Dynamo Dresden und die Saison in der 3. Liga – das Wichtigste in Kürze:
- FSV Frankfurt reagiert auf Bewerbungsgespräch seines Sportchefs
- Kommt Sören Gonther zurück zu Dynamo?
- Paul Will steht vor Abschied bei Dynamo
- Ex-Trainer Anfang ist Trainerkandidat in Kaiserslautern
- DFB bestraft Dynamo für Flitzer in Freiburg mit 1.000 Euro
- Der Wunschkandidat macht's: Thomas Stamm wird Dynamo-Trainer
- Dynamo verpflichtet Torhüter Tim Schreiber
- Verpasster Aufstieg kostet die Stadt Dresden 1,5 Millionen Euro
- 70 Jahre Dynamo: Die große Serie zum Vereinsjubiläum
- Schwarz-Gelb, der Dynamo-Podcast: Hier alle Episoden zum Reinhören
Samstag, 18. Mai:
15.17 Uhr: Ein Dynamo-Kandidat ist seinen Job los
Die Personalien waren das wirklich Spannende bei Dynamos 4:0-Heimsieg gegen den MSV Duisburg zum Finale in der 3. Liga. Neben der Frage, welche Spieler bleiben und welche gehen, wurde auch über die chaotische Suche nach einem neuen Sportchef diskutiert.
Zeitgleich zum Spiel machte passend dazu die Meldung die Runde, dass Thomas Brendel als Sportlicher Leiter von Regionalligist FSV Frankfurt mit sofortiger Wirkung entlassen wurde. Der 48-Jährige ist einer von drei Kandidaten, die zum Vorstellungsgespräch nach Dresden gefahren waren, den Aufsichtsrat aber nicht überzeugen konnten.
Grund für die Trennung seien die "jüngsten Ereignisse rund um die Neubesetzung der Position Geschäftsführer Sport bei der SG Dynamo Dresden" gewesen, teilte der FSV Frankfurt mit. Damit hat Brendel seinen bisherigen Job verloren und den bei Dynamo bekommt er offenbar nicht.
- Liveticker zum Nachlesen: Ein Punkt fehlt zur Relegation
- Analyse: Bei Dynamos versöhnlichem Finale werden offene Personalien geklärt
- Einzelkritik: Als es um nichts mehr geht, klappt plötzlich fast alles
Freitag, 17. Mai:
12.15 Uhr: Alle drei Sportchef-Kandidaten können offenbar nicht überzeugen
Der Cheftrainer für die neue Saison ist mit Thomas Stamm gefunden, die Suche nach einem neuen Sportchef gestaltet sich offenbar schwieriger als gedacht. Anfang März war Ralf Becker vom Aufsichtsrat fristlos entlassen worden, erst sieben Wochen später die Stellenausschreibung fertig. Die Frist für die Bewerbung endete am 1. Mai. Am vergangenen Samstag hatte Kommunikations-Geschäftsführer David Fischer, der kommissarisch die sportlichen Aufgaben übernimmt, erklärt, dass die Entscheidung wohl in ein, zwei Wochen fallen werde.
Daraus wird wohl nichts. Nach Informationen des Fachmagazins Kicker konnte keiner der drei Kandidaten, mit denen bisher Gespräche geführt wurden, restlos überzeugen.
Zu diesem Trio soll mit Sören Gonther ein Ex-Spieler gehören, der von 2017 bis 2019 als Innenverteidiger bei Dynamo unter Vertrag stand. Damit erfüllt er schon mal den in der Ausschreibung formulierten Wunsch nach einer Verbindung zum Dynamoland, auch wenn sein Abschied aus Dresden damals keiner im beiderseitigen Einvernehmen war.
Derzeit arbeitet der 37-Jährige als Geschäftsführer Sport beim Regionalligisten Hessen Kassel, der den Klassenerhalt perfekt gemacht hat. Nebenbei ist er TV-Experte beim Sender Sky. Auf eine Interviewanfrage von Sächsische.de reagierte Gonther Ende April nicht.
Zweiter Kandidat ist laut Kicker Marco Pezzaiuoli. Der gebürtige Mannheimer arbeitete als Trainer im Nachwuchs des DFB, war 2011 ein halbes Jahr Bundesliga-Trainer bei der TSG Hoffenheim. Zuletzt war der 55-Jährige als Technischer Direktor - erst bei Eintracht Frankfurt und derzeit beim türkischen Spitzenklub Galatasaray Istanbul, wo der Vertrag am Saisonende wohl ausläuft. Was Pezzaiuoli allerdings fehlt, ist die Verbindung zu Dynamo.
Dritter Kandidat ist nach Informationen der Bild-Zeitung Thomas Brendel, seit sechs Jahren Sportdirektor beim Regionalligisten FSV Frankfurt. Die Option, dass Fischer den sportlichen Bereich mit übernimmt, sollte sich kein Kandidat aufdrängen, ist keine.
Der Aufsichtsrat hatte sich bei einer Klausursitzung im Herbst 2023 darauf verständigt, dass dauerhaft drei Geschäftsführer im Verein angestellt werden. Allerdings könnte man Fischers Aufgabengebiet ändern: Er übernimmt als Sportchef und die Stelle des Kommunikations-Geschäftsführers wird neu vergeben.
9.45 Uhr: Der Vize-Kapitän geht wohl von Bord
Nach vier Jahren werden sich die Wege von Paul Will und Dynamo wohl trennen. Der Vize-Kapitän, dessen Vertrag durch den verpassten Aufstieg ausläuft, hatte bereits in der Winterpause einen Wechsel angedeutet, sollte die Mannschaft - was damals wenig wahrscheinlich war - das Saisonziel doch noch verpassen. "Ob man das so pauschal sagen kann, weiß ich nicht. Aber es ist – Stand jetzt – so", sagte er im Januar. Vor gut zwei Wochen erklärte er, dass die Entlassung des Cheftrainers bei seiner Entscheidung wohl auch eine Rolle spielt: „Dass Markus Anfang weg ist und wir nächstes Jahr eventuell doch wieder dritte Liga spielen, ist jetzt nicht unbedingt positiv“, sagte der 25-Jährige, der 2020 von den Amateuren des FC Bayern nach Dresden gekommen war. „Das heißt aber nicht, dass ich es komplett ausschließe, zu bleiben.“
Der im März entlassene Sportchef Ralf Becker hatte Will ein Angebot für eine Vertragsverlängerung vorgelegt, danach gab es laut der Aussage des defensiven Mittelfeldspielers aber keine Gespräche mehr mit den Verantwortlichen von Dynamo. Da Will ablösefrei wechseln kann, dürften sich inzwischen einige Vereine bei dessen Berater gemeldet haben. Darunter soll auch Erstliga-Absteiger SV Darmstadt 98 sein, dies berichten das Fachmagazin Kicker und die Bild-Zeitung übereinstimmend. Gut möglich also, dass Will am Samstag gegen den MSV Duisburg das letzte Mal für Dynamo aufläuft.
Donnerstag, 16. Mai:
15.55 Uhr: Kehrt Markus Anfang in die Pfalz zurück?
Weil es mit Dynamo mit dem großen Saisonziel Aufstieg nicht zu klappen schien, wurde Markus Anfang vor knapp einem Monat entlassen. Trotzdem könnte der 49-Jährige in der neuen Saison in der 2. Bundesliga als Trainer arbeiten. Nach Informationen des TV-Senders Sky ist Anfang ein Kandidat beim 1. FC Kaiserslautern.
Für die Pfälzer steht mit dem Pokalfinale gegen Bayer Leverkusen das wichtigste Spiel der Saison noch an, doch bereits vorher soll die Trainerfrage entschieden sein. Dabei muss geklärt werden, ob der 70-jährige Friedhelm Funkel, der die "Roten Teufel" zum Klassenerhalt geführt hat, bleiben will oder bleiben soll. Die Zeichen stehen aber wohl auf Trennung. Als Nachfolger wird neben Anfang noch Michael Wimmer gehandelt, der vor wenigen Tagen bei Austria Wien freigestellt wurde.
Für Anfang wäre es eine Rückkehr nach Kaiserslautern, zwischen 2002 und 2004 spielte er für die erste und zweite Mannschaft der Lauterer. Bereits Anfang Februar soll Dynamos Ex-Trainer ein Kandidat beim 1. FCK gewesen sein. Damals wurde Funkel als Feuerwehrmann verpflichtet.
Mittwoch, 15. Mai:
13.10 Uhr: Erneut Geldstrafe für Dynamo - diesmal wegen Flitzer in Freiburg
Das DFB-Sportgericht hat Dynamo im sogenannten Einzelrichterverfahren nach Anklageerhebung durch den DFB-Kontrollausschuss wegen eines unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger mit einer Geldstrafe in Höhe von 1.000 Euro belegt.
Konkret handelt es sich dabei um einen Dresdner Fan, der in der Nachspielzeit der Partie beim SC Freiburg II am 14. April auf den Rasen. Der Flitzer mit Dynamo-Fahne konnte nach kurzer Zeit unter Mithilfe von Dynamo-Kapitän Stefan Kutschke gestellt und aus dem Innenraum geführt werden. Die Partie endete 1:1.
Laut Strafentabelle von liga3-online.de summieren sich Dynamos Geldstrafen in dieser Saison damit auf 145.550 Euro. Nur Preußen Münster hat 203.610 Euro bislang mehr zahlen müssen.
6.30 Uhr: Trainer Scholz will gern bei Dynamo bleiben: "Ich bin hier zu Hause"
Interimstrainer Heiko Scholz würde gern über den Sommer hinaus bei Dynamo bleiben. "Ich fühle mich hier natürlich pudelwohl. Ich bin hier zu Hause", sagte der 58-Jährige, dessen Vertrag zum Saisonende ausläuft. Geschäftsführer David Fischer hat bereits signalisiert Scholz im Verein zu halten. "Weil er eine Ikone ist und ein Typ. Das ist das, was im Fußball seltener vorhanden ist", erklärte Dynamos Kommunikations-Chef, der sich derzeit auch um die sportlichen Belange kümmert.
Inzwischen hat es erste Gespräche zwischen Dynamo und Scholz, dem ersten Millionentransfer des Vereins. "Wenn man mich gern behalten möchte, würde ich nicht schwer überlegen müssen, in meinem Alter noch woanders hinzuziehen. Das steht fest", sagte Scholz dazu und betonte: "Ich würde mich freuen."
In welcher Funktion der gebürtige Görlitzer bei Dynamo arbeiten soll, ist noch unklar. Seit der vorzeitigen Trennung von Anfang am 20. April betreut Scholz die Mannschaft interimsweise. Zuvor war er Co-Trainer unter Anfang sowie bei Markus Kauczinski, Alexander Schmidt und Guerino Capretti. Offen ist ebenso, ob der neue Cheftrainer Thomas Stamm einen Co-Trainer mit nach Dresden bringt.
6.10 Uhr: Zwei Dresdner Legenden in der neuen Folge Schwarz-Gelb-Podcast
Neuer Trainer, neuer Torwart sowie mit Benny Kirsten und DJ Eskei83 zwei dynamische Gäste, die ihre ganze eigene Sicht auf Dynamos Saison haben - hier die neue Folge Schwarz-Gelb-Podcast zur aktuellen Situation:
Dienstag, 14. Mai:
20.15 Uhr: Thomas Stamm wird neuer Trainer bei Dynamo
Ab sofort kann sich Dynamo auf die Auswahl eines neuen Sportgeschäftsführers konzentrieren, die Suche nach einem Trainer, der dem im April entlassenen Markus Anfang nachfolgt ist erfolgreich beendet. Laut einer Meldung der Bild-Zeitung, die mit den Informationen von Sächsische.de übereinstimmt, hat der Wunschkandidat beim Fußball-Drittligisten zugesagt.
Demnach wird Thomas Stamm ab der kommenden Saison die Schwarz-Gelben als Cheftrainer übernehmen. Bislang steht er noch beim SC Freiburg II unter Vertrag, der Kontrakt endet jedoch zum Saisonende. Von Dynamo gab es am Abend keine Bestätigung, was wenig verwundert. Der Verein hatte erst wenige Stunden zuvor die Verpflichtung von Torwart Tim Schreiber bekanntgegeben - und damit der mutmaßlichen Nummer eins für die neue Saison. Nun steht mit Stamm also auch der Cheftrainer fest.
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15.15 Uhr: Transfer fix: Dynamo verpflichtet Schreiber
Erst war das Gerücht, dann gab es erste Indizien - und nun ist der Transfer perfekt. Dynamo hat Torhüter Tim Schreiber verpflichtet. Der 22-jährige, gebürtige Freitaler, lief zuletzt in der 3. Liga auf Leihbasis für den 1. FC Saarbrücken auf und wechselt zur neuen Saison von RB Leipzig nach Dresden. Nähere Angaben zu den Transfermodalitäten und zur Vertragslaufzeit machte der Verein nicht.
"Ich bin voller Vorfreude auf die Zeit in Dresden. Die Spiele im Rudolf-Harbig-Stadion waren für mich als junger Fan und später als Spieler immer ein Highlight und meine gesamte Familie ist schwarz-gelb geprägt", sagte Schreiber zu seinem Wechsel.
Mehr denn je stellt sich damit nun die Frage, wie es mit den vier Dynamo-Torhütern weitergeht, deren Verträge zum Saisonende auslaufen: Stefan Drljaca, Kevin Broll, Erik Herrmann und Daniel Mesenhöler.
Sicher scheint, dass der in der Winterpause als Ersatz für den damals verletzten Drljaca verpflichtete Mesenhöler keinen neuen Vertrag erhält. Dynamo-Talent Herrmann könnte beispielsweise ausgeliehen werden, um Spielpraxis zu sammeln. Und Drljaca sowie Broll? Maximal einer von beiden wird bleiben.
14.10 Uhr: Wenn Schreiber kommt - was wird aus Drljaca?
Vier Torhüter hat Dynamo derzeit unter Vertrag - aber keinen für die neue Drittliga-Saison. Die neue Nummer eins könnte von RB Leipzig kommen. Dort wurde Tim Schreiber sechs Jahre in der Nachwuchsakademie ausgebildet, bevor er 2020 - wie Dynamos Offensivspieler Dennis Borkowski - einen Profivertrag bekam. Gespielt hat er für den Bundesligisten jedoch nie. RB lieh ihn an Holstein Kiel, den Halleschen FC und zuletzt den 1. FC Saarbrücken aus.
