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Nach Rot gegen Ulm: Sperre für Dynamo-Verteidiger Kevin Ehlers steht fest

Kevin Ehlers sah beim 0:0 gegen Ulm die Rote Karte und ist nun vom DFB-Sportgericht gesperrt worden. Außerdem: Claudio Kammerknecht auf dem Weg zur Nationalmannschaft - unser Dynamo-Blog.

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Für dieses Foul an Ulms Leo Scienza sah Dynamo-Verteidiger Kevin Ehlers die Rote Karte. Nun wurde er vom DFB-Sportgericht für zwei Spiele gesperrt.
Für dieses Foul an Ulms Leo Scienza sah Dynamo-Verteidiger Kevin Ehlers die Rote Karte. Nun wurde er vom DFB-Sportgericht für zwei Spiele gesperrt. © dpa/Robert Michael

Dynamo Dresden und die Saison in der 3. Liga – das Wichtigste in Kürze:

Montag, 18. März:

17.20 Uhr: Ehlers für zwei Drittliga-Spiele gesperrt

Dynamo muss die beiden nächsten Punktspiele in der 3. Liga ohne Kevin Ehlers auskommen. Der 23-Jährige ist vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) für zwei Partien gesperrt worden. Das teilten der Verein und der DFB am Montag mit.

Der Innenverteidiger sah beim torlosen Remis am vergangenen Samstag gegen den SSV Ulm die Rote Karte, nachdem er sich in der 45. Minute bei einem langen Ball verschätzte und Ulms Stürmer Leo Scienza als letzter Mann regelwidrig stoppte.

So wird Ehlers beim nächsten Drittliga-Spiel am 30. März beim SC Preußen Münster und dann daheim am 7. April gegen den 1. FC Saarbrücken fehlen. Allerdings ist der Abwehrspieler beim Sachsenpokal-Viertelfinale am kommenden Wochenende beim VFC Plauen spielberechtigt.

14.40 Uhr: Dynamo-Verteidiger Claudio Kammerknecht ist auf dem Weg zur Nationalmannschaft

Claudio Kammerknecht ist in der Nacht zu Montag zur Nationalmannschaft Sri Lankas aufgebrochen. Vom Flughafen Dresden flog er über Katar nach Colombo, die Hauptstadt des Inselstaates im Indischen Ozean. Dort wird der Dynamo-Verteidiger, dessen Mutter aus Sri Lanka stammt, mit der Nationalmannschaft zwischen dem 22. und 26. März ein Vier-Nationen-Turnier absolvieren.

Claudio Kammerknecht wird in Sri Lankas Hauptstadt Colombo mit der Nationalmannschaft des Inselstaates im Indischen Ozean ein Vier-Nationen-Turnier absolvieren.
Claudio Kammerknecht wird in Sri Lankas Hauptstadt Colombo mit der Nationalmannschaft des Inselstaates im Indischen Ozean ein Vier-Nationen-Turnier absolvieren. © dpa/Robert Michael

Die von dem Schotten Andy Morrison trainierte Mannschaft trifft dabei auf Bhutan, die Zentralafrikanische Republik und Papua-Neuguinea. Kammerknecht, der zweisprachig aufgewachsen ist, wird Dynamo im Sachsenpokal-Viertelfinale am Sonntag gegen den VFC Plauen fehlen. Rechtzeitig vor dem Auswärtsspiel gegen Preußen Münster soll er wieder in Dresden sein.

Samstag, 16. März:

16.04 Uhr: Zwei Platzverweise, keine Tore: Dynamo holt im Top-Spiel gegen Ulm nur ein Remis

Dynamo Dresden ist im Spitzenspiel gegen den SSV Ulm 1846 am Samstag nicht über ein torloses Unentschieden hinaus gekommen. "Alle Spieler, die auf dem Platz waren, haben ein richtig gutes Spiel gemacht und alles dafür getan, dass es ein gutes Top-Spiel war", sagte Dynamo-Trainer Markus Anfang nachher. "Die Fans gehen mit einem guten Spiel nach Hause. Das Ergebnis ist nicht das, welches wir uns vorgestellt haben, aber meine Jungs haben Gas gegeben und alles dafür getan."

