0.15 Uhr: Endlich steht auch das Ergebnis des Bürgerentscheids in Zittau zur Parkschule fest: Ein so klares Ja hatte wohl nicht jeder erwartet. Wie es ausgefallen ist, steht hier.
23.15 Uhr: Auch die letzte Gemeinde im Landkreis Görlitz geht an Tino Chrupalla: Mit 31,2 Prozent liegt er vor CDU-Herausforderer Florian Oest (23,8 Prozent). Bei den Zweitstimmen rangiert die AfD mit 28,9 Prozent, gefolgt von der SPD mit 18,2 Prozent und dann der CDU mit 16,5 Prozent. Damit hat Tino Chrupalla persönlich in 50 von 53 Gemeinden des Kreises die meisten Stimmen und die AfD alle 53 Gemeinden bei den Zweitstimmen gewonnen. Wie das Ergebnis im Einzelnen aussieht, wie es genau bei den Erst- und Zweitstimmen aussieht und warum auch für die AfD die Bäume nicht in den Himmel wachsen - steht hier in der Zusammenfassung der Bundestagswahl im Landkreis Görlitz.
22.15 Uhr:Die Löbauer müssen bei ihrer Wahl zum Oberbürgermeister ein zweites Mal ran - nach einem wahren Wahlkrimi: Im ersten Wahlgang zur Oberbürgermeisterwahl konnte keiner der Kandidaten mehr als 50 Prozent der Stimmen auf sich vereinigen. Im ersten Wahlgang hatte Bürgerlisten-Kandidat Heiko Neumann die Nase hauchdünn vorn mit 30,54 Prozent vor Albrecht Gubsch. Der amtierende Dürrhennersdorfer Bürgermeister und Löbauer Bauamtsleiter erreichte 27,7 Prozent der Stimmen. Als Dritter ins Ziel kam CDU-Kandidat Ringo Hensel mit 21,9 Prozent der Stimmen. AfD-Kandidat Hajo Exner landete bei 15,81 Prozent und der parteilose Dirk Rocho bei 4,06 Prozent. Damit ist klar, dass die Löbauer noch einmal an die Wahlurne gebeten werden. Der nächste Termin dafür ist der 17. Oktober.
22.50 Uhr: Die vorläufigen Ergebnisse fehlen nur noch von Olbersdorf und Zittau. Am Gesamtergebnis ändert sich unterdessen nichts: Auch in Rietschen haben die Wähler für Tino Chrupalla und die AfD gestimmt.
22.30 Uhr: Weißwasser hat auch gewählt: Erst- und Zweitstimme gehen beide an die AfD. Allerdings haben die Sozialdemokraten einen Achtungs-Erfolg erreicht: Bei den Zweitstimmen liegen sie mit 21,3 Prozent an zweiter Stelle hinter der AfD mit 31,1 Prozent.
22.05 Uhr: Noch vier Gemeinden sind offen: Weißwasser, Rietschen, Olbersdorf und Zittau machen es noch spannend. Allerdings ist am Trend nichts mehr zu drehen: Tino Chrupalla und die AfD fahren einen haushohen Wahlsieg ein. Die Grünen und ihre Kandidatin Annett Jagiela haben hier leicht von steigenden Trends profitiert und geben sich nachdenklich.
21.55 Uhr: Die Stadt Löbau hat auf ihrer Internetseite ein vorläufiges Ergebnis gemeldet: Demnach gewinnt Tino Chrupalla (AfD) mit 36 Prozent vor Florian Oest (CDU) mit 24 Prozent und Harald Prause-Kosubek (SPD) mit 12,4 Prozent. Es ist nach Niesky und Görlitz die dritte der größeren Städte, in denen die AfD gewinnt. Zittau zählt noch aus. Bei der OB-Wahl in Löbau ist das Zählen noch nicht beendet. 47 von 53 Gemeinden sind ausgezählt.
21.45 Uhr: Die Stadt Görlitz geht an die AfD: Chrupalla sieht mit 33,0 Prozent vor Oest mit 28,2 Prozent. Harald Prause-Kosubek erhält 12,7 Prozent. Bei den Zweitstimmen liegt die AfD mit 29,6 Prozent an erster Stelle in der Kreisstadt, gefolgt von der SPD mit 18,7 Prozent und auf dem dritten Platz erst die CDU mit 17,4 Prozent.
Jetzt fehlen noch sechs Gemeinden, dann ist im Landkreis Görlitz ausgezählt. Der Trend ist ungebrochen: Die AfD gewinnt überall die Zweitstimmen, bei den Erstimmen punktet Tino Chrupalla in 45 von 47 Gemeinden.