Dort gehörte der Keeper in dieser Saison zu den Pokalhelden, die den Karlsruher SC, Bayern München, Eintracht Frankfurt und Borussia Mönchengladbach aus dem Wettbewerb geworfen hatten. Im Halbfinale gegen den 1. FC Kaiserslautern patzte Schreiber jedoch. Beim letzten Heimspiel am Wochenende wurde der 22-Jährige in Saarbrücken verabschiedet. "Der nächste Schritt sollte clever ausgewählt werden. Ich brauche jetzt Spielpraxis, werde nicht den zweiten Schritt vorm ersten machen. Vielleicht wird's die 3. Liga", erklärt er bei Magenta Sport.
Eine Rückkehr zu RB Leipzig, wo sein Vertrag noch bis 2025 läuft, ist keine Option, die Konkurrenz auf dieser Position zu groß und namhaft. Geboren ist Schreiber in Freital, angefangen mit dem Fußballspielen hat er beim Hainsberger SV, ausgebildet wurde er dann beim SC Borea Dresden, bevor er 2014 nach Leipzig ging. Dynamo kann ihn nicht ausleihen, müsste ihn aus dem laufenden Vertrag rauskaufen. Die Ablösesumme soll im sechsstelligen Bereich liegen.
Sollte Schreiber tatsächlich verpflichtet werden, bedeutet das wohl das Ende des bisherigen Stammkeepers Stefan Drljaca bei Dynamo. Auch Schreibers ehemaliger Mitspieler Borkowski wird nach dem Ende der Leihe wohl nicht in Dresden bleiben, auch sein Vertrag bei den Rasenballern läuft bis 2025.
8.10 Uhr: 1,5 Millionen Euro kostet Dresden die weitere Saison in der 3. Liga
Dynamos verpasster Aufstieg hat auch Auswirkungen auf die städtischen Finanzen. Hintergrund ist das Konstrukt um die Stadion-Verträge: Dresden hat mit der Stadion Projektgesellschaft im Jahr 2007 per Baukonzessionsvertrag vereinbart, dass die Projektgesellschaft das Dynamo-Stadion baut, finanziert und für 30 Jahre betreibt. Darin ist auch geregelt, welchen finanziellen Beitrag die Stadt dabei zu zahlen hat.
2019 wurde dieser Vertrag angepasst, weil die Projektgesellschaft mit der Landesbank Baden-Württemberg einen Nachtrag zum Darlehen vereinbart hat. Seither zahlt die Stadt einen neuen festgesetzten Zuschuss. Dieser richtet sich allerdings nach der Liga-Zugehörigkeit. Das bedeutet: In der 1. und 2. Bundesliga muss Dresden deutlich weniger zahlen als in der 3. Liga.
Laut Vertrag beträgt der Zuschuss für die ersten beiden Profi-Ligen insgesamt 135.000 Euro netto pro Saison. In der 3. Liga sind es 1,59 Millionen Euro netto. Nachdem Dynamo das Saisonziel Aufstieg verfehlt hat und auch in der kommenden Saison in der 3. Liga spielt, muss die Stadt damit knapp 1,5 Millionen Euro mehr an die Projektgesellschaft zahlen. Der Verein selbst erhält keinen weiteren Zuschuss.
Montag, 13. Mai:
15.10 Uhr: Oliver Batista Meier kehrt zu Dynamo zurück
Lange wurde darüber spekuliert, jetzt ist es endgültig klar: Olivier Batista Meier wird im Sommer zu Dynamo Dresden zurückkehren. Die Grasshopper Zürich, wohin der 23-Jährige seit Winter ausgeliehen ist, wird die festgeschriebene Ablöse von rund 450.000 Euro nicht ziehen. Das stellte Zürichs neuer Trainer Marco Schällibaum jetzt sehr deutlich klar: "Er bringt mir einfach nichts", sagte der 62-Jährige der Schweizer Zeitung Blick. Vor allem wird die Arbeitseinstellung des ehemaligen Bayern-Talents im Abstiegskampf der Grashopper kritisiert.
Dieser Vorwurf ist nicht neu. Auch in Dresden wurde dem Offensivspieler häufig eine gewisse Bequemlichkeit attestiert, der letzte Ehrgeiz soll gefehlt haben. Ob Dynamo Batista Meier über den Sommer hinaus behält, ist aber noch unklar. Diese Entscheidung dürfte auch vom neuen Trainer und vom neuen Sportgeschäftsführer der Dresdner abhängen. Bei der SGD besitzt OBM noch bis zum 30. Juni 2025 einen Vertrag.
8.30 Uhr: Marcel Rozgonyi ist Favorit bei der Sportchef-Suche
Bei der Suche nach einem neuen Cheftrainer ist weiterhin Freiburgs U23-Coach Thomas Stamm der Favorit, für den Posten des Sport-Geschäftsführers gibt es nach Informationen von Sächsische.de nun ebenfalls einen Favoriten: Marcel Rozgonyi. Der ehemalige Verteidiger von Schalke 04 und Energie Cottbus arbeitete zuletzt als Sportchef bei der SpVgg Bayreuth und als Technischer Direktor beim Chemnitzer FC.
Der 48-Jährige stammt aus Hoyerswerda und erfüllt damit schon mal ein Kriterium der Ausschreibung: Verbindung zum Dynamoland. Auf die Personalie angesprochen, erklärte Fischer beim Spiel in Unterhaching: "Namen werden nicht kommentiert. In den nächsten ein, zwei Wochen werden die Entscheidungen fallen, sodass wir die neue Saison angehen können."
Sonntag, 12. Mai:
15.35 Uhr: Verein muss für Fanproteste gegen DFL-Investor zahlen
Die nächste Geldstrafe für Dynamo: Die Dresdner sind vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) wegen dreier Fälle unsportlichen Verhaltens ihrer Fans mit Geldstrafen in Höhe von 6.050 Euro belegt worden. Wie der Verband mitteilte, darf der Verein davon bis zu 1.950 Euro für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden. Das muss dem DFB bis zum 31. Dezember nachgewiesen werden. Der Kontrollausschuss regte außerdem dazu an, den Strafnachlass für Fan-Dialoge zu nutzen. Dynamo hat den drei Urteilen bereits zugestimmt, sie seien damit rechtskräftig.
Im Rahmen der Protest-Aktionen gegen einen möglichen DFL-Investor warfen Dynamo-Fans in der 15. Minute des Drittligaspiels gegen den SV Sandhausen am 20. Januar Schokomünzen auf den Rasen. Das Spiel musste daraufhin für etwa zwei Minuten unterbrochen werden. Zudem lief in der 82. Minute eine Person aus dem Zuschauerbereich auf das Spielfeld. Darüber hinaus warfen Dresdner Anhänger aus demselben Grund in der 31. Minute der Partie bei Erzgebirge Aue am 18. Februar mehrere kleine Gummibälle auf den Rasen. Die Partie wurde daraufhin für drei Minuten unterbrochen.
Dynamo hat damit in der laufenden Saison nun insgesamt schon 144.600 Euro für das Fehlverhalten seiner Fans zahlen müssen. In der 3. Liga musste nur Waldhof Mannheim mehr Geld für das unsportliche Verhalten seiner Anhänger an den DFB überweisen. Und eine nächste Strafe droht nach der zwölfminütigen Unterbrechung am Samstag in Unterhaching. Dort soll ein Fanbanner im Gästeblock ein Fluchttor versperrt haben.
Samstag, 11. Mai:
16.05 Uhr: Paul Will will seine Zukunft klären
Als der Nichtaufstieg auch rechnerisch durch war, blickte Paul Will noch einmal zurück auf diese kuriose Saison. „Ich glaube, es hat keiner eine Erklärung oder Worte, wie uns das passieren konnte - nach einer überragenden Hinrunde und nach einem überragenden Jahr 2023 so einzubrechen", erklärte Dynamos Vize-Kapitän nach dem 2:1-Sieg in Unterhaching. "Und das eigentlich ohne wirkliche Veränderung. Also uns wurden ja keine Spieler weggekauft oder der Trainer weggekauft. Wir haben uns sogar noch verstärkt. Von daher ist es unerklärlich, wie uns sowas passieren konnte.“
Wie es für Will nach den beiden noch ausstehenden Pflichtspielen weitergeht, ist derzeit offen. "Aus Ralf-Becker-Zeiten habe ich noch ein Angebot vom Verein vorliegen", sagte er und meinte den am 5. März gefeuerten Sportchef. "Seit seiner Entlassung wurde vom Verein mit mir noch kein Gespräch zu meiner Zukunft geführt." Besonders eilig hat er es aber offenbar nicht. "Ich habe immer wieder gesagt, dass wir das nach der Saison besprechen."
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Freitag, 10. Mai:
13.43 Uhr: Personalsorgen bei Dynamo: Sieben Spieler fehlen gegen Unterhaching
Dynamo muss im Ligaspiel am Samstag bei der SpVgg Unterhaching auf sechs Spieler verzichten. Nicht zur Verfügung stehen Kyrylo Melichenko (Aufbautraining nach Knieverletzung), Tobias Kraulich (Muskelfaserriss im Oberschenkel), Tom Berger (Knochenfraktur Unterschenkel), Lucas Cueto (Knieprobleme), Manuel Schäffler (Knieverletzung) und Dennis Borkowski (Übelkeit).
Wie Interimstrainer Heiko Scholz am Donnerstag auf einer Pressekonferenz außerdem erklärte, wird auch Sturm-Talent Dmytro Bohdanov, der zuletzt gegen Verl eingewechselt wurde, nicht im Kader stehen. "Er wird voraussichtlich am Samstag mit der U19 gegen Hertha BSC spielen", sagte Scholz. Hintergrund ist, dass Bohdanov am Montag zur ukrainischen U17-Auswahl reisen soll, die ab dem 20. Mai bei der U17-Europameisterschaft in Zypern mitspielen wird.
Donnerstag, 9. Mai:
19.10 Uhr: Geschäftsführer Fischer: Heiko Scholz soll gehalten werden
Heiko Scholz soll über den Sommer hinaus bei Dynamo bleiben. "Grundsätzlich haben wir das Interesse daran, Heiko bei uns länger zu behalten, weil er eine Ikone ist und ein Typ. Das ist das, was im Fußball seltener vorhanden ist", sagte Geschäftsführer David Fischer am Samstag bei MagentaSport.
Dabei lobte er den Dresdner Interimstrainer, dessen Vertrag im Sommer ausläuft: "Es ist erfrischend, ihn zu sehen, genauso erfrischend ist es für die Mannschaft. Deswegen haben wir die klare Zielsetzung ihn im Verein zu halten." In welcher Funktion Scholz bei Dynamo arbeiten soll, ist aber noch unklar - und liegt auch daran, dass der Verein noch keinen Nachfolger für Trainer Markus Anfang gefunden hat.
Seit der Entlassung Anfangs vor drei Wochen betreut Scholz die Mannschaft interimsweise. Zuvor war der 58-Jährige bereits Co-Trainer unter Anfang. Dasselbe Amt hatte auch schon bei den Dynamo-Trainern Markus Kauczinski, Alexander Schmidt und Guerino Capretti inne. Aktuell sucht der Verein einen Trainer für die neue Saison. Großer Favorit ist Thomas Stamm von der zweiten Mannschaft des SC Freiburg. Scholz ist nach eigener Aussage nicht in die Trainer-Suche involviert.
Mittwoch, 8. Mai:
8.45 Uhr: Luca Herrmann beim Zweitligist Paderborn im Gespräch
Dynamo-Mittelfeldspieler Luca Herrmann steht unmittelbar vor einem Wechsel in die zweite Liga. Wie die Bild berichtet, soll der 25-Jährige ein Dresdner Angebot zur Verlängerung seines nur noch bis 30. Juni 2024 datierten Vertrages ausgeschlagen haben und sich mit dem SC Paderborn so gut wie einig sein. Noch in dieser Woche soll Herrmann den Medizincheck in Paderborn absolvieren.
Der frühere Junioren-Nationalspieler wechselte 2021 von der zweiten Mannschaft des SC Freiburg, die gerade den Aufstieg in die 3. Liga gefeiert hatte, zu Dynamo in die 2. Bundesliga. Herrmann, der zuletzt nach der Niederlage gegen Verl die Charakterfrage stellte, spielte sich schnell in die Mannschaft, erlitt im Januar 2022 jedoch einen Knorpelschaden und fiel anschließend über ein komplettes Jahr aus. Erst im April 2023 feierte er im Duell bei Ex-Klub Freiburg II sein Comeback. In der laufenden Saison stand er in allen 36 Spieltagen auf dem Platz, davon 31-mal in der Startelf.
Dienstag, 7. Mai:
18.35 Uhr: Torwart Drljaca: "Fest steht, dass ich mich hier wohlfühle"
Stefan Drljaca gehört zu Dynamos-Keeper-Quartett, das nach dem Ende dieser Saison keinen gültigen Vertrag mehr hat - es sei denn, Dresden schafft doch noch das Aufstiegswunder. Wie es für den 25-Jährigen nach dem Landespokalfinale am 25. Mai weitergeht, sollen Gespräche "in den nächsten Tagen" mit Dynamo-Geschäftsführer David Fischer, Drljacas Berater und ihm selbst klären. Über eine Tendenz möchte der Schlussmann nicht spekulieren. "Man muss einfach die Gespräche abwarten. Fest steht, dass ich mich hier wohlfühle." Ein klares Bekenntnis zum Verein, zu dem er vor zwei Jahren gewechselt war, ist das nicht.
Seine guten Leistungen in der Rückrunde der vergangenen und der Hinrunde dieser Saison könnten auch das Interesse anderer Vereine geweckt haben. Über mögliche Angebote wollte er sich nicht äußern. "Man darf nicht vergessen, dass ich wegen einer Verletzung vier Monate nicht gespielt habe", erklärte er. Seit einigen Wochen trainiert er wieder mit der Mannschaft, gehörte aber noch nicht wieder zum Spieltagskader. Über mögliche Einsätze in den verbleibenden drei Pflichtspielen dieser Saison will er mit dem Trainerteam reden. "Natürlich würde ich gerne im Tor stehen. Aber Aktionismus bringt nichts, wenn ich der Mannschaft nicht helfen kann", sagte er. Mit dem Oberschenkel habe er keine Probleme mehr.