Die zu Beginn durchaus unterhaltsame Partie vor 30.443 Zuschauer im Rudolf-Harbig-Stadion verlor nach den Platzverweisen von Ulms Romario Rösch (30.) und Dresdens Kevin Ehlers (45.+2) zusehend an Qualität. In der Nachspielzeit vergab Kapitän Stefan Kutschke (90.+4), der wie Paul Will seine fünfte Gelbe Karte sah und nun gegen Preußen Münster in zwei Wochen gesperrt fehlen wird, die Riesenchance zum Sieg, als er den Ball nicht ins leere Tor unterbrachte.

Dynamo hätte mit einem Sieg an Ulm vorbeiziehen und nach dem Regensburger Patzer bei der Niederlage in Lübeck die Tabellenführung der 3. Liga übernehmen können. Zumindest stehen die Dresdner jetzt wieder auf einem direkten Aufstiegsplatz.

Freitag, 15. März:

15.03 Uhr: Anfang erklärt: Das macht Spitzenreiter Ulm so stark

Vor dem Spitzenspiel am Samstag zwischen Dynamo Dresden und dem SSV Ulm 1846 hat sich Markus Anfang sehr anerkennend über den kommenden Gegner geäußert. "Ulm ist eine Mannschaft, die in den letzten zehn Partien nur einmal verloren hat", sagte der Dynamo-Trainer und warnte vor allem vor Standardsituationen: "Ulm hat eine körperlich große Mannschaft und gegen Sandhausen zuletzt durch zwei Standardsituationen gewonnen. Sie sind viel darauf aus, Freistöße zu ziehen und strahlen dabei Gefahr aus."

Als Aufsteiger hat Ulm bisher 54 Punkte gesammelt und führt die Tabelle der 3. Liga an. Dresden liegt einen Zähler dahinter auf Platz drei und könnte mit einem Sieg am Samstag an Ulm vorbeiziehen. Eine Entscheidung im Aufstiegskampf ist der Ausgang der Partie aber noch nicht. "Klar, es ist ein wichtiges Spiel, aber das gilt für jedes andere Spiel in der Endphase einer Saison auch. Es ist nicht so, dass der Verlierer keine Chance mehr hat, am Ende aufzusteigen", meint Anfang und betont: "Ulm kommt als Tabellenführer, aber sie kommen in unser Stadion und vor unsere Fans, welche die Begeisterung von den Rängen auf das Feld übertragen."

Donnerstag, 14. März:

14.25 Uhr: Dynamo bangt um Vize-Kapitän Paul Will

Dynamo Dresden bangt vor dem Top-Spiel gegen den SSV Ulm 1846 am Samstag um Vize-Kapitän Paul Will. Wie Trainer Markus Anfang am Donnerstag auf einer Pressekonferenz erklärte, ist der 25-Jährige erkältet und konnte nicht vollständig mit der Mannschaft trainieren. "Wir hoffen, dass es bis morgen besser wird", sagte Anfang. Ein Einsatz gegen Ulm des heimlichen Dynamo-Chefs Will ist also nicht gänzlich ausgeschlossen.

Definitiv nicht dabei sind dagegen die Langzeitverletzten Stefan Drljaca (Reha nach Oberschenkelverletzung) und Kyrylo Melichenko (Reha nach Knie-OP). Außerdem stehen Tobias Kraulich (Oberschenkelverletzung) und Tom Berger (Schlag auf die Wade) nicht zur Verfügung. Der Einsatz von Lars Bünning, dem nach seiner Sprunggelenksverletzung vergangene Woche noch ein langer Ausfall prognostiziert wurde, ist dagegen nur fraglich.