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Neues Frauen-Team: Dynamo startet mit 53 Spielerinnen

Dynamo Dresden sucht Spielerinnen für neues Frauen-Team, die Profi-Mannschaft erhält die Lizenz für Liga zwei und drei. Außerdem: Sorgen um Innenverteidiger Lars Bünning - unser Dynamo-Blog.

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Premiere bei Dynamo Dresden: Rund 50 Spielerinnen sind beim Sichtungstraining für die Gründung des ersten Frauenteams in der gut 70-jährigen Vereinsgeschichte dabei.
Premiere bei Dynamo Dresden: Rund 50 Spielerinnen sind beim Sichtungstraining für die Gründung des ersten Frauenteams in der gut 70-jährigen Vereinsgeschichte dabei. © Jürgen Lösel

Dynamo Dresden und die Saison in der 3. Liga – das Wichtigste in Kürze:

Freitag, 26. April:

7.45 Uhr: Erstes Training eines Frauen-Teams in der Dynamo-Geschichte

Die 53 Spielerinnen auf dem Platz im Sportpark Ostra und die rund 200 Zaungäste drumherum waren am Donnerstagabend Teil eines für Dynamo historischen Ereignisses: Erstmals in der 71-jährigen Vereinsgeschichte gab es ein offizielles Training für Frauen.

150 Spielerinnen hatte sich beim Verein gemeldet, 58 wurden zum Sichtungstraining eingeladen, 53 kamen. Unter der Anleitung der Trainer René Müller und Lars Jungnickel wurde in mehreren Stationen trainiert, am Ende sollen 15 Spielerinnen den ersten Frauen-Kader von Dynamo bilden, der im August in der untersten Liga auf Kleinfeld startet. Trainingsbeginn ist im Juli.

Für das erste Sichtungstraining hatten sich 150 Spielerinnen beworben. 53 waren schließlich bei der Premiere dabei.
Für das erste Sichtungstraining hatten sich 150 Spielerinnen beworben. 53 waren schließlich bei der Premiere dabei. © Jürgen Lösel

Der Auftakt des Projekts wurde als kleines Event gefeiert, so konnten sich die rund 200 Zuschauer an einem Imbisstand stärken. "Wir sind sehr froh, dass wir trotz des Regenwetters solch einen Zuspruch haben. Das zeigt, dass das Dynamo-Frauenprojekt auf großes Interesse stößt", erklärte Geschäftsführer David Fischer.

Donnerstag, 25. April:

19.00 Uhr: Dynamo Dresden kann für Liga zwei und drei planen

Dynamo hat die Lizenz für die kommende Spielzeit erhalten. Der Verein teilte am Donnerstag mit, die Spielgenehmigung für die 3. Liga und die 2. Bundesliga ohne Auflagen erhalten zu haben. "Den Grundstein dafür legen unsere Fans, die in dieser Saison mit rund 28.000 Zuschauern im Durchschnitt das Stadion füllen und unsere Erwartungen damit deutlich übertreffen", wird Finanz-Geschäftsführer Stephan Zimmermann zitiert. Aktuell hat Dresden als Vierter drei Punkte Rückstand auf Relegationsrang drei.

10.05 Uhr: Sorgen nach Pokalsieg gegen Zwickau

Der Dienst war für Lars Bünning bereits nach 54 Minuten beendet. Zwei Betreuer begleiteten Dynamos Innenverteidiger beim Sachsenpokal-Halbfinale gegen den FSV Zwickau, das die Dresdner 2:1 gewannen, vom Platz. "Lars hatte bereits in den vergangenen Tagen Probleme an der Halswirbelsäule", erklärte Interimstrainer Heiko Scholz nach dem Spiel. "Auch in der Halbzeitpause hatte er schon Schmerzen, wollte es aber weiter versuchen. Doch dann ging es nicht mehr."