21.30 Uhr: Der Landkreis Görlitz wird blau: Nach der Auszählung von 41 der 53 Gemeinden liegt die Tino Chrupalla klar in Führung, er hat nur in zwei Gemeinden - Ostritz und Oybin - nicht die meisten Stimmen gewonnen. Bei der Zweitstimme hat die AfD in allen bislang ausgezählten Gemeinden die Nase vorn. Es sind mit Blick auf die Bevölkerungszahl rund 43 Prozent aller Stimmen im Kreis ausgezählt.
21.15 Uhr: So interessant die Ergebnisse der Bundestagswahl auch sein mögen - an der öffentlichen Stimmauszählung hat kaum jemand Interesse. Dabei gab es doch einen AfD-Aufruf, die Auszählung zu verfolgen, um Betrug vorzubeugen. Wie das Zählen in Jauernick-Buschbach ablief.
21.10 Uhr: 37 von 53 Gemeinden sind ausgezählt: Der Siegeszug von Tino Chrupalla und der AfD geht weiter: Auch Herrnhut - vor vier Jahren eine Bank für die CDU - sowie Rosenbach und Krauschwitz sind in AfD-Hand.
21.05 Uhr: Außergewöhnliches Abschneiden der SPD in Bad Muskau: Hier kommen die Sozialdemokraten mit der Zweitstimme noch vor der CDU ins Ziel: AfD: 31,4 Prozent, SPD: 21,1 Prozent und CDU 18,7 Prozent. Die-Basis-Kandidat Stefan Heinke erreicht in seinem Wohnort Großschweidnitz 5,5 Prozent.
21 Uhr: Nach der Auszählung von mehr als der Hälfte der Gemeinden - 33 von 53 - ist ein sehr deutlicher Trend erkennbar: Die AfD liegt bei den Zweitstimmen in allen Gemeinden vorn. Tino Chrupalla holt als Kandidat bislang 31 der 53 Gemeinden.
20.55 Uhr: Auch, wenn Harald Prause-Kosubek als SPD-Kandidat selbst keine Chancen in seinem Wahlkreis hat - er strahlt über das Ergebnis seiner Partei auf Bundesebene: ein Abend mit Auf und Abs. Denn immerhin hat er in seiner Stadt Niesky ein gutes Ergebnis eingefahren: 18,6 Prozent.
20.50 Uhr: Im Norden kommen immer mehr Gemeinden für Tino Chrupalla hinzu: Der AfD-Kandidat gewinnt Niesky, Boxberg, Kreba-Neudorf, Hähnichen und Horka. Auch die Partei liegt hier bei den Zweitstimmen vorn.
20.40 Uhr: Die ersten beiden Gemeinde für Florian Oest: In Ostritz kann der CDU-Kandidat mit 33,0 Prozent vor Tino Chrupalla mit 30,9 Prozent landen. Das war schon vor vier Jahren so, dass hier der CDU-Kandidat - damals Michael Kretschmer - gewonnen hat. Allerdings liegt die AfD bei den Zweitstimmen auch in Ostritz mit 27,8 Prozent vorn. Ähnlich sieht es in Oybin aus: Hier liegt Oest mit 33,4 Prozent zu 32,7 Prozent für Tino Chrupalla vorn. Doch auch in Oybin holt sich die AfD die Zweitstimmenmehrheit. 31 von 53 Gemeinden sind ausgezählt.
20.35 Uhr: Bei der OB-Wahl Löbau wird es ein Kopf-an-Kopf-Rennen: Nach der Auszählung von 14 von 18 Wahlbezirken liegt Heiko Neumann von der Bürgerliste mit rund 30 Prozent knapp vor Albrecht Gubsch mit 28 Prozent. Wird der Dürrhennersdorfer Bürgermeister und Löbauer Bauamts-Chef Gubsch noch weiter aufholen? An Platz drei liegt CDU-Kandidat Ringo Hensel mit fast 22 Prozent.
20.30 Uhr: Auch im Süden des Landkreises kommen jetzt immer mehr Ergebnisse hinzu: Hainewalde, Neusalza-Spremberg, Bernstadt, Oppach, Mittelherwigsdorf, Oderwitz sind nun ebenfalls bereits ausgezählt: Das Ergebnis liegt im Trend: Überall siegen Tino Chrupalla und die AfD, wenn auch nicht in jeder Gemeinde so deutlich, wie teilweise im Norden des Landkreises.
