, 26. April:
16.10 Uhr: Geldstrafe vom DFB droht
So imposant die Choreografie auf den Rängen des Harbig-Stadions beim Heimsieg gegen Waldhof Mannheim war. Das massive Abbrennen von Pyrotechnik hat ein Nachspiel: "Wir können bestätigen, dass der DFB-Kontrollausschuss nach dem Verwenden der Pyrotechnik wie üblich ein Ermittlungsverfahren eingeleitet hat", teilt der Deutsche Fußball-Bund (DFB) auf Anfrage von Sächsische.de mit. "Während eines laufenden Verfahrens können wir grundsätzlich keine weiteren Auskünfte dazu erteilen."
Das Strafmaß ist jedoch absehbar. Laut einer Richtlinie des DFB-Kontrollausschusses ist für das Abbrennen von Pyrotechnik pro Gegenstand in der 3. Liga eine Geldstrafe von 350 Euro fällig. Dynamo dankte in einer Pressemitteilung am Mittwoch ausführlich allen, die sich am Jubiläumsprogramm anlässlich des 70. Geburtstages beteiligt hatten. Erwähnt wurde auch die Choreografie beim Mannheim-Spiel, nicht aber die Pyrotechnik.
11.20 Uhr: 9,5 Millionen Euro Einnahmen durch Werbung
Wirtschaftlich steht der Rückkehr in die 2. Bundesliga nichts im Wege. Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) erteilte Dynamo die Spielgenehmigung für die nächste Saison in der 2. Bundesliga, der Deutschen Fußball-Bund (DFB) für die 3. Liga - und das jeweils ohne Bedingungen. Alles andere hätte jedoch auch überrascht, das Eigenkapital betrug am Ende der Saison 2021/22 knapp elf Millionen Euro. Damit gehören die Dresdner zu den finanziell am besten dastehenden Drittligisten. Der spätestes zum Jahresende ausscheidende Geschäftsführer Jürgen Wehlend verkündete in der Pressemitteilung neue Rekordzahlen im Bereich Marketing: "Wir werden im Ertragsbereich Werbung mit Einnahmen von über 9,5 Millionen Euro trotz der sportlich
durchwachsenen Hinrunde unseres Klubs erstmals einen Rekordwert in der Zugehörigkeit der SGD
zur 3. Liga erzielen."
7.30 Uhr: Aufstiegsheld Koch im Dynamo-Podcast
Dresden hat den Aufstieg wieder in eigener Hand. Dass es klappt, davon ist auch Robert Koch überzeugt. Dynamos Aufstiegsheld von 2011, eng befreundet mit Mannheim-Matchwinner Stefan Kutschke, diesmal im Interview bei "Schwarz-Gelb, der Dynamo-Podcast".
Dienstag, 25. April:
18.10 Uhr: Conteh und Akoto fehlen im Mannschaftstraining
Christian Conteh und Michael Akoto haben am Dienstag bei der öffentlichen Trainingseinheit von Fußball-Drittligist Dynamo Dresden gefehlt. Conteh, der beim 2:1-Erfolg gegen Waldhhof Mannheim verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste, konnte nur individuell trainieren. Eine MRT-Untersuchung sei unauffällig gewesen. Was der Flügelstürmer also hat, ist weiterhin unklar. Akoto dagegen ist derzeit krank und hat zudem Probleme mit seiner Schulter.
10.45 Uhr: Drei Dynamos in der Kicker-Elf des Spieltags
Nach dem 2:1-Heimsieg gegen Waldhof Mannheim hat das Fußballmagazin Kicker drei Dynamo-Profis für die Elf des Tages nominiert. Für Siegtorschütze Stefan Kutschke ist es bereits das dritte Mal in dieser Saison. Paul Will und Kyu-Hyun Park wurden jeweils zum ersten Mal ausgezeichnet.
Samstag, 22. April:
15.10 Uhr: Dynamo gewinnt nach Rückstand gegen Waldhof Mannheim
Dynamo Dresden hat mit einem Sieg gegen Waldhof Mannheim in der 3. Fußball-Liga wichtige Punkte im Aufstiegsrennen gesammelt. Im Rudolf-Harbig-Stadion gewann Dynamo am Samstag vor 29.210 Zuschauern 2:1 (1:1). Die Tore für die Schwarz-Gelben erzielten Ahmet Arslan (31. Minute/Foulelfmeter) und Stefan Kutschke (73.). Für Mannheim war Dominik Martinovic (5.) erfolgreich. Dadurch kletterte Dynamo vorerst wieder auf den Relegationsplatz.