16.20 Uhr: Hansa Rostock trennt sich von Ex-Dynamo Kristian Walter
Der abstiegsbedrohte Zweitligist Hansa Rostock und Sportdirektor Kristian Walter haben den ursprünglich bis Sommer 2025 laufenden Vertrag einvernehmlich aufgelöst. Das teilte der Verein am Dienstag mit. Der 39-Jährige wurde mit sofortiger Wirkung beurlaubt. Der Verein und Walter, bis zum Sommer 2023 Chefscout und Kaderplaner bei Dynamo, hatten sich bereits Anfang März darauf verständigt, die Zusammenarbeit zum Saisonende 2023/24 zu beenden.
"Aufgrund der aktuellen Situation" habe der Verein aber entschieden, Walter vorzeitig von seinen Aufgaben zu entbinden. "In Anbetracht der öffentlichen Diskussion und dem zunehmenden Druck auf seine Person haben wir im Sinne des Vereins und Kristians entschieden, ihn mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben zu entbinden", sagte Interimsvorstand Jürgen Wehlend, der von 2021 bis 2023 kaufmännischer Geschäftsführer bei Dynamo war und seit März den bisherigen Vorstandsvorsitzenden Robert Marien bei Hansa vertritt.
8.40 Uhr: So steigt Dynamo doch noch auf
Die Schlagzeile, dass Dynamo Dresden den Aufstieg in die zweite Liga verspielt hat, ist nicht ganz korrekt. Nach sportlichem Ermessen ist es natürlich so, dass die Mannschaft nach der Heimniederlage gegen Verl ein weiteres Jahr in der 3. Liga bleibt. Eine minimale Restchance, das Saisonziel Aufstieg zu erreichen, gibt es allerdings noch. "Wir haben nichts abzuschenken", betont Interimstrainer Heiko Scholz.
Voraussetzung dafür, dass es doch mit dem Aufstieg klappt: Dynamo gewinnt die beiden ausstehenden Ligaspiele, zunächst am Samstag in Unterhaching und dann eine Woche später, am 18. Mai, zu Hause gegen den bereits als Absteiger feststehenden MSV Duisburg.
Zugleich muss der derzeitige Tabellendritte Jahn Regensburg seine letzten Spiele - zunächst bei Viktoria Köln und dann zu Hause gegen den 1. FC Saarbrücken - beide verlieren. Und außerdem darf der Tabellenvierte Rot-Weiss Essen aus seinen Partien - erst im Heimspiel gegen 1860 München, dann beim VfB Lübeck - maximal vier Punkte holen, also einen Sieg und ein Unentschieden.
Dynamo wäre dann Tabellendritter und würde die Relegationsspiele gegen den Tabellen-16. der zweiten Liga bestreiten. Derzeit ist das der SV Wehen Wiesbaden, möglich sind auch Hansa Rostock, der 1. FC Kaiserslautern und Eintracht Braunschweig.
Montag, 6. Mai:
12.55 Uhr: Update: Walter kehrt nicht zu Dynamo zurück
Die Meldung der Ostsee-Zeitung, dass sich Zweitligist Hansa Rostock zum Saisonende von Sportdirektor und Ex-Dynamo-Kaderplaner Kristian Walter trennt und den bis 2025 laufenden Vertrag vorzeitig auflöst, befeuert zugleich Spekulationen, der 39-Jährige würde neuer Sportgeschäftsführer bei Dynamo.
Tatsächlich hatte das Blatt über eine Rückkehr nach Dresden spekuliert. In dem Bericht heißt es, Walter solle als Scout für Dynamo arbeiten. Sächsische.de hat mittlerweile anderslautende Informationen aus dem Vereinsumfeld erhalten: Eine Rückkehr ist demnach kein Thema, zumindest Stand jetzt.
9.10 Uhr: Ex-Dynamo Kristian Walter vor Aus in Rostock - Rückkehr nach Dresden?
Der unverändert tief im Abstiegskampf steckende Zweitligist Hansa Rostock hat zwei Personalentscheidungen im sportlichen Bereich getroffen. Laut Ostsee-Zeitung trennt sich der Verein, der derzeit interimsweise von Ex-Dynamo-Geschäftsführer Jürgen Wehlend geleitet wird, nach der Saison von Sportdirektor Kristian Walter - ebenfalls Ex-Dynamo und bis zum Sommer 2023 Chefscout und Kaderplaner bei den Schwarz-Gelben.
Demnach wird der bis 2025 laufende Vertrag mit dem 39-Jährigen vorzeitig aufgelöst. Er steht schon länger in der Kritik, weil sich zahlreiche Transfers dieser Saison nicht als Verstärkungen erwiesen haben. Walter soll dann nach Informationen der Ostsee-Zeitung nach Dresden zurückkehren wollen und als Scout für Dynamo arbeiten - eine Aufgabe, die er zuvor von 2012 bis zu seinem Wechsel nach Rostock schon innehatte und bis zum Leiter der Scoutingabteilung aufstieg. Eine Bestätigung dafür gibt es weder von Hansa noch Walter oder auch Dynamo.
Rostocks Trainer Mersad Selimbegovic wird indes mindestens bis Saisonende im Amt bleiben, erklärte Interimschef Wehlend - auch im Falle einer Relegation. Momentan ist Hansa Tabellenvorletzter. "Wir werden definitiv mit ihm die Saison beenden. Das gilt im Zweifelsfall auch für die Relegation", sagte Wehlend. Ein Trainerwechsel würde die Mannschaft nicht weiterbringen.
Sonntag, 5. Mai:
17 Uhr: Ex-Dynamo-Coach Capretti wird Trainer bei Lübeck
Guerino Capretti übernimmt als Chefcoach den Drittliga-Absteiger VfB Lübeck zur kommenden Regionalliga-Saison 2024/25. "Der 42-jährige Deutsch-Italiener ist Inhaber der Fußball-Lehrer-Lizenz und unterschrieb am Wochenende einen Zwei-Jahres-Vertrag beim VfB", hieß es in einer Mitteilung des Vereins. Lübeck ist derzeit Vorletzter in der Dritten Liga und kann den Klassenerhalt nicht mehr schaffen.
Capretti stand auch bei Dynamo Dresden schon als Trainer an der Seitenlinie - allerdings dürfte weder bei ihm, noch beim Verein die Erinnerung daran positiv sein. Capretti übernahm Dynamo - damals noch Zweitligist - im März 2022, als der Verein akut vom Abstieg bedroht war. Unter Capretti blieb die SGD bis zum Saisonende sieglos und stieg ab. Caprettis Vertrag war nur für die Zweite Liga gültig.
10.15 Uhr: Sportchef-Suche vor Abschluss – Aufsichtsrat führt Gespräche
Dynamo hat den Aufstieg in die 2. Bundesliga verspielt, die Saison ist allerdings nicht gelaufen. Parallel stehen "weitere wichtige und richtungsweisende Entscheidungen an, an denen wir intensiv arbeiten", erklärte Dynamos Aufsichtsratschef Jens Heinig in einem Interview, das der Verein vor dem verlorenen Heimspiel gegen den SC Verl geführt hat und auf der Vereinshomepage sowie im Programmheft veröffentlichte.
Demnach neigt sich auch die Suche nach einem neuen Sportgeschäftsführer dem Ende entgegen. "Wir haben zahlreiche, qualitativ hochwertige Bewerbungen erhalten", sagt der stellvertretende Aufsichtsratschef Michael Ziegenbalg in dem Interview, und er verrät: "In den aktuellen und kommenden Tagen prüfen wir diese sehr genau, um in Einzelgesprächen den am besten geeigneten Kandidaten für diese wichtige Position zu finden."
Seit der Entlassung von Ralf Becker Anfang März ist die Stelle des Sportgeschäftsführers bei Dynamo vakant. Erst sieben Wochen später wurde sie offiziell ausgeschrieben. Die Bewerbungsfrist endete am 1. Mai.
"Zunächst einmal wollten wir uns bei dieser wichtigen Personalie die nötige Zeit nehmen, um alle auf dem Tisch liegenden Möglichkeiten zu diskutieren und genau abzuwägen", erklärt Ziegenbalg dieses Vorgehen und betont: "Auch wenn nun die Stelle des Geschäftsführer Sports erst vor Kurzem ausgeschrieben wurde, können wir allen Dynamo-Fans versichern, dass der Aufsichtsrat diesbezüglich in den letzten Wochen nicht untätig war. "
Samstag, 4. Mai:
16.45 Uhr: Niederlage gegen Verl ist zugleich Premiere für zwei A-Jugendliche
Dynamo muss endgültig für ein weiteres Jahr in der 3. Liga planen. Am Samstagnachmittag unterlagen die Schwarz-Gelben dem SC Verl mit 0:1. Lars Lokotsch erzielte in der 21. Minute das Tor das Tages. Vor 28.325 Zuschauern gelang es Dynamo nicht, diesen Rückstand zumindest auszugleichen.
Es war das siebente Spiel in Serie ohne Sieg - und zugleich das Profidebüt für die Nachwuchstalente Dmytro Bohdanov und Emil Zeil, die Interimstrainer Heiko Scholz in der 72. und 87. Minute einwechselte. "Sie haben sich den Einsatz durch ihre Trainingsleistungen verdient. Außerdem sollten sie die Atmosphäre im Stadion kennenlernen, das ist wichtig für ihre weitere Laufbahn", erklärte Scholz.
Vor allem Bohdanov gilt als großer Hoffnungsträger. Der ukrainische Stürmer wurde im März erst 17 Jahre alt und spielt schon regelmäßig in der A-Jugend-Bundesliga für die Dresdner - wo Zeil sein Kapitän ist. Beide waren im Januar bereits mit den Profis im Trainingslager in der Türkei.
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Freitag, 3. Mai:
16.32 Uhr: Dynamo ist an Torjäger aus Nürnberg interessiert
Dynamo ist auf der Suche nach einem Torjäger für die neue Saison offenbar fündig geworden. Wie die Bild vermeldet, sollen die Dresdner stark an einer Verpflichtung von Julian Kania vom 1. FC Nürnberg interessiert sein.
Der 22-Jährige spielt seit Sommer 2023 für Nürnberg und kommt vor allem in der zweiten Mannschaft zum Einsatz. In der laufenden Saison traf er in 28 Regionalliga-Spielen 22-mal. Damit führt er aktuell die Torjägerliste der Regionalliga Bayern an. Beim Zweitliga-Team von Ex-Dynamo Cristian Fiel kam Kania bisher viermal zum Einsatz.
Zwischen Dynamo und dem Mittelstürmer sollen bereits Gespräche stattgefunden haben. Außerdem hat Dynamo-Berater Ulf Kirsten Mitte April beim Spiel der FCN-Reserve gegen Burghausen (2:1) den Stürmer beobachtet.
15.45 Uhr: Dynamos Aufsichtsrat verteidigt Entlassung von Becker und Anfang
Erstmals nach der Entlassung von Markus Anfang hat sich Dynamos Aufsichtsrat öffentlich zu Wort gemeldet und die Freistellung des Trainers sowie die Beurlaubung von Sportchef Ralf Becker verteidigt. "Das Wohl des Vereins steht am Ende über allem. Die aktuellen Entscheidungen der Geschäftsführung wurden nach enger Abstimmung mit dem Aufsichtsrat als Überwachungsgremium getroffen", erklärte Aufsichtsratschef Jens Heinig in einem Interview auf der Dynamo-Homepage.
Vor zwei Wochen wurde Anfang nach der 0:2-Heimpleite gegen Viktoria Köln und dem fünften sieglosen Spiel in Folge von seinen Aufgaben entbunden. Dabei hatte ihm der Aufsichtsrat erst sieben Wochen zuvor nach der Freistellung von Becker eine ligenunabhängige Jobgarantie ausgestellt.
"Wir waren der festen Überzeugung, mit Markus Anfang und seinem Team zurück in die Erfolgsspur zu kommen. Dieses Vertrauen wollten wir mit dem veröffentlichten Statement zum Ausdruck bringen und gleichzeitig den kursierenden und jeglicher Grundlage entbehrenden Gerüchten widersprechen, es gäbe für das Trainerteam ein Ultimatum von zwei Spielen", erklärte Heinig und betonte: "Die gezeigten Leistungen der Mannschaft und das Fortführen der Ergebniskrise haben die Situation dann aber dramatisch verändert."
Dass Becker von seinen Tätigkeiten als Sportgeschäftsführer freigestellt wurde, sei "keine eine direkte oder gar kurzfristige Reaktion auf die 0:1-Niederlage in Halle" gewesen, meinte der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Michael Ziegenbalg in dem Doppel-Interview.
Vielmehr sei es eine Entscheidung gewesen, "die nach Betrachtung und Bewertung der Gesamtentwicklung, insbesondere der sportlichen Lage getroffen wurde. Wir sahen mit dem eingeschlagenen Kurs die ambitionierten Ziele des Vereins sowohl kurz- als auch mittelfristig gefährdet, weshalb wir innerhalb des Gremiums einstimmig zu dem Schluss kamen, eine sofortige Veränderung vorzunehmen." Die Stelle des Sportgeschäftsführers ist im April ausgeschrieben worden, die Bewerbungsfrist endete am 1. Mai.
Donnerstag, 2. Mai:
17.39 Uhr: Ex-Dynamo Conteh steht vor Wechsel zu Schalke 04
Christian Conteh soll unmittelbar vor einem Wechsel zum FC Schalke 04 stehen. Wie die Westdeutsche Allgemeine Zeitung berichtet, hat der Zweitligist den Zuschlag beim Offensivspieler des VfL Osnabrück erhalten. Conteh, der von 2022 bis 2023 von Feyenoord Rotterdam an Dynamo ausgeliehen war, würde im Falle des wahrscheinlichen Abstiegs der Niedersachsen ablösefrei wechseln. Sollte Osnabrück doch in der 2. Liga bleiben, liege die zu zahlende Ablösesumme bei 200.000 Euro. Neben S04 soll auch der 1. FC Kaiserslautern um die Dienste des 24-Jährigen geworben haben. Conteh absolvierte für Dynamo insgesamt 27 Spiele und war an sechs Toren beteiligt.
16.54 Uhr: Einsatz von Niklas Hauptmann ist fraglich
Dynamo bangt vor dem Ligaspiel gegen den SC Verl am Samstag um Spielmacher Niklas Hauptmann. "Er hatte eine kleine Erkältung und konnte drei Tage nicht trainieren", sagte Interimstrainer Heiko Scholz am Donnerstag auf einer Pressekonferenz. Mittlerweile befindet sich Hauptmann wieder im Training. Ob der 27-Jährige am Samstag von Beginn an spielen kann, bleibt offen. "Mit ihm sind wir die ganze Zeit im Austausch, wie er sich fühlt. Dann werden wir schauen, ob es für die Startelf langt", betonte Scholz.