20.20 Uhr: In seinem Heimatort Gablenz hat AfD-Kandidat Tino Chrupalla mehr als die Hälfte der abgegebenen Stimmen gewonnen: Mit 51,7 Prozent liegt er unangefochten vorn. Mit 42,4 Prozent erhielt die Partei bei den Zweitstimmen deutlich weniger Zustimmung. Insgesamt sind 19 von 53 Gemeinden ausgezählt. In allen hat die AfD gewonnen.
20.15 Uhr: Zehn Gemeinden im Kreis Görlitz sind ausgezählt: Zu Dürrhennersdorf, Vierkirchen, Schönbach, Markersdorf, Schönau-Berzdorf sind nun noch Beiersdorf, Trebendorf, Schleife und Groß Düben hinzugekommen. In allen liegt AfD-Kandidat Tino Chrupalla vorn - ebenso wie die AfD insgesamt.
20.10 Uhr: Auch in Königshain erhält die AfD die meisten Stimmen: Tino Chrupalla liegt mit 41,8 Prozent vor Florian Oest (CDU) mit 26,8 Prozent. Damit zeigt sich hier ein Gesamttrend, wie er aktuell auf Landkreis-Ebene zu erkennen ist: Chrupalla führt mit 41,4 Prozent vor Oest mit 27,2 Prozent. Auf Platz 3 ist Harald Prause-Kosubek mit 8,9 Prozent. Noch ist das aber ein allererster Trend, denn es sind erst sechs von 53 Gemeinden ausgezählt.
20.05 Uhr: Bei der Oberbürgermeisterwahl in Löbau ein Drittel der Wahlbezirke - sechs von 18 - ausgezählt. Noch immer führt Bürgerlisten-Kandidat Heiko Neumann mit knapp 32 Prozent. Dürrhennersdorfs Bürgermeister Albrecht Gubsch - zugleich Bauamts-Chef in Löbau - holt nun aber auf. Er liegt bei rund 25 Prozent. Dahinter kommen AfD-Kandidat Hajo Exner und CDU-Kandidat Ringo Hensel beide mit rund 19 Prozent.
20 Uhr: Fünf Gemeinden im Landkreis Görlitz sind inzwischen ausgezählt: Dürrhennersdorf, Vierkirchen, Schönbach, Markersdorf und Schönau-Berzdorf. In allen setzte sich bislang die AfD sowohl bei den Erst- als auch bei den Zweitstimmen durch. Lediglich in Markersdorf hat CDU-Kandidat Florian Oest mit 31,9 Prozent zu 38,4 Prozent überhaupt eine Chance gegen Tino Chrupalla.
19.55: Bei den Grünen in Löbau ist die Stimmung gut: Wahlkreis-Kandidatin Annett Jagiela spricht vor den Parteifreunden von einem "sehr guten Ergebnis" und einem hervorragenden Präsenzwahlkampf. In den ersten Ergebnissen ist allerdings noch wenig von grünem Erfolg zu sehen.
19.50 Uhr: Über die ersten Ergebnisse freut sich die AfD, die ihre Wahlparty offenbar in Löbau feiern will. Landtagsabgeordneter Mario Kumpf moderiert hier in der Pizzeria Uno. Für die ersten beiden AfD-Ergebnisse gibt's Applause.
19.45 Uhr: Auch in Vierkirchen ist man inzwischen fertig mit der Auszählung: Tino Chrupalla (AfD) liegt hier mit 43,9 Prozent vor Florian Oest (CDU) mit 23,9 Prozent. Vor vier Jahren lag hier Michael Kretschmer noch vor Tino Chrupalla. Bei den Zweitstimmen rangiert die AfD mit 40,4 Prozent vor der CDU mit 19,8 Prozent.
19.40 Uhr: Ein allererster Trend für Löbaus OB-Wahl: Nach der Auszählung der ersten drei von insgesamt 18 Wahlbezirken liegt Heiko Neumann mit rund 32 Prozent vorn, gefolgt von Ringo Hensel und Albrecht Gubsch. Allerdings ist dieses Ergebnis noch mitnichten aussagekräftig. Hier ist noch alles drin.
19.32 Uhr: Auch in Löbau in der Pizzeria Uno, wo die AfD sich wegen der zeitgleich stattfindenden OB-Wahl zusammengefunden hat, ist Sebastian Wippel nicht. Allerdings sind hier bereits der Regionalleiter der AfD Görlitz - und OB-Kandidat - Hajo Exner sowie Landtagsabgeordneter Mario Kumpf mit Parteifreunden versammelt.