10.40 Uhr: Dynamos Kaderplaner Kristian Walter verlässt den Verein
Dynamos Kaderplaner Kristian Walter wird den Verein zum Ende der Saison verlassen. "Ich bin dankbar, dass ich hier arbeiten und so viele Erfahrungen
sammeln durfte", sagte der 38-Jährige gegenüber der Bild-Zeitung. "Aber
jetzt ist es für mich Zeit, sich zu verändern."
Ob der gebürtige Dresdner zu einem anderen Verein wechselt oder eine Auszeit nimmt, ist unklar. "Aufgrund einiger Angebote habe ich immer mal überlegt, ob man nicht mal was anderes machen soll. Dann gab es aber immer Momente, die dagegen sprachen. Weil es schön ist in Dresden und der Verein was Besonderes ist", gab Walter im Winter-Trainingslager in Belek zu und erklärte: "Manche mögen Kontinuität und immer im gleichen Unternehmen zu
arbeiten. Manche mögen den ständigen Wechsel. Ich bin wohl irgendwas
dazwischen."
2012 kam der leidenschaftliche Hobby-Ultra-Läufer als Scout von Energie Cottbus und gehört somit zu den dienstältesten
Mitarbeiter des Vereins. In Dresden wurde
er Chef-Scout, arbeitete auch als Co-Trainer und Interimsgeschäftsführer. Zuletzt war er für die Kaderplanung verantwortlich.
Sein Abgang kommt durchaus überraschend, war doch angedacht, dass
er mittelfristig eine Führungsrolle übernehmen sollte. Bei den Fans war
Walter wegen der Transferpolitik in den letzten Jahren
allerdings nicht unumstritten. "Die Kritik ist natürlich berechtigt, denn wenn man absteigt, sind Dinge
schiefgelaufen. Und wenn ein Kader gar nicht funktioniert, kann ich mich
davon nicht frei machen. Das lässt einen zweifeln und tut schon weh",
sagte er jüngst im Dynamo-Podcast Schwarz-Gelb von Sächsische.de und Radio Dresden. Doch er betonte: "Im Nachgang ist immer alles sehr, sehr
einfach bewertbar."
Freitag, 21. April:
11.14 Uhr: Dynamo verlängert Vertrag mit Top-Talent Jonas Oehmichen
Fußball-Drittligist Dynamo Dresden hat den Vertrag mit Top-Talent Jonas Oehmichen bis zum 30. Juni 2028 verlängert. Das teilte der Verein am Freitag mit. "Jonas hat bei uns im Nachwuchs in den vergangenen Jahren eine tolle Entwicklung genommen, die er mit viel Fleiß, Lernbereitschaft und Engagement auch jetzt im Profibereich konsequent weiterverfolgt", wird Sportchef Ralf Becker in der Mitteilung zitiert. "Wir sind uns sicher, dass er mit seinen Fähigkeiten und seinem Charakter hervorragend zu Dynamo Dresden passt und freuen uns darauf, gemeinsam mit ihm die nächsten Schritte zu gehen."
Ob Oehmichen im neuen Vertrag eine Ausstiegsklausel besitzt, kommunizierte der Verein nicht. Das 19-jährige Eigengewächs selbst erklärte zu seiner Vertragsverlängerung: "Ich bin sehr glücklich und unheimlich dankbar für das Vertrauen, das mir der Verein mit der
Verlängerung entgegenbringt. Das möchte ich natürlich unbedingt in den nächsten Jahren
zurückzahlen."
Oehmichen wurde am 3. März 2004 in Dresden geboren. Als Sechsjähriger hat er im Dresdner Nachwuchs mit dem Fußballspielen begonnen und durchlief seit 2010 alle Nachwuchsmannschaft der SGD. Im Sachsenpokal-Achtelfinale gegen den Bischofswerdaer FV feierte er am
12. Mai 2022 sein Debüt in der ersten Mannschaft.
Im August 2021 unterzeichnete das Mittelfeldtalent bei Dynamo seinen ersten Profivertrag, der bis
30. Juni 2025 Gültigkeit hatte. In der aktuellen Spielzeit wurde Oehmichen sechsmal in der 3. Liga
und zweimal im Sachsenpokal eingesetzt.