11.20 Uhr: Alle vier Dynamo-Torhüter bei Nichtaufstieg vertragslos
Mit Kevin Broll, Erik Herrmann, Daniel Mesenhöler und dem nach langer Verletzungspause wieder im Mannschaftstraining befindlichen Stefan Drljaca hat Dynamo derzeit vier Torhüter - doch keiner von ihnen im Falle des Nichtaufstiegs einen gültigen Vertrag für ein weiteres Drittliga-Jahr. Generell enden die Verträge von Broll, Mesenhöler und Drljaca mit dem Abschluss dieser Saison, einzig der von Drljcaca würde sich laut Bild-Zeitung bei einem Zweitliga-Aufstieg um eine weitere Saison verlängern.
Wer in der kommenden Saison im Dynamo-Tor steht, ist komplett offen. Zumal es auch einen neuen Trainer geben wird - der sehr wahrscheinlich eigene Personalvorstellungen mitbringt. Mit Blick auf die drei noch ausstehenden Ligaspiele und das Finale im Sachsenpokal gegen Erzgebirge Aue stellt sich nun vor allem auch die T-Frage.
Mittwoch, 1. Mai:
17.45 Uhr: Podcast: Was noch geht für Dynamo - und wer der neue Trainer ist
Interimstrainer Heiko Scholz beschwört bei Dynamo das Prinzip Hoffnung, der designierte Nachfolger Thomas Stamm schürt in Dresden den Glauben, dass alles gut wird. Und der Schwarz-Gelb-Podcast liefert eine Einordnung der aktuellen Lage:
10.15 Uhr: Besonderes Lob für Wunschtrainer Stamm: "Er ist super"
Thomas Stamm soll neuer Dynamo-Trainer werden. Er ist nach Informationen von Sächsische.de der Favorit auf die Nachfolge des vor einer Woche entlassenen Markus Anfang. Dynamo-Verteidiger Claudio Kammerknecht hat mit dem 41-Jährigen beim SC Freiburg erfolgreich zusammengearbeitet. Unter anderem gewannen sie 2018 den DFB-Pokal der Junioren.
"Er ist ein super Trainer", lobte Kammerknecht nun Dynamos Wunschtrainer und betonte: "Bisher haben seine Mannschaften immer sehr gut performt in der Liga – selbst jetzt als Tabellenletzter. Im Sommer hat er eine komplett neue Mannschaft bekommen. In der Hinrunde lief es nicht, aber in der Rückrunde haben sie es sehr ordentlich gemacht." Insgesamt drei Spielzeiten verbrachte Kammerknecht bei Freiburgs U19 und U23 unter Stamm.
Dienstag, 30. April:
18.04 Uhr: Paul Will kann sich Verbleib in Dresden vorstellen
Paul Will kann sich auch bei einer weiteren Saison in der 3. Liga einen Verbleib bei Dynamo Dresden vorstellen. "Vorstellbar ist es immer", sagte Dynamos Vize-Kapitän, dessen Vertrag im Sommer ausläuft, am Dienstag nach dem öffentlichen Training. "Ich habe von den vier Jahren in Dresden drei in der 3. Liga gespielt. Das hatte auch einen Grund, warum es nicht vorher mit der zweiten Liga geklappt hat."
Im Winter-Trainingslager in der Türkei hatte der 25-Jährige eine Vertragsverlängerung bei einem weiteren Jahr in der 3. Liga noch an verschiedene Bedingungen geknüpft. "Wenn wir nicht aufsteigen, hängt eine Verlängerung von mehreren Aspekten ab", sagte er damals. Dazu gehörte unter anderem ein Verbleib von Trainer Markus Anfang, den Dynamo vor knapp einer Woche entlassen hat.
"Ich hätte sehr gern mit Markus weiter zusammengearbeitet und mir gewünscht, dass er hierbleibt. Das habe ich immer gesagt, dass ich ein großer Fan von ihm bin", sagte Will und betonte: "Aber das heißt nicht, dass ich einen Verbleib ausschließe. Ich bin jetzt lange hier und habe Dresden sehr ins Herz geschlossen. Ich fühle mich extrem wohl und bekomme hier eine Wertschätzung, die ich mir erarbeitet habe, aber die auch nicht überall so normal ist. Deswegen muss man überlegen, ob man das hergeben will oder nicht."
Will, den Dynamo nach Informationen von Sächsische.de sehr gern über den Sommer hinaus behalten würde, möchte sich aber erst nach der Saison Gedanken um seine Zukunft machen. "Wenn alles in gewissen Bahnen ist, dann kann man sich mit dem Verein zusammensetzen und darüber sprechen", erklärte er und betonte: "Solange der Aufstieg rechnerisch möglich ist, haben wir noch ein Ziel, eine Aufgabe und eine Verpflichtung dem Verein gegenüber, das Maximale herauszuholen."
Montag, 29. April:
19.08 Uhr: Dynamo lässt wieder Fans zum Training zu
Nach drei Wochen trainiert Dynamo Dresden erstmals wieder öffentlich. Wie der Verein am Montag mitteilte, soll das Trainingszentrum am Dienstag um 15 Uhr für Zuschauer geöffnet werden. In den letzten drei Wochen hatte Dynamo unter Ausschluss der Öffentlichkeit trainiert, nachdem Kapitän Stefan Kutschke mehrere Morddrohungen erhalten hatte.
6.00 Uhr: Nur noch zwei Kandidaten: Dynamos Trainersuche steht kurz vor dem Ende
Dynamo Dresden sucht einen Trainer für die neue Saison - und hat diesen nun offenbar gefunden. "Es wird einen Zeitpunkt geben, an dem wir eine Entscheidung treffen. Der soll in der laufenden Saison sein", erklärte Kommunikationsgeschäftsführer David Fischer, der nach der Trennung von Ralf Becker auch den sportlichen Bereich verantwortet und damit die Trainerfrage beantworten muss. Nach Informationen von Sächsische.de befindet sich die Suche nach einem Nachfolger für den vor einer Woche entlassenen Markus Anfang damit in der Schlussphase - und könnte in den nächsten Wochen beendet sein.
Sonntag, 28. April
20.59 Uhr: In Wiesbaden folgt Ex-Dynamo-Profi auf Ex-Dynamo-Trainer
Drei Jahre und drei Tage nach seinem Aus bei Dynamo Dresden ist Markus Kauczinski vom Zweitligisten SV Wehen Wiesbaden freigestellt worden. Wenige Stunden nach der 3:5 (2:3)-Heimpleite nach 2:0-Führung gegen die SpVgg Greuther Fürth trennte sich der Tabellen-16. von dem Trainer, der die Schwarz-Gelben zwischen Dezember 2019 und April 2021 in 51 Partien betreute.
"Im Kampf um den Klassenerhalt sind wir zu der Überzeugung gekommen, dass wir in dieser Konstellation unsere Ziele nicht erreichen werden und dass die Mannschaft für die letzten Partien einen neuen Impuls braucht", sagte Geschäftsführer Nico Schäfer. Der 54-jährige Kauczinski hatte Wiesbaden im November 2021 übernommen und im vergangenen Jahr zum Aufstieg geführt. Bis auf Weiteres wird das Training von den Assistenten Nils Döring und Giuliano Modica geleitet.
Der frühere Innenverteidiger Modica stand von 2015 bis 2017 in Dresden unter Vertrag, absolvierte 58 Spiele, traf zweimal und gehörte zum Team, das unter Trainer Uwe Neuhaus 2016 souverän in die 2. Bundesliga aufstieg.
Samstag, 27. April:
17.30 Uhr: Dynamo spielt in Regensburg nur Unentschieden
Im Spitzenspiel gegen Jahn Regensburg haben die Hoffnungen auf eine zweite Chance im Kampf um den Aufstieg bei Dynamo Dresden einen Dämpfer erhalten. Durch das 1:1 beträgt der Rückstand auf den Relegationsplatz nun fünf Punkte - bei drei verbleibenden Partien in dieser Saison.
Bei der Liga-Premiere vom Trainertrio Heiko Scholz, Ulf Kirsten und Willi Weiße brachte Kapitän Stefan Kutschke das Team erst in Führung (54.), sein Kopfballtor ließ die knapp 2.000 angereisten Dresdner Fans jubeln. Diese wurden ernüchtert, als Regensburgs Christian Viet einen von Jakob Lewald verschuldeten Strafstoß in der 90. Minute nutzte, um 1:1-Endstand zu erzielen.
- Der Liveticker zum Nachlesen: Ausgleich in der Schlussphase: Dynamo spielt in Regensburg nur Remis
- Die Analyse zum Spiel: Dynamo-Trainer Scholz glaubt weiter an Aufstieg: "Habe im Fußball schon alles gesehen"
- Die Spieler in der Einzelkritik: Kutschkes Treffer ist zu wenig: Dynamo Dresden in der Einzelkritik
7.10 Uhr: Interimstrainer Heiko Scholz verteilt ein Extra-Lob
Panagiotis Vlachodimos ist Dynamos Gewinner nach der Entlassung von Trainer Markus Anfang. Beim 2:1-Sieg im Sachsenpokal-Halbfinale gegen den FSV Zwickau sorgte der 32-Jährige, der zuletzt häufiger nicht im Kader stand und auf der Tribüne Platz nehmen musste, nach seiner Einwechslung für neuen Schwung auf der linken offensiven Außenbahn.
"Das war der Pana, den wir von früher kennen", lobte der neue Cheftrainer Heiko Scholz den Offensivspieler nun in einer Presserunde und betonte: "Dass er zuletzt nicht gespielt hat, hat aber nichts mit Markus Anfang zu tun, dass er irgendwie nicht mit ihm konnte. Er hatte immer wieder Verletzungsprobleme."
Der Konkurrenzkampf im Kader sei jetzt neu entfacht. "Es wurde mehreren Spielern neues Leben eingehaucht. Ich als Trainer habe jetzt noch drei, vier Überlegungen mehr, wer spielt. Das ist aber auch gut so", sagte Scholz und dürfte auch Stürmer Robin Meißner gemeint haben. Der 24-Jährige erzielte gegen Zwickau beide Tore erzielte und dürfte heute im Spitzenspiel der 3. Liga gegen Jahn Regensburg eine Option für die Startelf sein.
Freitag, 26. April:
17.20 Uhr: Paul Will ist nach Schwindelanfällen wieder im Training
Dynamos Vize-Kapitän Paul Will ist wieder fit. Wie Interimstrainer Heiko Scholz auf einer Pressekonferenz erklärte, trainiert der 25-Jährige seit Donnerstag wieder mit der Mannschaft und kann am Samstag im Spitzenspiel gegen den Tabellenzweiten Jahn Regensburg auflaufen. "Ich glaube, dass es am Samstag wieder gehen wird", sagte Scholz.
Will war am Montag im Training in ein unfreiwilliges Kopfballduell mit Kapitän Stefan Kutschke geraten. Daraufhin stand er am Mittwochabend beim 2:1-Sieg im Sachsenpokal-Halbfinale gegen den FSV Zwickau nicht im Kader. "Er hatte am Mittwochvormittag noch etwas Schwindel", erklärte Scholz. "Da sind wir kein Risiko eingegangen. Das war eine Vorsichtsmaßnahme."
7.45 Uhr: Erstes Training eines Frauen-Teams in der Dynamo-Geschichte
Die 53 Spielerinnen auf dem Platz im Sportpark Ostra und die rund 200 Zaungäste drumherum waren am Donnerstagabend Teil eines für Dynamo historischen Ereignisses: Erstmals in der 71-jährigen Vereinsgeschichte gab es ein offizielles Training für Frauen.
150 Spielerinnen hatte sich beim Verein gemeldet, 58 wurden zum Sichtungstraining eingeladen, 53 kamen. Unter der Anleitung der Trainer René Müller und Lars Jungnickel wurde in mehreren Stationen trainiert, am Ende sollen 15 Spielerinnen den ersten Frauen-Kader von Dynamo bilden, der im August in der untersten Liga auf Kleinfeld startet. Trainingsbeginn ist im Juli.
Der Auftakt des Projekts wurde als kleines Event gefeiert, so konnten sich die rund 200 Zuschauer an einem Imbisstand stärken. "Wir sind sehr froh, dass wir trotz des Regenwetters solch einen Zuspruch haben. Das zeigt, dass das Dynamo-Frauenprojekt auf großes Interesse stößt", erklärte Geschäftsführer David Fischer.
Donnerstag, 25. April:
19.00 Uhr: Dynamo Dresden kann für Liga zwei und drei planen
Dynamo hat die Lizenz für die kommende Spielzeit erhalten. Der Verein teilte am Donnerstag mit, die Spielgenehmigung für die 3. Liga und die 2. Bundesliga ohne Auflagen erhalten zu haben. "Den Grundstein dafür legen unsere Fans, die in dieser Saison mit rund 28.000 Zuschauern im Durchschnitt das Stadion füllen und unsere Erwartungen damit deutlich übertreffen", wird Finanz-Geschäftsführer Stephan Zimmermann zitiert. Aktuell hat Dresden als Vierter drei Punkte Rückstand auf Relegationsrang drei.
10.05 Uhr: Sorgen nach Pokalsieg gegen Zwickau
Der Dienst war für Lars Bünning bereits nach 54 Minuten beendet. Zwei Betreuer begleiteten Dynamos Innenverteidiger beim Sachsenpokal-Halbfinale gegen den FSV Zwickau, das die Dresdner 2:1 gewannen, vom Platz. "Lars hatte bereits in den vergangenen Tagen Probleme an der Halswirbelsäule", erklärte Interimstrainer Heiko Scholz nach dem Spiel. "Auch in der Halbzeitpause hatte er schon Schmerzen, wollte es aber weiter versuchen. Doch dann ging es nicht mehr."
Scholz hofft, dass es "nichts Schlimmeres ist", weil es sonst in der Innenverteidigung "langsam eng wird". Tobias Kraulich plagt sich bereits seit Mitte Februar mit einer muskulären Oberschenkelverletzung herum. "Er hatte das Pech, dass sie immer wieder aufgebrochen ist", so Scholz. Sollte Bünning am Samstag bei der Partie in Regensburg tatsächlich ausfallen, stünden mit Jakob Lewald und Kevin Ehlers nur noch zwei Innenverteidiger zur Verfügung.