19.15:Die erste Gemeinde im Landkreis Görlitz hat ein Ergebnis geliefert: Dürrhennersdorf. Hier haben 46,0 Prozent mit der Erststimme AfD gewählt, also für Tino Chrupalla gestimmt. Bei der Zweitstimme mit 44,5 Prozent kaum weniger. Da Dürrhennersdorf schon immer AfD-Hochburg im Kreis war, ist das nicht sehr überraschend. CDU-Kandidat Florian Oest kam nur auf 24,8 Prozent und erhielt den zweithöchsten Anteil. Erstaunlich auch: Der Kandidat von "Die Basis", Stefan Heinke hat mehr Stimmen als Grüne und Linke zusammen.
19.15 Uhr: Im Büro der AfD in Görlitz ist hingegen alles dicht. Keine Spur von Wahlparty. Auch von Landtagsabgeordnetem Sebastian Wippel, der eigentlich in Görlitz vorbeikommen wollte, ist nichts zu sehen.
19 Uhr: Die ersten Ergebnisse trudeln ein, erste Hochrechnungen zeigen weiter ein Kopf -an-Kopf-Rennen. Franziska Schubert - Grüne Landtagsabgeordnete bleibt entspannt. Sie schneidet meditativ eine Gurke. Vielleicht für Salat zur anschließenden Wahlparty bei den Grünen.
18.50: Bei der SPD sieht es schon eher nach Feiern aus. Wahlkreiskandidat Harald Prause-Kosubek ist guter Dinge. Er hofft, dass es reicht, den Vorsprung, den die SPD zuletzt herausgeholt hatte, zu behalten. Wenn, so ist sich Prause-Kosubek sicher, sei das vor allem ein Verdienst von Spitzenkandidat Scholz. Was die Stimmung im Görlitzer SPD-Büro jedoch ein bisschen trübt, ist die schlechte Prognose für die Linke. Prause-Kosubek ist eher ein Verfechter von Rot-Rot-Grün, wie er erklärt.
18.30 Uhr: In den Wahllokalen beginnen jetzt die Auszählungen. So wie hier in Jauernick-Buschbach, wo der stellvertretende Wahlleiter Andreas Schaaf und die Wahlhelfer erst einmal die Wahlurne öffnen, damit die Auszählung beginnen kann. Beobachter vor Ort gibt es außer der SZ keine.
18.30 Uhr: Party-Stimmung bei der Linkspartei: Im Linken-Büro auf der Görlitzer Schulstraße wird gefeiert. Mit Bier und Regenbogenfahne.
18.05 Uhr: Bei der CDU-Wahlparty in Görlitz herrscht nach der Bekanntgabe der ersten Prognosen Stille. Man hört einfach im Restaurant "Da Vinci" nur zu wie die Prognosen aussehen. Manch einer geht erst einmal an die frische Luft. Florian Oest, Kandidat der CDU im Kreis, beruhigt: "Wir haben es 18.15 Uhr - es sind erste Prognosen, noch kein Wahlergebnis." Er habe sich sicherlich anderes gewünscht, gibt er jedoch zu. Die CDU habe ein gutes Wahlprogramm, aber insgesamt auf Bundesebene nicht genug rausgeholt. Dennoch hoffen die Christdemonkraten - vor allem auf die Briefwahl.
18 Uhr: Die Wahllokale haben geschlossen: Das ist die erste Prognose der Bundestagswahl ist in der Welt. Der Wahlabend wird lang, das Rennen knapp.
16 Uhr: Langsam
steigt die Spannung. Prognosen für den Landkreis Görlitz auf Grundlage von
repräsentativen Umfragen gibt es nicht. Im Vorfeld hatten Initiativen wie
wahlkreisprognose.de im Landkreis Görlitz eher einen Vorsprung für die AfD
gesehen. Doch belastbar sind solche Prognosen nicht, zumal sie auch vor der
Zuspitzung in den vergangenen Tagen vorlagen. Alles deutet bundesweit auf ein
Kopf-an-Kopf-Rennen hin, im Landkreis Görlitz müssen wir abwarten.
14.30 Uhr: Auch die Direktkandidaten haben gewählt: Marko Schmidt war der Erste, der in Weißwasser gleich zu Öffnung in sein Wahllokal marschierte. Etwas später schritt Annett Jagiela in Görlitz an die Wahlurne, ehe auch Harald Prause-Kosubek im Nieskyer Ortsteil See wählen ging. Schließlich zur Mittagszeit gab auch Florian Oest in seinem Görlitzer Wahllokal die Stimme ab. Hans Grüner von der FDP hatte zuvor bereits Briefwahl gemacht. Von Tino Chrupalla (AfD) hieß es von seinem Kreisverband lediglich, er sei am Sonntag in Berlin. Ob er nun per Briefwahl abgestimmt hat, die die AfD als eher unsicher im Wahlkampf bezeichnet hatte, oder ganz früh doch noch in seiner Heimat wählen war, darauf gab es keine Antwort der AfD.