Donnerstag, 20. April:
10.30 Uhr: Wechselt Tim Knipping zu Zweitligist Braunschweig?
Dynamos Kapitän Tim Knipping soll nach Information der Bild-Zeitung vor einem Wechsel zu Zweitligist Eintracht Braunschweig stehen. Bereits im Winter sollen die Niedersachsen an einer Verpflichtung des 30-Jährigen interessiert gewesen sein. Knipping stand damals auf der ominösen schwarz-gelben Streichliste. Doch damals entschied sich der Verein kurzfristig anders, brauchte ihn noch als Führungsspieler. Der Vertrag des Innenverteidiger endet zum 30. Juni 2023. Er wäre also ablösefrei.
Als Ersatz wird Saarbrückens Abwehrspieler Bjarne Thoelke gehandelt. Der EX-Dynamo war bereits in der Zweitliga-Saison 2011/12 ein halbes Jahr vom VfL Wolfsburg nach Dresden verliehen. Damals konnte sich der heute 31-Jährige nicht durchsetzen, machte insgesamt nur fünf Partien für die Sportgemeinschaft. Thoelkes Vertrag beim 1. FC Saarbrücken endet ebenfalls im Sommer.
Mittwoch, 19. April:
16.15 Uhr: Außenverteidiger Kulke verletzt sich und fällt aus
Dynamo meldet einen Langzeitverletzten: Max Kulke fällt für mehrere Wochen und damit wahrscheinlich für den Rest der Saison aus. Der 22-Jährige zog sich am Dienstag im Training eine schwere Muskelverletzung im hinteren, linken Oberschenkel zu. Das ergab die Auswertung einer MRT-Untersuchung im Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden. Der Außenverteidiger rutschte bei einem Sprint unglücklich weg.
Kulke kam in dieser Saison zu 22 Einsätzen. Dabei war dem Lausitzer, der 2013 von Eintracht Niesky in den Dynamo-Nachwuchs wechselte, von nicht wenigen nicht mehr als eine Reservistenrolle zugetraut worden. Er ist damit so etwas wie der Überraschungsmann bei den Schwarz-Gelben. Zuletzt stand Kulke auch beim Spitzenspiel in Saarbrücken in der Anfangsformation und ersetzte den gelbgesperrten Südkoreaner Kyu-Hyun Park - der nun kommenden Samstag im Topspiel gegen Mannheim wieder in die Startelf rücken dürfte.
11.50 Uhr: Heimbereich ist im Spitzenspiel gegen Mannheim ausverkauft
Dynamo Dresden wird am Samstag im Topspiel gegen den SV Waldhof Mannheim vor einer großen Kulisse spielen. Wie der Verein nun bekannt gab, ist der Heimbereich mit rund 28.000 Zuschauern bereits ausverkauft.
Aus Mannheim wird bisher eine vierstellige Anzahl von Gäste-Anhängern erwartet. Es könnte also sein, dass zum dritten Mal in dieser Spielzeit die Marke von 30.000 Zuschauern geknackt wird. Bisher war das bei den Duellen gegen Aue (30.808) und Essen (30.699) der Fall.
Anlässlich des 70-jährigen Vereinsjubiläums hat Dynamo einen Traditionsspieltag ausgerufen. Die Mannschaft wird in einem Sondertrikot, das nach der Präsentation für viel Diskussionen sorgte, auflaufen. Die Fans wollen eine Choreografie präsentieren. Außerdem ist ein Dynamo-Autokorso vom Trainingszentrum am Messegelände bis zum Stadion angekündigt.
Dienstag, 18. April:
17.10 Uhr: Dynamos Torjäger fehlt im Training
Dynamos Vize-Kapitän Stefan Kutschke hat beim öffentlichen Training am Dienstag pausieren müssen. Nach Informationen von Sächsische.de klagte der Stürmer in den vergangenen Tagen über Halsschmerzen. In dieser Saison hat Kutschke bisher acht Tore erzielt, sechs davon nach der Winterpause. Ein Einsatz des 34-Jährigen beim Spitzenspiel am Samstag gegen Waldhof Mannheim wäre also sehr wichtig.