Mittwoch, 24. April:
20.59 Uhr: Punkteteilung in Saarbrücken
Gut für Dynamo: Nach dem 1:1 (0:1) im Nachholspiel der 3. Liga zwischen dem 1. FC Saarbrücken und Rot-Weiss Essen bleiben die Schwarz-Gelben auf Tabellenplatz vier. Am Dienstagabend hätte die Partie einen Sieger gesehen, wären die Dresdner auf Rang fünf abgerutscht und hätten die Qualifikation für den DFB-Pokal über die Liga nicht mehr in der eigenen Hand.
Sascha Voelcke (8.) brachte die seit sechs Spielen ungeschlagenen Gäste früh in Führung, ehe Kasim Rabihic (69.) noch der Ausgleich für Saarbrücken gelang. Die Begegnung hatte ursprünglich schon am 30. März stattfinden sollen. Die Partie wurde damals jedoch verlegt, um dem Rasen für das folgende Halbfinale im DFB-Pokal zwischen Saarbrücken und den 1. FC Kaiserslautern zu schonen.
14.31 Uhr: Schäffler fällt länger aus
Manuel Schäffler wird in dieser Saison offenbar kein Spiel mehr für Dynamo bestreiten. In einem Pressegespräch erklärte Interimstrainer Heiko Scholz, dass Schäffler aufgrund einer Knieverletzung derzeit nicht trainieren kann. Als Ersatz trainiert ab sofort Dmytro Bohdanov aus der U19 bei den Profis mit. Außerdem fehlen beim Landespokal-Halbfinale gegen den FSV Zwickau am Mittwochabend Kyrylo Melichenko, Tom Berger, Lucas Cueto und Tobias Kraulich.
10.30 Uhr: Wie Dynamo nach dem Aus für Anfang den Aufbruch mit Scholz angeht
Nicht jeder rund um Dynamo kann den Trainerwechsel verstehen, und noch nicht alle haben das Ziel Aufstieg aufgegeben. Um was es jetzt geht und wie das gelingen soll, sagt der neue Trainer im Schwarz-Gelb-Podcast.
Dienstag, 23. April:
16.34 Uhr: Auch dank Dynamo: Zuschauerrekord in der 3. Liga
Die 3. Liga hat einen Zuschauerrekord aufgestellt. Bereits vier Tage vor Schluss übertraf die Liga den bisherigen Höchstwert aus der vergangenen Saison. Das gab der Deutsche Fußball-Bund am Dienstag bekannt. Der Höchstwert aus der Saison 2022/23 betrug 3,115 Millionen Zuschauer, während in dieser Saison, nach 34 Spieltagen, bereits 3,31 Millionen Fans den Weg ins Stadion fanden.
Der Zuschauerschnitt stieg demnach von 8199 in der Vorsaison auf 9761 pro Spiel. Den höchsten Zuschauerschnitt hat derzeit Dynamo Dresden mit 28.600, gefolgt von Arminia Bielefeld (18.000) und Rot-Weiss Essen (16.500). Einen weiteren Rekord hat die dritthöchste Spielklasse am vergangenen Wochenende knapp verpasst. Insgesamt strömten am 34. Spieltag 121.258 Fans zu den zehn Partien. Um den Rekord aus der Saison 2015/16 zu übertreffen, fehlten 1400 Besucher.
14.45 Uhr: Dynamo muss 8.550 Euro Strafe zahlen
Dynamo Dresden ist vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) wegen des unsportlichen Verhaltens seiner Fans in sechs Fällen mit drei Geldstrafen in Gesamthöhe von 8.550 Euro belegt worden. Wie der Verband am Montag mitteilte, darf der Verein davon bis zu 2.800 Euro für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden. Das muss dem DFB aber bis zum 31. Dezember 2024 nachgewiesen werden. Dynamo hat den drei Urteilen zugestimmt, die Urteile seien damit rechtskräftig.
Während des Heimspiels gegen Rot-Weiss Essen am 24. Februar 2024 brannten Dresdner Zuschauer vier Rauchkörper ab. Zudem zündeten Dynamo-Fans während der Partie beim Halleschen FC am 2. März 2024 gegnerische Fanutensilien an, woraufhin es zu einem offenen Feuer neben dem Gästeblock kam.
In der 88. Minute öffneten außerdem ungefähr 20 Personen aus dem Dresdner Zuschauerbereich gewaltsam eine Absperrung zu einem angrenzenden Bereich mit Hallenser Fans und drangen in die sogenannte Pufferzone ein. Die Dynamo-Fans wurden vom Sicherheitspersonal aufgehalten. Nach dem Spiel schossen sie des Weiteren eine Rakete in Richtung der Heim-Zuschauer ab. Die Rakete explodierte in der Luft.
Darüber hinaus warfen Dresdner Zuschauer während des Heimspiels gegen 1860 München am 8. März 2024 mindestens drei Becher in Richtung des Spielfeldes. Nach der Partie verbrannten Dresden-Anhänger einen Fanschal von 1860 München.
Insgesamt hat Dynamo in der laufenden Saison nun schon 138.550 Euro für das Fehlverhalten seiner Fans zahlen müssen. Davon darf der Verein maximal 42.950 Euro für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden. Dresden ist damit bisher Strafenmeister in der 3. Liga. Kein Verein musste mehr Geld an den DFB überweisen.
Montag, 22. April:
15.45 Uhr: 150 Spielerinnen melden sich für Sichtungstraining
Der Andrang war riesig. Mehr als 150 Frauen hatten sich bei Dynamo gemeldet, um Teil der neu gegründeten Mannschaft zu werden. Rund 50 wurden für ein Sichtungstraining am Donnerstagabend im Sportpark Ostra eingeladen. Währen die Spielerinnen noch gesucht werden, steht das Trainerteam bereits - und das hat bekannte Namen. Cheftrainer ist René Müller, doch der stand nie im Auswahltor der DDR, spielte nie für Lok Leipzig im Europacup und für Dynamo in der Bundesliga.
Stattdessen besitzt Müller eine Trainer-B-Lienz und kickte für den 1. FC Pirna. Sein Assistent ist Lars Jungnickel, dabei handelt es sich aber auch nicht um den Ex-Bundesliga-Profi von Energie Cottbus, der Dynamos U15 betreut. Der 40-jährige Jungnickel trainierte bisher die Löbtauer Kickers, die vergangene Saison Meister der Sparkassenliga wurden. In dieser untersten Liga wird auch Dynamos erstes Frauen-Team starten.
11.15 Uhr: Bewerbungsfrist für Sportchef-Stelle endet am 1. Mai
Lange hat es gedauert, doch nun sucht Dynamo nach dem Rauswurf von Ralf Becker auch offiziell einen neuen Geschäftsführer Sport. Der Verein schrieb die Stelle, wie es vorgeschrieben ist, am Montag offiziell aus. Die Bewerbungsphase soll bis zum 1. Mai andauern. Gesucht wird eine Person mit "hervorragendem Netzwerk in der Fußballwelt", die im Transfergeschäft "nachweislich Erfolge und Erfahrungen aufweisen" kann.
Aktuell werden Beckers Aufgaben von Kommunikationschef David Fischer und seinem Finanz-Kollegen Stephan Zimmermann übernommen. Damit ist das Gedankenspiel, lediglich einen Sportdirektor ohne Geschäftsführer-Status zu verpflichten, vom Tisch. Becker war Anfang März als erste Konsequenz aus der sportlichen Talfahrt beurlaubt worden. Die erhoffte Initialzündung blieb jedoch aus.
Sonntag, 21. April:
11.45 Uhr: Markus Anfang: "Es war eine tolle Zeit"
Leise, still und heimlich wollte Markus Anfang nach seiner Entlassung Dresden nicht verlassen. Am Sonntagvormittag veröffentlichte Dynamo auf Instagram ein Video, auf dem sich der Ex-Trainer verabschiedet. "Ich wollte mich für die Zeit, die ich mit meinem Kollegen Florian Junge verbringen durfte, bedanken. Wir haben Dynamo gelebt und alles getan, um erfolgreich zu sein. Es tut mir unheimlich weh, dass wir es nicht geschafft haben, an die super Hinrunde anzuknüpfen. Es ist leider so im Sport, das müssen wir akzeptieren", erklärte Anfang. "Ich wünsche Dynamo, dass es so kommt, wie wir uns das am Anfang der Saison alle gewünscht hatten. Ich bedanke mich bei allen, die für uns da waren. Es war eine tolle Zeit."
Samstag, 20. April:
18.33 Uhr: Anfang muss nach 0:2-Niederlage gehen
Die Mitteilung kam nur zweieinhalb Stunden nach dem Schlusspfiff der Partie gegen Viktoria Köln. Dynamo stellt Markus Anfang frei und präsentiert ein Trio als Interimslösung für die restliche Saison. Diese Option lag also offenbar schon in der Schublade. Die Entscheidung hätten Kommunikations-Geschäftsführer David Fischer und sein Finanz-Kollege Stephan Zimmermann getroffen, heißt es in der Mitteilung. Interimsweise übernehmen Co-Trainer Heiko Scholz, U19-Cheftrainer Willi Weiße und Berater Ulf Kirsten die Leitung der Mannschaft. Auch Anfangs Co-Trainer Florian Junge wurde freigestellt.
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„Die Entscheidung ist uns alles andere als leichtgefallen. Wir haben uns bei der Verpflichtung von Markus Anfang auf ein gemeinsames Ziel festgelegt, welches wir weiterhin fest im Auge haben. Allerdings sind wir zu der Erkenntnis gekommen, dass sich die Qualität der Mannschaft im Saisonverlauf zunehmend seltener gezeigt hat und die gewünschten Ergebnisse ausgeblieben sind. Aufgrund dessen haben wir uns jetzt für diesen Schritt entschieden, um in den letzten Spielen einen Impuls zu setzen. Wir bedanken uns bei Markus und Florian für die geleistete Arbeit und wünschen ihnen für die Zukunft alles Gute.“
Freitag, 19. April:
9.45 Uhr: Meister in allen drei Klassen - das schafft nur ein Duo
Durch den vorzeitigen Titelgewinn von Bayer Leverkusen am vergangenen Samstag ist Robert Andrich in einen extrem exklusiven Kreis aufgenommen worden. Außer dem Mittelfeldspieler schaffte es bisher nur noch ein weiterer Fußballer, Meister in allen drei deutschen Profiligen, also 1. und 2. Bundesliga sowie 3. Liga, zu werden. Und auch der hat wie Andrich eine Dynamo-Vergangenheit: Patrick Weihrauch.
Andrich wurde zunächst mit Hertha BSC 2013 Zweitliga-Meister, wobei der damalige U19-Junior in dieser Saison keine einzige Minute bei den Profis auf dem Platz stand, allerdings zweimal zum Spieltags-Kader gehörte. Drei Jahre später feierte Andrich mit Dynamo den Titel in der 3. Liga, bei seinen seltenen Einsätzen erzielte er zumindest ein Tor. In der laufenden Saison hat der 29-Jährige dagegen einen großen Anteil an der ersten Meisterschaft von Leverkusen.
Weihrauch wurde mit Bayern München gleich dreimal Meister: 2013, 2014 und 2016 - in diesen drei Spielzeiten aber kein einziges Mal eingewechselt. 2020 feierte der Mittelfeldspieler mit Arminia Bielefeld den Zweitliga-Titel und ein Jahr später mit Dynamo die Drittliga-Meisterschaft. Derzeit spielt der 30-Jährige beim FC 08 Homburg in der Regionalliga Südwest - Meister kann er dort diese Saison allerdings nicht mehr werden.
Donnerstag, 18. April:
12.15 Uhr: Es drohen sechs Ausfälle am Samstag beim Heimspiel
Eigentlich wollte Markus Anfang nur noch Optimismus verbreiten, doch diese Nachricht passt da nicht hinein: Tom Zimmerschied war vergangenen Sonntag bei der Auswärtspartie in Freiburg (1:1) bereits in der ersten Halbzeit umgeknickt, nach 66 Minuten musst er dann ausgewechselt werden. "Er hat eine kleine Sprunggelenksverletzung, sein Knöchel ist noch dick", erklärte Trainer Markus Anfang am Mittwoch. "Wir hoffen, dass er es Ende der Woche wieder probieren und dann auch spielen kann." Ein Ausfall bei der Heimpartie am Samstag gegen Viktoria Köln wäre ein Rückschlag, Zimmerschied erzielte in Freiburg mit einem sehenswerten Treffer die Führung und verpasste in dieser Saison erst ein Spiel aufgrund einer Gelbsperre.
Definitiv verzichten muss Anfang gegen Köln auf Stefan Drljaca, Kyrylo Melichenko, Tom Berger und Lucas Cueto, auch für Tobias Kraulich käme ein Einsatz wohl noch zu früh.
Mittwoch, 17. April:
15.12 Uhr: Trainer Anfang übernimmt "die volle Verantwortung"
Die Woche der Wahrheit soll für Dynamo eine Woche der Siege werden. Die Punktspiele gegen Viktoria Köln und bei Regensburg, dazwischen die Landespokalpartie gegen Zwickau "da können wir sehr viel gewinnen", so Trainer Markus Anfang. "Wir müssen in der aktuellen Situation die Chance sehen, was wir erreichen können und nicht die Risiken, was wir verlieren könnten. Wir haben immer noch viel in der eigenen Hand", appellierte er emotional bei der Pressekonferenz mit Blick auf das Ziel Aufstieg.
Mit dieser konsequenten Fokussierung auf das Positive möchte der Trainer die Stimmung innerhalb der Mannschaft wie auch im Umfeld drehen. Die war nach den sieglosen Spielen zuletzt und dem Abrutschen aus den direkten Aufstiegsplätzen zuletzt gekippt. Für diese Ergebnisse übernehme er "die volle Verantwortung", sagte der 49-Jährige. "Die ganze Kritik müssen wir akzeptieren, aber auch den Punkt finden, bei dem wir jetzt vor allem das Positive sehen."
Dazu passen die Erlebnisse aus dem Hinspiel gegen Viktoria Köln, das die Dresdner 5:1 gewonnen hatten. "Das war eines der besten Spiele, die wir diese Saison gemacht haben und ein sehr positives Erlebnis", so Anfang.