14 Uhr: Kommunalamtsleiter Karl Ilg vom Landratsamt zieht eine erste Zwischenbilanz des Wahltages: Demnach gibt es bisher keine besonderen Vorkommnisse in den Wahllokalen vor Ort. "Zumindest keine, die mir zugetragen wurden", so Karl Ilg. "Die Wahlvorstände in den Wahllokalen haben die Lage im Griff." Was er allerdings bereits feststellen kann, ist eine recht gute Wahlbeteiligung. So ist zumindest der erste Eindruck. Flächendeckend könne man das zum Zeitpunkt natürlich noch nicht sagen, so Ilg. Es gebe zehn Wahllokale, in denen jeweils 12 Uhr und 14 Uhr die Beteiligung statistisch erfasst wird. Auch die Briefwahlbeteiligung differiere stark in den einzelnen Wahllokalen. Mancherorts liege sie sogar bei fast 30 Prozent.
Wettrennen der Kleinen um die Erststimme Wie CDU und AfD um die Wähler werben: Der Wahlkreis an der Neiße ist heiß umkämpft. Beide Parteien wollen das Direktmandat und setzen im Endspurt auf Prominenz aus Berlin
13 Uhr: In diesem Jahr traten zehn Direktkandidaten im Wahlkreis Görlitz an. Das Interesse konzentrierte sich allerdings auf die Bewerber der sechs Parteien, die schon im Bundestag vertreten sind und denen auch die meisten Aussichten eingeräumt werden, den Sprung über die fünf Prozenthürde zu nehmen. Hier könnt Ihr noch mal lesen, wer die sechs Kandidaten sind – Tino Chrupalla, Florian Oest, Harald Prause-Kosubek, Annett Jagiela, Marko Schmidt und Hans Grüner.
12 Uhr: Vor vier Jahren erlebten wir einen spannenden Wahlabend. Zwar lag Tino Chrupalla (AfD) von dem ersten Gemeindeergebnis an vorn, doch gerade in den großen Städten erhoffte sich Michael Kretschmer (CDU) besonders viel Unterstützung. Am Ende reichte es aber nicht für den CDU-Politiker. Er verlor – und die AfD gewann im Kreis Görlitz eines von drei Direktmandaten bei der Wahl 2017.
11 Uhr: In Zittau geht es heute auch um den Bau der Parkschule. Sie soll erweitert werden. Doch dagegen regt sich Kritik. Warum das so ist, lesen Sie hier.
8 Uhr: Jetzt öffnen die Wahllokale. 200. 000 Bürger im Landkreis sind aufgerufen, an der Bundestagswahl teilzunehmen. Viele von ihnen waren aber bereits wählen: Auf rund 20 Prozent schätzte Kreiswahlleiter Karl Ilg die Briefwähler im Kreis Görlitz. Und wer heute geht, der muss während des Aufenthalts im Wallokal einen medizinischen Mund-Nasen-Schutz tragen, hingegen gilt die 3-G-Regel nicht.
"Taktisches Wählen ist diesmal schwierig": Politikwissenschaftler Hans Vorländer über die Erfolgsaussichten der CDU-Kampagne im Kreis Görlitz, am Sonntag die Erststimme Florian Oest zu geben.
So empfinden Görlitzer den Wahlkampf: Kurz vor der Bundestagswahl am Sonntag sind viele Wähler unsicher, welcher Partei sie ihre Stimme geben sollen. Das ist auch das Ergebnis einer kleinen SZ-Umfrage in Görlitz.
Wie junge Sachsen um ein Mandat kämpfen: Eine junge Grüne und ein junger Linker treten auf hinteren Plätzen im AfD-Land an. Im neuen Bundestag sitzen sie wohl nicht. Was motiviert sie zum Wahlkampf?
Wie CDU und AfD um die Wähler werben: Der Wahlkreis an der Neiße ist heiß umkämpft. Beide Parteien wollen das Direktmandat und setzen im Endspurt auf Prominenz aus Berlin.
Protest und Jubel für Merz in Görlitz: Friedrich Merz hat in Görlitz Wahlkampf für die CDU gemacht. Ein Sieg von Direktkandidat Florian Oest gegen Tino Chrupalla (AfD) wäre eine kleine Sensation.
Im Landkreis Görlitz zeigt die Erststimmenkampagne des CDU-Direktkandidaten Wirkung: bei SPD und Linkspartei. Ob's egal ist, wer die Region in Berlin vertritt, dazu hat der Görlitzer Redaktionsleiter Sebastian Beutler eine klare Meinung.