Gefordert wurde es immer wieder und schon lange, nun meldet Dynamo Vollzug: Der Drittligist erweitert die Geschäftsführung um eine Stelle und passt sie damit den Erfordernissen des modernen Profi-Fußballs an. Neben dem Posten des Sportchefs, momentan besetzt durch Ralf Becker, soll es künftig einen Geschäftsführer Finanzen sowie einen für Kommunikation, Vertrieb, Marketing, strategische Projekte und die Weiterentwicklung des
Vereins geben, teilte der Verein in einer Pressemitteilung mit. Diese beiden Stellen werden ausgeschrieben, da der kaufmännische Geschäftsführer Jürgen Wehlend seinen Rücktritt zum Ende des Jahres erklärt hatte.
Die Stelle des Leiters Kommunikation ist seit der Trennung von Ronny Zimmermann vergangenen September unbesetzt. "Jetzt ist es an der Zeit, die Strukturen so
anzupassen, dass wir dem Wachstum und den Anforderungen der Zukunft gerecht
werden", erklärte der Aufsichtsratsvorsitzende Jens Heinig.
Freitag, 14. April:
21.10 Uhr: Dynamo verliert 2023 erstmals auswärts
Dynamo Dresden hat die erste Auswärtsniederlage im Jahr 2023 in der 3. Fußball-Liga kassiert und damit wieder einen Rückschlag im Aufstiegskampf hinnehmen müssen. Am Freitagabend unterlag die SGD beim 1. FC Saarbrücken mit 0:2 (0:2). Adriano Grimaldi (28. Minute) und Richard Neudecker (45.) trafen vor 15. 468 Zuschauern im ausverkauften Ludwigspark bereits vor der Pause entscheidend. Niklas Hauptmann (90.+2) sah die Gelb-Rote Karte. Für Hauptmann war es der erste Platzverweis seiner Karriere, für Dynamo der erste in der Saison. Durch die Niederlage mussten die Dresdner den nun punktgleichen, jedoch ein Tor besseren FCS in der Tabelle vorbeiziehen lassen.
Zehn Minuten vor dem Ende sah Dynamos Trainer Markus Anfang die Gelbe Karte, nachdem er ein Handspiel reklamierte. Es ist seine vierte Verwarnung, damit muss er nächsten Samstag im Heimspiel gegen Mannheim von der Tribüne zusehen.
19.53 Uhr: Launiger Podcast-Live-Talk in illustrer Runde zum Dynamo-Geburtstag
Dynamo Dresden wird 70 Jahre alt. Das bietet in der Dresdner Schauburg, Dynamos Gründungsort, die Bühne für eine Premiere: "Schwarz-Gelb – der Dynamo-Podcast" findet erstmals als Live-Talk statt. Zu Gast sind Ehrenspielspielführer Hansi Kreische, Dynamos erster Bundesliga-Trainer Helmut Schulte, die Aufstiegshelden und Immer-noch-Publikumslieblinge Benjamin Kirsten und Michael Hefele sowie die TV-Moderatorin Anett Sattler. Sie alle sorgen für einen launigen Abend. Hier der Beweis.
15.10 Uhr: Drljaca bleibt nach Fehler im Tor
Stefan Drljaca wird nach seinem schweren Fehler gegen Rot-Weiss Essen weiterhin Dynamos Nummer eins bleiben. „Wenn man nur isoliert einen Fehler betrachtet, dann kann man immer sagen, dass man reagieren muss“, erklärte Trainer Markus Anfang am Mittwoch auf der Pressekonferenz und nahm den Torhüter auf Nachfrage in Schutz. „Tatsache ist aber auch, dass er in der zweiten Halbzeit einen sehr wichtigen Ball gehalten hat. Wenn du jedes Mal nach einem Fehler reagierst, dann wechselst du permanent.“
Seine Startelf ändern, muss Anfang dennoch. Kyu-hyun Park sah gegen Essen seine fünfte Gelbe Karte und wird gesperrt fehlen. Außerdem konnte Jonathan Meier in dieser Woche wegen Magen-Darm-Problemen nicht voll trainieren. „Wir müssen schauen, wie es bis morgen ist“, sagte Anfang, der definitiv auf Kyrylo Melichenko (Kreuzbandriss), Luca Herrmann (Trainingsrückstand) und Panagiotis Vlachodimos (Sprunggelenksverletzung am rechten Außenknöchel) verzichten muss.
12.10 Uhr: Keine Sperre vom DFB: Arslans Tritt bleibt folgenlos
Der Tritt von Dynamos Top-Torjäger Ahmet Arslan gegen Björn Rother im Heimspiel gegen Rot-Weiss Essen (2:1) hat kein Nachspiel. Der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes werde kein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts eines krass sportwidrigen Verhaltens gegen den 29-Jährigen einleiten. Das teilte der Verband gegenüber dem Online-Portal Liga3-Online mit.