9.15 Uhr: Neue Podcast-Folge: Hilft Dynamo jetzt nur noch ein Trainerwechsel?
Selbst beim Tabellenletzten kann Dynamo nicht gewinnen, weil die Mannschaft gehemmt, blockiert, verkopft wirkt - und der Trainer ratlos. Mehr denn je stellt sich die Frage, ob Markus Anfang noch der richtige ist. Antworten im Schwarz-Gelb-Podcast:
Montag, 15. April:
15.31 Uhr: "Die Sicherheitslage bleibt angespannt"
Die zweite Woche in Folge wird Dynamo nicht zu öffentlichen Trainingseinheiten einladen. Das teilte der Verein am Montag mit. Grund dafür sei "die nach wie vor verschärfte Sicherheitslage in Folge der Drohungen gegen Mannschaftskapitän Stefan Kutschke", schrieb Dynamo auf der Homepage. Der Angreifer hatte mehrere Drohbriefe erhalten, in der auch seine Familie massiv attackiert wird. Das Trainingsgelände wird seitdem rund um die Uhr von einer Sicherheitsfirma überwacht.
Die Ermittlungen in dem Fall laufen, teilte die Polizei auf Anfrage von Sächsische.de mit. Die Sicherheitslage bleibe angespannt, schrieb der Verein und bittet die Fans um Verständnis.
Sonntag, 14. Arpil:
21.55 Uhr: Dynamo patzt beim Schlusslicht und ist trotzdem Dritter
Dynamo kann die Patzer der Konkurrenz im Aufstiegsrennen der 3. Fußball-Liga nicht nutzen. Am Sonntagabend kamen die Dresdner nicht über den 1:1 (1:1) gegen das Tabellenschlusslicht SC Freiburg II hinaus. Tom Zimmerschied (28.) hatte die Gäste in Führung gebracht, Freiburgs Yann Sturm (41.) glich noch vor dem Pausenpfiff aus.
Die Schwarz-Gelben bestimmten das Spielgeschehen von Beginn an. Jakob Lemmer (3.), Paul Will (9.) und Zimmerschied (27.) kamen zu guten Abschlusschancen. Letzterer war es dann, der für seinen Fleiß mit dem Führungstor belohnt wurde. Der Ausgleich kurz vor der Pause fiel nach einem Standard. Dresdens Kapitän Stefan Kutschke klärte einen Eckball in die Mitte, den anschließenden Schuss von Sturm fälschte er zudem unhaltbar für Torwart Kevin Broll ab.
Auch im zweiten Abschnitt war die SGD über weite Phasen spielbestimmend, hatte ein großes Chancenplus. In Tore und wichtige Punkte im Aufstiegskampf ummünzen konnte die Mannschaft von Trainer Markus Anfang das jedoch nicht. Durch die 0:2 Niederlage von Preußen Münster gegen Tabellenführer SSV Ulm klettert Dynamo zwar zurück auf den Relegationsrang drei. Wirklich Ruhe in die Diskussion um Anfang kommt nach dem erneut ausbleibenden Sieg jedoch nicht.
- Der Liveticker zum Nachlesen: Dynamo gewinnt auch gegen den Tabellenletzten Freiburg II nicht
- Die Analyse zum Spiel: Kein Sieg beim Ligaletzten: Dynamo, war's das mit dem Aufstieg?
- Die Spieler in der Einzelkritik: Mit Kutschke in Freiburg, ohne Erfolg vorm Tor: Dynamo in der Einzelkritik
Freitag, 12. April:
13.30 Uhr: Dynamo verpflichtet Dennis Duah vom Hamburger SV
Inmitten der sportlichen Krise verbunden mit der schwerer denn je zu beantwortenden Frage, in welcher Liga Dynamo in der kommenden Saison spielt, treibt der Verein seine Personalplanungen voran. Dennis Duah wechselt zu den Schwarz-Gelben.
Der 20-jährige Innenverteidiger kommt vom Hamburger SV und spielt dort derzeit als Kapitän mit der zweiten Mannschaft des HSV in der Regionalliga Nord. Zu den Ablöse- und Vertragsmodalitäten wurde zunächst nichts bekannt.
Duah stammt aus Hagenow. Im Nachwuchs spielte er zunächst für St. Pauli, später dann beim Hamburger SV. „Er weiß als Führungsspieler Verantwortung zu übernehmen. Darüber hinaus verfügt er über erhebliches Entwicklungspotenzial“, betonte Dynamos Geschäftsführer David Fischer, der zwei Tage zuvor bereits die Verpflichtung des 23-jährigen Slowenen Aljaz Casar vom Hallescher FC bestätigte. (SZ)
9.51 Uhr: Fünf Spieler fallen gegen Freiburg aus
Das Training seiner Mannschaftskollegen verfolgt Tom Berger derzeit nur durch die Fensterscheibe des Kraftraumes. Der 22-jährige Mittelfeldspieler hatte sich Anfang März an der Wade verletzt. "Nun hat sich herausgestellt, dass es eine Knochenfraktur ist", erklärte Trainer Markus Anfang. Damit ist die Saison für Berger gelaufen.
Dies könnte auch auf Tobias Kraulich zutreffen. Der Innenverteidiger plagt sich seit Mitte Februar mit einem Muskelfaserriss im Oberschenkel herum. "Bei einer Untersuchung in Frankfurt wurde jetzt festgestellt, dass die Verletzung immer noch da ist", so Anfang. Ob Kraulich diese Saison noch einmal aufläuft, könne er nicht abschätzen. Bei der Partie am Sonntagabend beim SC Freiburg II fehlen neben diesem Duo auch Kyrylo Melichenko, Stefan Drljaca und Lucas Cueto.
Donnerstag, 11. April:
15.35 Uhr: Dynamo hat einen neuen Kaderplaner
Nach knapp einem Jahr Vakanz hat Dynamo wieder einen Kaderplaner. Wie der Verein am Donnerstag mitteilt, wird Paul Wagner der Leiter Scouting und Kaderplanung und tritt damit die Nachfolge von Kristian Walter an, der mittlerweile Sportchef bei Zweitligist Hansa Rostock ist.
"Paul ist ein sehr engagierter und leidenschaftlicher Fußballexperte, der das Spiel aus vielen verschiedenen Perspektiven zu verstehen weiß", erklärte Geschäftsführer David Fischer, der nach der Trennung von Sportchef Ralf Becker auch diesen Bereich verantwortet.
Der 25-jährige Wagner arbeitet seit Januar 2020 für Dynamo, war zuletzt als Koordinator der
Datenanalyse tätig und zuvor in der Abteilung
Scouting. "Er verfügt trotz seines jungen Alters über ein enormes Fachwissen, welches er bereits in den zurückliegenden Jahren für unseren Verein unter Beweis gestellt hat", wird Fischer weiter zitiert. "Dazu gesellt sich ein umfangreiches Netzwerk, das einen absoluten Mehrwert für die Sportgemeinschaft darstellt."
Der gebürtige Großenhainer studierte Sportmanagement und hat zudem eine Zertifizierung im Projektmanagement.
"Ich freue mich über das entgegengebrachte Vertrauen der Verantwortlichen", erklärte er.
11.03 Uhr: Dynamo Dresden will wieder zweite Mannschaft aufbauen
Dynamo möchte in einem Jahr wieder eine U23 am Spielbetrieb teilnehmen lassen. "Es gibt den klaren Gedanken, dass wir ab der Saison 2025/26 wieder eine zweite Mannschaft im Verein integrieren", verkündete Geschäftsführer David Fischer, der nach der Trennung von Ralf Becker auch den sportlichen Bereich verantwortet, am Mittwochabend im Dynamo-Podcast Schwarz-Gelb.
Bis zur Saison 2014/15 hatten die Dresdner bereits ein solches Nachwuchsteam. Nachdem der Deutsche Fußball-Bund vor zehn Jahren jedoch den verpflichteten Bestand einer zweiten Mannschaft für Drittligisten aufgehoben hatte, meldete der Verein sein Team vom Spielbetrieb in der Oberliga Süd ab. Begründung: zu teuer und nicht attraktiv. "Die U23-Mannschaft brachte aus sportlicher Sicht einen zu geringen Mehrwert für die Entwicklung unserer Talente", erklärte der damalige Sportgeschäftsführer Ralf Minge.
Nun macht der Verein den Schritt zurück und möchte damit vor allem den Spieler aus dem Nachwuchs die Chance geben, die nicht sofort den Sprung in die erste Mannschaft schaffen. Unklar ist noch, in welcher Liga das neue Team starten soll. Möglich wäre die Einstufung in die Landesliga, die beim sächsischen Verband beantragt werden müsste.
"Das ist nicht so einfach, wie man es sich vielleicht vorstellt", sagte Fischer. "Das muss erst durch die Gremien des Verbandes und die Mühlen mahlen manchmal etwas langsamer. Dazu ist auch innerhalb des Vereins ein wenig Aufbauarbeit nötig."
Mittwoch, 10. April:
17.37 Uhr: Aljaz Casar kommt im Sommer aus Halle
Acht Tage, nach dem die Verpflichtung in Medienberichten als perfekt gemeldet wurde, hat Dynamo den Transfer des Hallensers Aljaz Casar bestätigt. Der 23 Jahre alte Slowene war bereits in der Winterpause von mehreren Zweitligisten umworben worden. Umso glücklicher war Dynamos Kommunikationsgeschäftsführer David Fischer, "dass wir mit Aljaz einen robusten, athletischen und technisch gut ausgebildeten Spieler für uns gewinnen konnten, der bei vielen Vereinen begehrt war".
Der Mittelfeldspieler besteche im Spiel mit dem Ball mit Übersicht und einem hohen Maß an Spielverständnis. "Dank seiner Variabilität kann er unsere Mannschaft sowohl im Mittelfeld als auch in der Defensive weiter stärken und so seine Fähigkeiten ins Spiel bringen", so Fischer. "Wir blicken mit Vorfreude darauf, ihn ab Sommer im schwarz-gelben Trikot zu sehen."
Über die Vertragsdauer mit dem ablösefrei an die Elbe wechselnden Profis machten die Schwarz-Gelben keine Angaben.
15.44 Uhr: Anzeige gegen Drohbriefschreiber, Sicherheitsstufe erhöht
Dynamo hat am Mittwoch zwei weitere an Stefan Kutschke adressierte Drohbriefe erhalten, teilte der Verein mit. Darin werden erneut er und seine Familie "in widerwärtiger Form" bedroht, heißt es. „Derartige Angriffe gegen Mitarbeiter unseres Vereins können und werden wir nicht dulden. Die Art und Weise ist nicht zu akzeptieren und wird von unserer Seite verurteilt. Wie in der vergangenen Woche betont, werden wir mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln gegen die oder den Verfasser vorgehen und unser Möglichstes tun, um Stefan und seine Familie zu schützen“, erklärte Kommunikations-Geschäftsführer David Fischer. In Absprache mit der Polizei sei die Sicherheitsstufe erhöht wurden. Der Verein erstattete erneut Anzeige.
14.31 Uhr: Polizei spricht keine Empfehlung an den Verein aus
Der am vergangenen Freitag vom Verein öffentlich gemachte Drohbrief gegen Kapitän Stefan Kutschke, in dem auch dessen Familie attackiert wurde, beschäftigt die Dresdner Polizei. Dynamo hatte eine Anzeige erstattet, Polizeisprecher Marko Laske erklärte auf Anfrage von Sächsische.de, dass "die Ermittlungen im Fall andauern".
Der Drittligist hatte wegen Sicherheitsbedenken die öffentlichen Trainingseinheiten in dieser Woche abgesagt. Eine Empfehlung dazu gab es von der Polizei jedoch nicht, so Laske. Er bestätigte, dass beim Heimspiel am vergangenen Sonntag gegen den 1. FC Saarbrücken "im Rahmen des Gesamteinsatzes Maßnahmen getroffen" wurden, "um eine Gefährdung des Spielers und seiner Familie zu minimieren".
8.45 Uhr: Dynamo-Geschäftsführer Fischer heute bei "Schwarz-Gelb live"
Jeden Mittwoch gibt es eine neue Folge von "Schwarz-Gelb, der Dynamo-Podcast" - und viermal im Jahr den Dynamo-Talk als Live-Format. Heute sind die Podcast-Moderatoren Jens Umbreit und Tino Meyer im Pirnaer Tom-Pauls-Theater. Zu Gast: David Fischer, Geschäftsführer Kommunikation bei Dynamo und nach der Trennung von Ralf Becker auch für die sportlichen Themen im Verein verantwortlich. Damit liegt auch die Trainerfrage maßgeblich auf seinem Tisch, zudem die Planung für die nächste Saison.
Bei "Schwarz-Gelb live" wird sich Fischer nun erstmals öffentlich äußern zu Dynamos turbulenten Tagen, dem Ziel Aufstieg sowie den vielen Fragen, die damit zusammenhängen.
Außerdem sind zwei Ex-Dynamos zu Gast, die genau wissen, wie Aufstieg in Dresden geht: Steffen Heidrich, Kapitän beim Durchmarsch von der Oberliga 2002 in die 2. Bundesliga
2004, sowie Robert Koch, der 2011 maßgeblich an der Rückkehr in die zweite Liga
beteiligt war – und gerade jetzt als Co-Trainer von Sachsenpokalschreck
Bischofswerda vom Traumfinale gegen Dynamo träumt.
19.53 Uhr geht's im Tom-Pauls-Theater in Pirna los. Restkarten gibt es an der Abendkasse - und den Live-Talk zudem hier im Stream:
Dienstag, 9. April:
12.25 Uhr: Nach Drohbrief gegen Kutschke: Dynamo sagt öffentliches Training ab
Dynamo wird in dieser Woche keine öffentlichen Trainingseinheiten abhalten. Diese Entscheidung wurde nach eingehender Analyse der Sicherheitslage und als Reaktion auf den Drohbrief, den Mannschaftskapitän Stefan Kutschke am vergangenen Freitag erhielt, getroffen. Das teilte der Verein am Dienstag mit.
Die Dresdner betonten in der schriftlichen Mitteilung, dass "es in unseren Farben keinen Millimeter Platz und Akzeptanz für Hass, Hetze und Gewalt gibt." Ob und inwiefern in der kommenden Woche öffentliche Trainingseinheiten stattfinden können, wollen die Schwarz-Gelben zu Beginn der nächsten Kalenderwoche kommunizieren.
Kutschke hatte am vergangenen Freitag eine Morddrohung erhalten. Wie der Verein umgehend mitteilte, sei am selben Tag ein Drohbrief eingegangen, in dem der Dresdner Mannschaftskapitän sowie dessen Familienmitglieder extremen Anfeindungen ausgesetzt waren und darüber hinaus mit Warnungen bis hin zum Mord konfrontiert wurden.