Dynamos Innenverteidiger Lars Bünning droht nach dem Sachsenpokalhalbfinale fürs Ligaspiel in Regensburg auszufallen.
Dynamos Innenverteidiger Lars Bünning droht nach dem Sachsenpokalhalbfinale fürs Ligaspiel in Regensburg auszufallen. © dpa/PA/Robert Michael

Scholz hofft, dass es "nichts Schlimmeres ist", weil es sonst in der Innenverteidigung "langsam eng wird". Tobias Kraulich plagt sich bereits seit Mitte Februar mit einer muskulären Oberschenkelverletzung herum. "Er hatte das Pech, dass sie immer wieder aufgebrochen ist", so Scholz. Sollte Bünning am Samstag bei der Partie in Regensburg tatsächlich ausfallen, stünden mit Jakob Lewald und Kevin Ehlers nur noch zwei Innenverteidiger zur Verfügung.

Mittwoch, 24. April:

20.59 Uhr: Punkteteilung in Saarbrücken

Gut für Dynamo: Nach dem 1:1 (0:1) im Nachholspiel der 3. Liga zwischen dem 1. FC Saarbrücken und Rot-Weiss Essen bleiben die Schwarz-Gelben auf Tabellenplatz vier. Am Dienstagabend hätte die Partie einen Sieger gesehen, wären die Dresdner auf Rang fünf abgerutscht und hätten die Qualifikation für den DFB-Pokal über die Liga nicht mehr in der eigenen Hand.

Sascha Voelcke (8.) brachte die seit sechs Spielen ungeschlagenen Gäste früh in Führung, ehe Kasim Rabihic (69.) noch der Ausgleich für Saarbrücken gelang. Die Begegnung hatte ursprünglich schon am 30. März stattfinden sollen. Die Partie wurde damals jedoch verlegt, um dem Rasen für das folgende Halbfinale im DFB-Pokal zwischen Saarbrücken und den 1. FC Kaiserslautern zu schonen.

14.31 Uhr: Schäffler fällt länger aus

Manuel Schäffler wird in dieser Saison offenbar kein Spiel mehr für Dynamo bestreiten. In einem Pressegespräch erklärte Interimstrainer Heiko Scholz, dass Schäffler aufgrund einer Knieverletzung derzeit nicht trainieren kann. Als Ersatz trainiert ab sofort Dmytro Bohdanov aus der U19 bei den Profis mit. Außerdem fehlen beim Landespokal-Halbfinale gegen den FSV Zwickau am Mittwochabend Kyrylo Melichenko, Tom Berger, Lucas Cueto und Tobias Kraulich.

Manuel Schäffler kann wegen einer Knieverletzung diese Saison wohl nicht mehr spielen.
Manuel Schäffler kann wegen einer Knieverletzung diese Saison wohl nicht mehr spielen. © dpa/Robert Michael

10.30 Uhr: Wie Dynamo nach dem Aus für Anfang den Aufbruch mit Scholz angeht

Nicht jeder rund um Dynamo kann den Trainerwechsel verstehen, und noch nicht alle haben das Ziel Aufstieg aufgegeben. Um was es jetzt geht und wie das gelingen soll, sagt der neue Trainer im Schwarz-Gelb-Podcast.

Dienstag, 23. April:

16.34 Uhr: Auch dank Dynamo: Zuschauerrekord in der 3. Liga

Die 3. Liga hat einen Zuschauerrekord aufgestellt. Bereits vier Tage vor Schluss übertraf die Liga den bisherigen Höchstwert aus der vergangenen Saison. Das gab der Deutsche Fußball-Bund am Dienstag bekannt. Der Höchstwert aus der Saison 2022/23 betrug 3,115 Millionen Zuschauer, während in dieser Saison, nach 34 Spieltagen, bereits 3,31 Millionen Fans den Weg ins Stadion fanden.

Der Zuschauerschnitt stieg demnach von 8199 in der Vorsaison auf 9761 pro Spiel. Den höchsten Zuschauerschnitt hat derzeit Dynamo Dresden mit 28.600, gefolgt von Arminia Bielefeld (18.000) und Rot-Weiss Essen (16.500). Einen weiteren Rekord hat die dritthöchste Spielklasse am vergangenen Wochenende knapp verpasst. Insgesamt strömten am 34. Spieltag 121.258 Fans zu den zehn Partien. Um den Rekord aus der Saison 2015/16 zu übertreffen, fehlten 1400 Besucher.