In der 83. Minute waren Arslan und Rother aneinandergeraten. Zunächst hatte der Dresdner Mittelfeldspieler seinem Gegenspieler kurz auf den Fuß getreten, der revanchierte sich mit einem Schubser. Nur die Reaktion sah Schiedsrichter Martin Speckner und zeigte dem Essener die Rote Karte. Am Mittwoch wurde Rother vom DFB-Sportgericht für zwei Spiele gesperrt.
0.40 Uhr: Dynamo-Fans feiern Pyro-Party am Elbufer zum 70. Geburtstag
Der Name war Programm. "Wir feiern rein", hatte Dynamo Dresdens aktive Fanszene anlässlich des 70. Vereinsgeburtstages an diesem Mittwoch plakativ verkündet und bereits am Vortag zum Treffen in der Innenstadt aufgerufen. Laut Polizei waren rund 3.000 Fans der Aufforderung um kurz vor Mitternacht gefolgt.
Punkt 0 Uhr - die ersten Feuerwerkskörper gab es silvestertypisch schon deutlich eher - startete schließlich eine wiederum dynamo-typische, riesige Pyro-Party am Terrassenufer, Brühlscher Terrasse, der Carola- sowie Augustusbrücke und dem Filmnächte-Areal am Elbufer. Verbunden mit Dynamo-Rufen wurden zahlreiche Raketen, Bengalos und Knaller gezündet. Mit rund 50 Beamten sicherte die Polizei das Geschehen ab.
Ostersonntag, 9. April:
18.02 Uhr: Dynamo-Torwart nach Patzer: "Ja, das war ein Osterei"
Arslan speichert sein Tor: Das Eintrittsgeld der über 30.000 Fans im Rudolf-Harbig-Stadion war allein schon das Tor von Ahmet Arslan wert. Dynamo Dresdens Unterschiedsspieler erzielte die Führung beim 2:1 gegen Rot-Weiss Essen per Fallrückzieher - es war bereits sein 19. Tor in dieser Spielzeit. "Momentan habe ich sowieso keine Gedanken vor dem Tor und das klapp ganz gut. Ich bin froh, dass ich da jetzt auch nicht noch mal nachgedacht habe", sagte der 29-Jährige bei "MagentaSport". "Dass der Ball dann so reingeht – das Video werde ich speichern."
Trainer Markus Anfang dürfte vor allem die Reaktion auf den Ausgleich speichern, der Essen nach einem kapitalen Fehler von Keeper Stefan Drljaca gelang. "Die Reaktion auf Fehler, die wird immer besser", sagte der Trainer. Dennis Borkowski sorgte schließlich für die Entscheidung, Essen musste das Spiel nach einer Roten Karte ohne Björn Rother beenden.
15.10 Uhr: Robin Becker ist wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen
Dynamos Abwehrspieler Robin Becker ist am Donnerstag wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Das teilte Trainer Markus Anfang auf der Pressekonferenz vor der Partie gegen Rot-Weiss Essen am Samstag mit. "Ich gehe davon aus, wenn die Rückmeldung der medizinischen Abteilung positiv ist, dass er uns am Wochenende wieder zur Verfügung steht", sagte Anfang. Zuletzt fehlte Becker wegen einer MRT-Untersuchung. Er verpasste das Auswärtsspiel beim VfL Osnabrück.
Fraglich ist dagegen der Einsatz von Niklas Hauptmann, der nach einem Schlag auf die Wade in dieser Woche nicht voll mit der Mannschaft trainieren konnte. "Wir haben ihn diese Woche draußen gelassen und mehr behandelt. Am Donnerstag hat er Teile des Trainings absolviert", erklärte Anfang.
Mittwoch, 5. April:
18.10 Uhr: So sieht Dynamos Sondertrikot aus
Fußball-Drittligist Dynamo Dresden hat am Mittwochabend ein in schwarz-gelb gehaltenes Sondertrikot präsentiert. In der neuen Spielkleidung, die die Mannschaft einmalig beim Heimspiel gegen Waldhof Mannheim am 22. April tragen wird, wurden fünf verschiedene Jerseys aus den Jahren 1953, 1971-1973, 1976-1978, 1989 und 1990 miteinander vereint. Damit will der Verein an die acht Meistertitel in der DDR-Oberliga erinnern. Unter den Fans sorgte das Sondertrikot für reichlich Diskussionen.