Laut Informationen der Bild-Zeitung war der Brief an den Verein adressiert gewesen, mit dem Vermerk "Stefan Kutschke persönlich". Nach anfänglichen Beleidigungen stand sinngemäß im Brief, dass Kutschke getötet würde, wenn er noch einmal für Dynamo spiele. Auch Kutschkes Frau und Kind müssten um ihr Leben fürchten. Der Verein erstattete Anzeige bei der Polizei.
Montag, 8. April:
14.20 Uhr: Dynamo-Trainer Anfang darf weitermachen
Markus Anfang bleibt vorerst weiter Trainer von Dynamo Dresden. Nach Informationen von Sächsische.de soll es am Montagvormittag ein Gespräch zwischen dem 49-Jährigen und der Geschäftsführung gegeben haben. Darin soll Anfang die Geschäftsführer David Fischer (Kommunikation) und Stephan Zimmermann (Finanzen) von seiner Weiterbeschäftigung überzeugt haben. Die Bild-Zeitung hatte zuerst darüber berichtet.
Bereits am Sonntag nach der 1:3-Heimpleite gegen den 1. FC Saarbrücken soll sich die Vereinsführung um Aufsichtsrat und Geschäftsführung zu einem ersten Krisengespräch getroffen haben. "Ich weiß, wie das Geschäft ist, ich muss am Ende die Verantwortung tragen und den Kopf hinhalten“, sagte Anfang nach der Partie und glaubte nicht an eine vorzeitige Trennung. "Ich bin immer wieder mit den Verantwortlichen im Austausch. Die Tendenz des Vereins – er hat sich, glaube ich, ganz klar bekannt", erklärte er und meinte die vor vier Wochen veröffentlichte Mitteilung des Aufsichtsrates, am Trainer festzuhalten – und das ligaunabhängig.
Dynamo hat im neuen Jahr zehn Punkte Vorsprung auf die Nicht-Aufstiegsplätze verspielt und ist derzeit nur Vierter mit fünf Zählern Rückstand auf einen direkten Aufstiegsplatz. Anfang steht deshalb seit vergangener Woche heftig in der Kritik.
Sonntag, 7. April
17.35 Uhr: Viel Rückhalt für Kutschke bei Saarbrücken-Spiel
Die Diskussionen um Trainer Markus Anfang werden an Schärfe zunehmen. Eine Woche nach der 0:1-Niederlage in Münster und dem gleichzeitigen Verlust des dritten Platzes haben die Dynamos beim 1:3 gegen den 1. FC Saarbrücken den nächsten Tiefschlag hinnehmen müssen.
"Um mich mache ich mir keine Sorgen. Sorgen habe ich mir gemacht, als ich den Brief gegen Stefan Kutschke gelesen habe", sagte Anfang bei Magenta TV. Dresdens Kapitän hatte in der vergangenen Woche Morddrohungen gegen sich und seine Familie erhalten, Dresden hat Strafantrag gestellt. Beim Verlesen der Aufstellung bekam der Angreifer viel Applaus, im K-Block wurde ein Spruchband hochgehalten: "Einer von uns", stand darauf.
- Der Liveticker zum Nachlesen: Die Krise setzt sich fort
- Die Analyse zum Spiel: War es das Abschiedsspiel von Trainer Anfang?
- Die Spieler in der Einzelkritik: Fehler von hinten bis vorn
Freitag, 5. April:
18.10 Uhr: Dynamo muss gegen Saarbrücken auf fünf Spieler verzichten
Dynamo Dresden muss beim Heimspiel am Sonntag gegen den 1. FC Saarbrücken auf fünf Spieler verzichten. Wie Trainer Markus Anfang am Freitag auf einer Pressekonferenz erklärte, ist fallen neben den Langzeitverletzten Stefan Drljaca (Reha nach Oberschenkelverletzung) und Kyrylo Melichenko (Reha nach Knie-OP) auch Tobias Kraulich (Oberschenkelverletzung), Tom Berger (Schlag auf die Wade) und Lucas Cueto (Knieprobleme) definitiv aus.
15.11 Uhr: Morddrohung gegen Dynamo-Kapitän Stefan Kutschke
Dynamo-Kapitän Stefan Kutschke hat eine Morddrohung erhalten. Wie der Verein am Freitag mitteilte, sei am gleichen Tag ein Drohbrief beim Fußball-Drittligisten eingegangen, in dem der Dresdner Mannschaftskapitän sowie dessen Familienmitglieder extremen Anfeindungen ausgesetzt sind und darüber hinaus mit Warnungen bis hin zum Mord konfrontiert werden. Dynamo hat Anzeige bei der Polizei erstattet. Der eingegangene Brief ist fortan Teil der Ermittlungen.
"Alle Mitarbeiter, egal ob Spieler, Trainer oder in der Geschäftsstelle, genießen unsere volle Unterstützung", erklärte Kommunikationsgeschäftsführer David Fischer in der Vereinsmitteilung und betonte: "Wir als Sportgemeinschaft sind für Kritik jederzeit offen. Dabei gilt es allerdings, gewisse Grenzen einzuhalten. Diese wurden im Fall von Stefan Kutschke deutlich überschritten und sind für uns in keiner Weise hinnehmbar. Wir verurteilen ein solches Vorgehen aufs Schärfste und werden dagegen in aller Härte reagieren."
Bereits zuletzt kam es auf zahlreichen Social-Media-Plattformen zu deutlichen Anfeindungen gegen Kutschke. Dynamo teilte dazu mit: "Die SGD reagiert auf sämtliche Äußerungen dieser Art mit absolutem Unverständnis. Wie im Leitbild verankert, liegt die Urkraft der Sportgemeinschaft im Zusammenhalt. Wir agieren respektvoll, menschlich und fair!"
Donnerstag, 4. April:
16.50 Uhr: Rudolf-Harbig-Stadion gegen Saarbrücken ist so gut wie ausverkauft
Dynamo Dresden kann sich am Sonntag im Heimspiel gegen den 1. FC Saarbrücken erneut auf über 30.000 Zuschauer freuen. Das Rudolf-Harbig-Stadion wird damit so gut wie ausverkauft sein. Tickets für den Heimbereich gibt es nur noch wenige. Erstmals werden im Gäste-Bereich die neuen Vario-Sitze zum Einsatz kommen. Wie Dynamo auf seiner Homepage mitteilt, entstehen dadurch rund 1.000 zusätzliche Plätze für den Heimbereich. Letztmals restlos ausverkauft war das Rudolf-Harbig-Stadion am 29. Spieltag. 31.048 Zuschauern sahen Dynamos 2:1-Sieg gegen 1860 München.
14.15 Uhr: Dynamo will Aue-Verteidiger Danhof verpflichten
Wie die Bild-Zeitung und Tag24 übereinstimmend berichten, steht Dynamo vor einer Verpflichtung von Tim Danhof. Der Rechtsverteidiger spielt bei Erzgebirge Aue, wo sein Vertrag am Ende dieser Saison ausläuft. Angeblich liegt dem 26-Jährigen bereits ein unterschriftsreifes Angebot vor, gültig für die zweite und dritte Liga.
Danhof kam im Sommer 2022 vom damaligen Drittliga-Aufsteiger Bayreuth nach Aue und entwickelte sich zum Stammspieler. 62 Partien absolvierte er für den FC Erzgebirge, in dieser Saison immer von Beginn an. Beim Derby gegen Dynamo im Februar erzielte er den Treffer zum 2:0.
Mittwoch, 3. April:
6.30 Uhr: Schwarz-Gelb-Podcast stellt die Trainerfrage
Elf Punkte aus elf Spielen: Das ist die Bilanz eines Absteigers - und die von Dynamo. Der Aufstiegsplatz ist weg, die Ratlosigkeit riesig. Mehr denn je stellt sich die Trainerfrage. Auch in der neuen Folge von "Schwarz-Gelb, der Dynamo-Podcast".
Dienstag, 2. April:
16.00 Uhr: Dynamos Pokalspiel in Zwickau wird verlegt, Sachsens Fußball-Boss stichelt gegen Trainer Anfang
Dynamo wird am Mittwoch, dem 24. April, um 20.20 Uhr im Sachsenpokal-Halbfinale beim Viertligisten FSV Zwickau antreten. Damit kommt der Sächsische Fußball-Verband dem Wunsch der Drittligisten nach. Ursprünglich sollte das Duell eine Woche zuvor am 17. April steigen. Das wollte jedoch Dynamo nicht, da die Mannschaft drei Tage zuvor im 680 Kilometer entfernten Freiburg antreten muss.
"Wir möchten deshalb gerne eine Woche später spielen", erklärte Trainer Markus Anfang und kritisierte die Terminierungen in den vorhergehenden Pokalrunden: "Bisher haben wir, was das Ganze angeht, eher nicht so glückliche Entscheidungen hinnehmen müssen. Da ist leider so, um es mal vorsichtig auszudrücken."
Sachsens Fußball-Boss Herrmann Winkler wollte diese Kritik nicht einfach so hinnehmen. Der Präsident des Sächsischen Fußball-Verbandes kommentierte daher auf Facebook: "Lieber Markus Anfang, wir vom SFV sind mit beiden Vereinen in guten Gesprächen... Konzentriert euch mal bitte auf das Fußballspielen! Ich habe vor Ort live das Spiel in Plauen gesehen, kann nur sagen: Glückwunsch VFC! Und dennoch wollen wir dieses Jahr, dass ihr aufsteigt. Sport Frei!"
9.43 Uhr: Erster Neuzugang angeblich fix
Obwohl noch lange nicht klar ist, in welcher Liga Dynamo in der nächsten Saison spielen wird, haben die Schwarz-Gelben Medienberichten zufolge den ersten Neuzugang verpflichtet. Wie der MDR und die Bild-Zeitung übereinstimmend berichten, wechselt Aljaz Casar vom Halleschen FC an die Elbe. Der defensive Mittelfeldspieler kommt demnach ablösefrei nach Dresden.
Der 23 Jahre alte Slowene wäre nach Jan Shcherbakovski (2022) und Tom Zimmerschied (2023) der dritte HFC-Profi in Serie, der als Erster einer Spielzeit ins Dresdner Transferkarussell steigt.
Casar war im Sommer 2022 von der zweiten Mannschaft der TSG Hoffenheim an die Saale gekommen und hat dort derart überzeugt, dass sich bereits in der vergangenen Winterpause mehrere Zweitligisten für den früheren U21-Naationalspieler interessiert hatten. In der laufenden Saison absolvierte Casar bislang 27 Drittligaspiele für den HFC, in denen ihm zwei Tore und drei Vorlagen gelangen.
Karsamstag, 30. März:
16.55 Uhr: Kein Punkt im Spitzenspiel gegen Münster
Dynamo rutscht durch eine 0:1-Niederlage bei Preußen Münster weiter in die Krise. Nach einer torlosen Halbzeit erzielte Malik Batmaz (52. Minute) per Kopf das Tor des Tages. Durch die Niederlage gegen Münster rutscht Dresden auf den vierten Tabellenplatz ab.
Abgesehen von einem Kopfball von Lars Bünning (14.), der die Latte traf, fehlte den Schwarz-Gelben erneut die entscheidende Konsequenz vor dem gegnerischen Tor.
Nach dem Seitenwechsel gingen die Hausherren plötzlich in Führung. Per Kopf markierte Batmaz das Tor des Tages. Anfang reagierte sofort, brachte mit Manuel Schäffler den Siegtorschützen des Hinspiels. Wirklich gefährliche Torraumszenen konnten sich die Schwarz-Gelben jedoch nicht mehr erspielen.
- Der Liveticker zum Nachlesen: Dynamo verliert Spitzenspiel in Münster
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9.40 Uhr: Chris Löwe beendet Karriere
Der frühere Bundesliga-Profi Chris Löwe beendet seine Fußball-Karriere mit sofortiger Wirkung. Diese Entscheidung teilte der 34-Jährige seinem aktuellen Verein Chemnitzer FC mit. "Doch mein Körper lässt eine Rückkehr zu alter Stärke einfach nicht mehr zu", wird der Routinier in einer CFC-Mitteilung vom Freitag zitiert. Am Ostersonntag (14.00 Uhr) Löwe vor dem Spiel gegen den FSV Zwickau offiziell verabschiedet werden.
Der 34-Jährige erklärte zu seinen weiteren Plänen: "Ich werde ab Sommer als Sportdirektor arbeiten und möchte den Chemnitzer FC dorthin führen, wo er hingehört!" Löwe besetzt ab dem 1. August die seit der Entlassung von CFC-Sport-Geschäftsführer Marc Arnold im Sommer 2023 offene Stelle der sportlichen Leitung.
Sein letztes Spiel bestritt der Verteidiger am 7. Mai des vergangenen Jahres, zog sich dabei beim FC Carl Zeiss Jena einen Innenbandriss im Knie zu. Für ein Comeback schuftete der Double-Sieger von 2012 vergebens.
Im Sommer 2011 war Löwe von seinem Jugendclub Chemnitz nach Dortmund gewechselt. Dort kam er zu sieben Bundesliga-Einsätzen und lief einmal in der Champions League auf. Am Ende seiner ersten Saison gewann der BVB die Meisterschaft und den DFB-Pokal. Beim Finale in Berlin stand Löwe nicht im Kader. Nach zwei Jahren in Dortmund schloss er sich dem 1. FC Kaiserslautern an, im Sommer 2019 zog er zu Huddersfield Town weiter.
Mit dem Club aus der Grafschaft Yorkshire stieg Löwe ein Jahr später überraschend in die Premier League auf. In der stärksten Liga der Welt absolvierte er 52 Spiele, ehe er über Dynamo Dresden zurück nach Chemnitz wechselte. Insgesamt kommt der Außenverteidiger auf über 400 Profi-Spiele.
Karfreitag, 29. März:
14.40 Uhr: Aufstiegsheld Justin Eilers fordert "etwas Verrücktes"
Dynamos Aufstiegsheld Justin Eilers fordert von der aktuellen Mannschaft mehr Mut zum Risiko. "Als Außenstehendem fehlt mir gerade die Abgezocktheit", sagte der 35-Jährige dem Kicker. "Es wird zu oft versucht, den Ball ins Tor zu tragen, anstatt einfach mehr Risiko zu wagen und etwas Verrücktes zu probieren."
Dresden ist nach 30 Spieltagen zwar Zweiter der 3. Fußball-Liga, doch souverän wie eine Spitzenmannschaft agiert der Aufstiegsfavorit zu selten. Mit dem auf Relegationsplatz drei stehendem Jahn Regensburg ist man punktgleich, zu Platz vier ist es nur ein Zähler Vorsprung. Dort rangiert Preußen Münster, beim Aufsteiger muss Dynamo am Samstag antreten.