17.30 Uhr: Ahmet Arslan in der Kicker-Elf-des-Tages
Nach dem 1:0-Auswärtserfolg gegen den VfL Osanbrück wurde Ahmet Arslan in die Drittligaelf des Tages des Sportmagazins Kicker gewählt. Arslan erzielte nach 52 Minuten den Treffer des Tages und erhielt die Note 1,5. Für den Offensivspieler ist es bereits die sechste Nominierung in die Elf des Tages. Mit 18 Saisontreffern führt Dynamos-Mittelfeldspieler die Torschützenliste der dritten Liga. Dazu kommen acht Vorlagen. Er sammelte somit insgesamt bereits 26 Scorer-Punkte. Auch das ist Bestwert in der Liga.
12.50 Uhr: Ex-Dynamo-Coach Capretti in Ingolstadt entlassen
Der FC Ingolstadt hat sich einen Tag nach dem 1:3 gegen den TSV 1860 München von Trainer Guerino Capretti getrennt. Nach der anhaltenden Ergebniskrise habe man sich zu diesem Schritt "gezwungen" gesehen, teilte der Fußball-Drittligist am Dienstag mit. "Rino hat Anfang Februar das Team übernommen und unter nicht einfachen Umständen versucht, den Turnaround zu schaffen. Dies ist leider nicht gelungen und wir haben weiter an Boden verloren", begründete FCI-Geschäftsführer Dietmar Beiersdorfer die Freistellung des 41-Jährigen.
Unter Caprettis Leitung kassierten die Ingolstädter in zehn Spielen acht Niederlagen. Nur einmal konnte die Mannschaft gewinnen. In der Liga rutschte der FCI, der eigentlich den direkten Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga angepeilt hatte, zuletzt immer weiter Richtung Abstiegsränge. "Aufgrund der sportlichen Talfahrt müssen wir handeln, um schnellstmöglich Punkte einzufahren und das Team wieder in die Erfolgsspur zu bringen", äußerte Beiersdorfer.
Bei Dynamo war Capretti zwischen März und Mai 2022 in in zehn Zweitliga-Spielen sowie in der Relegation gegen den 1. FC Kaiserslautern sieglos geblieben.
Sonntag, 2. April:
15.10 Uhr: Dynamo gewinnt das Top-Spiel in Osnabrück
Mittelfeldspieler Ahmet Arslan hat Dynamo Dresden im Spitzenspiel der 3. Fußball-Liga gegen den VfL Osnabrück zum Sieg geschossen. Beim 1:0-Erfolg der Schwarz-Gelben gegen seinen alten Ex-Verein gehörte dem 29-Jährige die Szene der Partie. In einem intensiven und von vielen Torraumszenen geprägten Duell traf Arslan nach 52 Minuten. Vor 15.741 Zuschauern im ausverkauften Stadion an der Bremer Brücke vergaben die Hausherren in der Folge zahlreiche Chancen. Dresden überholt Osnabrück mit dem Sieg in der Tabelle, ist jetzt Vierter, der zur Aufstiegsrelegation berechtigt.
8.00 Uhr: Dynamo beim letzten Montagsspiel der 3. Liga dabei
Der DFB hat die zeitgenauen Ansetzungen bis zum Ende der Drittligasaison 2022/2023 bekanntgegeben. Demnach bestreiten die Schwarz-Gelben das vorerst letzte Montagsspiel der 3. Liga, da der Regelspieltag ab der kommenden Saison nur noch von Freitag bis Sonntag abgehalten wird.
16.20 Uhr: Banner im Dresdner K-Block: "Wehlend raus!"
Während des Sachsenpokal-Viertelfinals gegen Zwickau, das mit einer 0:1-Niederlage endete, haben Dynamos Fans die Ticketpreise kritisiert. "Wer heut' die gleichen Preise wie beim DFB-Pokal erhebt, hat Dynamo nicht verstanden und niemals gelebt", hieß es einem Spruchband, das im K-Block gehisst worden war. Rot hervorgehoben dabei die Buchstaben, auf denen eine weitere Forderung stand: "Wehlend raus!" Es wurde der Rücktritt des kaufmännischen Geschäftsführers gefordert, der am Ende des Jahres den Verein ohnehin verlässt. Das hatte Wehlend Anfang Februar bekannt gegeben und als Begründung eine "persönliche Entscheidung" angeführt.
Wehlend hatte im März vergangenen Jahres einen Herzinfarkt erlitten und konnte auch an der Mitgliederversammlung im November aus gesundheitlichen Gründen nicht teilnehmen. Wegen seiner Gesundheit zieht sich der 57-Jährige eigenen Angaben zufolge aber nicht zurück, wie er betonte: "In der zweimonatigen Winterpause hatte ich den notwendigen Abstand zum Tagesgeschäft und Zeit, über viele Dinge und meine Arbeit als Geschäftsführer von Dynamo Dresden nachzudenken."
Am Mittwochabend wurde noch ein weiteres Banner gezeigt. "Preise wie im DFB-Pokal. Die treuen Fans sind Wehlend scheißegal", war darauf zu lesen. Die günstigste Karte kostete für Vollzahler 15 Euro. Insgesamt wurden 9.763 Tickets verkauft. Beim Drittligaspiel gegen Zwickau im vergangenen November kamen über 27.000 Fans ins Stadion.
16.10 Uhr: Panagiotis Vlachodimos fällt bis auf Weiteres aus
Bei Dynamos 0:1-Niederlage gegen den FSV Zwickau im Sachsenpokal hat sich Panagiotis Vlachodimos eine Sprunggelenktsverletzungs am rechten Außenknöchel zugezogen. Das ergab einer MRT-Untersuchung an der Dresdner Uniklinik. Wie der Drittligist am Donnerstag mitteilte, werden weitere Untersuchungen zur Bestimmung der weiterführenden Behandlung in den kommenden Tagen folgen.
Klar ist: Vlachodimos wird bis auf Weiteres ausfallen. Der 31-Jährige musste kurz vor Ende der Partie nach einem Zweikampf bis zum Schlusspfiff am Spielfeldrand behandelt werden und ging anschließend zur medizinischen Erstversorgung von Dynamos Ärzte- und Physioteam gestützt in die Kabine.
Mittwoch, 29. März:
22.00 Uhr: Dynamo bangt um Kapitän Tim Knipping
Vor dem Spitzenspiel in der 3. Liga gegen den VfL Osnabrück muss Dynamo Dresden um Kapitän Tim Knipping bangen. Der Innenverteidiger verletzte sich bei der 0:1-Niederlage im Sachsenpokal gegen den FSV Zwickau am Fuß und zog sich eine tiefe Fleischwunde zu. Das gab Trainer Markus Anfang nach dem Spiel bekannt. "Er musste in der Pause genäht werden und konnte nicht weiterspielen", sagte er.
Wie schwer die Verletzung ist, und ob Knipping gegen Osnabrück passen muss, werde eine Untersuchung in den nächsten Tagen ergeben. Für den 30-Jährigen wurde nach dem ersten Durchgang Jakob Lewald eingewechselt.
21.15 Uhr: Dynamo scheidet aus Sachsenpokal aus
Dynamo Dresden hat den Einzug ins Sachsenpokal-Halbfinale verpasst. Der Fußball-Drittligist verlor am Mittwochabend im Rudolf-Harbig-Stadion vor 9.763 Zuschauern gegen den FSV Zwickau mit 0:1. Jan Löhmannsröben erzielte nach zehn Minuten den entscheidenden Treffer.
„Wir waren die ersten zehn Minuten nicht wach, bekommen das Gegentor nach einem Standard. Das hat etwas mit Konzentration zu tun“, kritisierte Dynamo-Trainer Markus Anfang seine Mannschaft nach der zweiten Pflichtspiel-Niederlage in Folge. Dynamo muss nun um den Einzug in den DFB-Pokal bangen.
20.10 Uhr: Dynamo würde im Sachsenpokal-Halbfinale auf Lok Leipzig treffen
In der Halbzeitpause des Sachsenpokal-Viertelfinales zwischen Dynamo Dresden und dem FSV Zwickau wurden von Dynamo-Ikone Hans-Jürgen Kreische die Halbfinal-Partien ausgelost. Sollten die Dresdner den 0:1-Rückstand gegen den FSV Zwickau noch drehen und das Spiel gewinnen, sind die Schwarz-Gelben beim 1. FC Lok Leipzig zu Gast. Die zweite Partie findet zwischen dem FC Oberlausitz Neugersdorf und dem Chemnitzer FC statt. Die Halbfinal-Spiele finden Ende April statt.