"Der Kader ist von der Qualität her der beste der Liga. Da zählt nichts anderes als der Aufstieg", befand Eilers. Der Stürmer erzielte in der Dresdner Aufstiegssaison 2015/16 23 Tore und wurde Torschützenkönig. Das Selbstverständnis von damals wünscht er sich auch für die aktuelle Dynamo-Elf, zumal er Parallelen ausmacht: "Mir hat es damals gutgetan zu wissen, dass es nur an uns lag, wie die Spiele ausgehen. Wir waren den Gegnern spielerisch immer überlegen, so wie Dynamo jetzt meist auch."
Gründonnerstag, 28. März:
14.10 Uhr: Dynamo kämpft um Verlegung des Sachsenpokal-Halbfinals
Durch den Einzug ins Halbfinale des Landespokals kommt Dynamo offensichtlich in Terminschwierigkeiten. Der Sächsische Fußballverband möchte die Partie zwischen Viertligist FSV Zwickau und den Dresdnern am 17. April, einem Mittwoch, anpfeifen. Das will Dynamo jedoch nicht, da die Mannschaft drei Tage zuvor im 680 Kilometer entfernten Freiburg antreten muss. "Wir möchten deshalb gerne eine Woche später spielen", erklärte Trainer Markus Anfang. Das wäre der 24. April.
Unabhängig vom Termin: Es ist eher unwahrscheinlich, dass die Dresdner im Endspurt um den Aufstieg in Bestbesetzung antreten werden, zumal sich die vier besten Drittligisten ohnehin direkt für den DFB-Pokal qualifizieren.
Mittwoch, 27. März:
15.35 Uhr: Fanfreundliche Anstoßzeiten im Saisonendspurt
Das wird die Fans freuen: Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat die Anstoßzeiten der Spieltage 35 bis 37 terminiert, demnach treten die Dresdner immer am Samstagnachmittag an. Dass das Finale gegen den MSV Duisburg am Samstag (18. Mai) um 13.30 Uhr angepfiffen wird, stand als einheitliche Anstoßzeit bereits vorher fest.
Unabhängig von den Zeiten: Mit Regensburg und Unterhaching warten da noch zwei schwere Gegner auf die Dresdner. Sollte Dynamo am Ende auf dem dritten Platz landen, ginge es im Rennen um den Aufstieg in die Verlängerung. Die Relegationspartien gegen den Drittletzten der 2. Bundesliga sind auf den 24. und 28. Mai datiert.
Anstoßzeiten der Spieltage 35 bis 38:
Sa., 27.4., 14.00: Jahn Regensburg – Dynamo
Sa., 04.5., 14.00: Dynamo – SC Verl
Sa., 11.5., 14.00: SpVgg Unterhaching – Dynamo
Sa., 18.5., 13.30: Dynamo – MSV Duisburg
Dienstag, 26. März:
18.48 Uhr: Arslan spricht über seine Zukunft
Ahmet Arslan wird ab Sommer wieder Spieler des 1. FC Magdeburg sein. "Da brauchen wir nicht lügen, es ist vertraglich so festgelegt", sagte der 29-Jährige in der neuen Folge von "Schwarz-Gelb, der Dynamo-Podcast" von Sächsische.de und Radio Dresden, und betonte: "Aber ich glaube, dass es kein Geheimnis ist, dass ich mich in Dresden pudelwohl fühle, dass ich sehr glücklich bin. Anders kann ich jetzt nicht auf diese Frage antworten."
Dynamo hat Arslan, der vergangene Saison mit 25 Toren bester Torschütze in der 3. Liga geworden ist, im Winter von Zweitligist Magdeburg für ein halbes Jahr ausgeliehen. Im Podcast, welcher am Mittwochvormittag erscheint, betonte Arslan auch seine besondere Verbindung zu Dynamo: "Mit dem, was ich letzte Saison erlebt habe und hoffentlich diese Saison erlebe, werde ich immer eine Verbindung zu dem Verein haben."
Das ausführliche Gespräch mit Ahmet Arslan gibt es hier in der neuen Folge von "Schwarz-Gelb, der Dynamo-Podcast":
Montag, 25. März:
14.58 Uhr: Kevin Broll steigt am Dienstag wieder ins Training ein
Dynamos Nummer eins, Kevin Broll, wird am Dienstag wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Das teilte der Verein auf Anfrage von Sächsische.de mit. Vergangene Woche hatte sich der 28 Jahre alte Torhüter eine leichte Verletzung am Finger zugezogen und konnte am Sonntag beim Sachsenpokal-Viertelfinale gegen den VFC Plauen (7:6 n. E.) nicht mitwirken. Für ihn spielte der Ende Januar verpflichtete Daniel Mesenhöler.
14.02 Uhr: Dynamo gibt Entwarnung bei Claudio Kammerknecht
Claudio Kammerknecht hat sich bei seinem Länderspieldebüt für Sri Lanka am Freitag gegen Papua-Neuguinea (0:0) nur leicht verletzt. Dynamo gab am Montag auf Nachfrage von Sächsische.de Entwarnung und erklärte, dass es sich um eine Hüftverletzung handele, die sich nach Untersuchungen allerdings nicht als schwerwiegend erwiesen hat. Am Montag könnte der 24-Jährige somit gegen den Bhutan sein zweites Länderspiel bestreiten. Wie geplant soll der Außenverteidiger dann am Dienstag nach Dresden zurückkehren und voraussichtlich am Mittwoch wieder am Mannschaftstraining teilnehmen.
Sonntag, 24. März:
16.50 Uhr: Dynamo verhindert Pokal-Blamage in Plauen nur knapp
Dynamo hat eine Blamage im Sachsenpokal gerade noch verhindert. Der Drittligist gewann beim zwei Klassen tiefer spielenden VFC Plauen mit 7:6 im Elfmeterschießen. Johan Martynets brachte Plauen in der Nachspielzeit mit 1:0 in Führung, der eingewechselte Kapitän Stefan Kutschke glich fünf Minuten vor dem Ende mit einem Kopfball zum 1:1 aus. Im Elfmeterschießen trafen die ersten fünf Schützen jeweils, dann scheiterte Charlie Spranger an Dynamo-Keeper Daniel Mesenhöler, Jakob Lemmer verwandelte zum 7:6.
In den Runden zuvor hatte sich Dynamo 8:0 gegen Eintracht Niesky und 4:0 gegen Empor Glauchau durchgesetzt. Vor einem Jahr hatten die Dresdner im Achtelfinale des Sachsenpokals in Plauen noch 7:3-Erfolg gewonnen.
VFC Plauen - Dynamo Dresden 6:7 (1:1, 0:0) n.E.
Dynamo: Mesenhöler - Ehlers, Lewald, Bünning, Meier (103. Park) - Herrmann (103. Will), Arslan - Borkowski (46. Lemmer), Oehmichen (46. Zimmerschied), Cueto (77. Kutschke) - Meißner.
SR: Bringmann (Bad Lausick). Zu.: 4.999. Tore: 1:0 Martynets (97.), 1:1 Kutschke (115.). Elfmeterschießen: 1:0 Fischer, 1:1 Meißner, 2:1 Walther, 2:2 Zimmerschied, 3:2 Limmer, 3:3 Park, 4:3 Sponer, 4:4 Arslan, 5:4 Martynets, 5:5 Kutschke, Spranger - Mesenhöler hält, 5:6 Lemmer.
12.30 Uhr: Kammerknecht verletzt sich bei Länderspieldebüt für Sri Lanka
Dynamo hat wieder einen Nationalspieler in seinen Reihen: Claudio Kammerknecht. Der Verteidiger bestritt am Freitag sein Länderspieldebüt für Sri Lanka, das Heimatland seiner Mutter. Die Partie gegen Papua-Neuguinea im Race Course Stadium in der Millionen-Metropole Colombo, der größten Stadt des Inselstaates im Indischen Ozean, endete 0:0 - und einer Verletzung von Kammerknecht.
Der 24-Jährige musste zweimal behandelt werden und wurde schließlich in der 44. Minute ausgewechselt. Wie schwer die Verletzung ist, blieb zunächst offen. Ob Kammerknecht, der bei Dynamo als rechter Außenverteidiger de facto unersetzlich ist, am Montag das Länderspiel mit Sri Lanka gegen Bhutan absolviert, ist ebenso noch unklar.
Donnerstag, 21. März:
16.55 Uhr: Anfang: "Schade, dass man mit Identifikationsfiguren so umgeht"
Die Kritik an Stefan Kutschke nach dem 0:0 im Spitzenspiel gegen den SSV Ulm, bei dem der Kapitän in der Nachspielzeit eine Großchance vergeben hatte, fiel heftig aus, in den sozialen Netzwerken waren Kommentare zu lesen, die zum Teil weit unter die Gürtellinie gingen. Darauf reagierte Trainer Markus Anfang am Donnerstag im Anschluss an das Training auf eine entsprechende Frage eines Journalisten. "Ich finde es schade, dass man mit den Identifikationsfiguren in Dresden so umgeht", sagte er.
"Kutsche ärgert sich selbst am meisten, dass er das Tor nicht gemacht hat. Er ist unser Kapitän, lässt sein Herz auf dem Platz. Von uns bekommt er die Wertschätzung - als Fußballer und als Mensch. Wenn mal einer - egal wer - ein schlechtes Spiel gemacht hat, ist er dadurch kein schlechterer Mensch. Und wenn einer ein gutes Spiel gemacht hat, ist er auch kein besserer Mensch."
Der Trainer äußerte sich auch prinzipiell zum Umgang mit sozialen Medien wie Instagram, Facebook und X (ehemals Twitter). "Ich habe kein Bedürfnis, dass zu lesen. Für mich sind die sozialen Medien nicht seriös. Da schreiben Leute, die zu weit weg sind, da kann jeder seinen Kommentar reinschreiben. Ich weiß nicht, wie sinnhaft das ist. Man sollte den sozialen Medien nicht zu viel Bedeutung beimessen", sagte er.
Mittwoch, 20. März:
6.10 Uhr: Stolpert sich Dynamo jetzt zum Aufstieg? Fragt der Schwarz-Gelb-Podcast
Statt auf Heimsieg zu spielen, sichert Dynamos Trainer Markus Anfang gegen Ulm ein Unentschieden ab - und sorgt damit für viel Unverständnis. Auch in der neuen Folge des Schwarz-Gelb-Podcasts entwickelt sich eine emotionale Debatte, und am Ende stellt sich einmal mehr die Trainerfrage.
Dienstag, 19. März:
17.55 Uhr: Top-Spiel gegen Preußen Münster ist ausverkauft
Das Top-Spiel der 3. Liga am Karsamstag zwischen Preußen Münster und Dynamo Dresden ist ausverkauft. Das teilte Preußen Münster am Dienstag auf seiner Website mit. In zwei Wochen werden somit insgesamt 11.744 Zuschauern zum Duell zwischen dem Tabellenvierten und dem Tabellenzweiten im Preußenstadion in Münster erwartet, darunter werden 1.190 Dynamo-Fans sein.
Montag, 18. März:
17.20 Uhr: Ehlers für zwei Drittliga-Spiele gesperrt
Dynamo muss die beiden nächsten Punktspiele in der 3. Liga ohne Kevin Ehlers auskommen. Der 23-Jährige ist vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) für zwei Partien gesperrt worden. Das teilten der Verein und der DFB am Montag mit.
Der Innenverteidiger sah beim torlosen Remis am vergangenen Samstag gegen den SSV Ulm die Rote Karte, nachdem er sich in der 45. Minute bei einem langen Ball verschätzte und Ulms Stürmer Leo Scienza als letzter Mann regelwidrig stoppte.
So wird Ehlers beim nächsten Drittliga-Spiel am 30. März beim SC Preußen Münster und dann daheim am 7. April gegen den 1. FC Saarbrücken fehlen. Allerdings ist der Abwehrspieler beim Sachsenpokal-Viertelfinale am kommenden Wochenende beim VFC Plauen spielberechtigt.
14.40 Uhr: Dynamo-Verteidiger Claudio Kammerknecht ist auf dem Weg zur Nationalmannschaft
Claudio Kammerknecht ist in der Nacht zu Montag zur Nationalmannschaft Sri Lankas aufgebrochen. Vom Flughafen Dresden flog er über Katar nach Colombo, die Hauptstadt des Inselstaates im Indischen Ozean. Dort wird der Dynamo-Verteidiger, dessen Mutter aus Sri Lanka stammt, mit der Nationalmannschaft zwischen dem 22. und 26. März ein Vier-Nationen-Turnier absolvieren.
Die von dem Schotten Andy Morrison trainierte Mannschaft trifft dabei auf Bhutan, die Zentralafrikanische Republik und Papua-Neuguinea. Kammerknecht, der zweisprachig aufgewachsen ist, wird Dynamo im Sachsenpokal-Viertelfinale am Sonntag gegen den VFC Plauen fehlen. Rechtzeitig vor dem Auswärtsspiel gegen Preußen Münster soll er wieder in Dresden sein.
Samstag, 16. März:
16.04 Uhr: Zwei Platzverweise, keine Tore: Dynamo holt im Top-Spiel gegen Ulm nur ein Remis
Dynamo Dresden ist im Spitzenspiel gegen den SSV Ulm 1846 am Samstag nicht über ein torloses Unentschieden hinaus gekommen. "Alle Spieler, die auf dem Platz waren, haben ein richtig gutes Spiel gemacht und alles dafür getan, dass es ein gutes Top-Spiel war", sagte Dynamo-Trainer Markus Anfang nachher. "Die Fans gehen mit einem guten Spiel nach Hause. Das Ergebnis ist nicht das, welches wir uns vorgestellt haben, aber meine Jungs haben Gas gegeben und alles dafür getan."
Die zu Beginn durchaus unterhaltsame Partie vor 30.443 Zuschauer im Rudolf-Harbig-Stadion verlor nach den Platzverweisen von Ulms Romario Rösch (30.) und Dresdens Kevin Ehlers (45.+2) zusehend an Qualität. In der Nachspielzeit vergab Kapitän Stefan Kutschke (90.+4), der wie Paul Will seine fünfte Gelbe Karte sah und nun gegen Preußen Münster in zwei Wochen gesperrt fehlen wird, die Riesenchance zum Sieg, als er den Ball nicht ins leere Tor unterbrachte.
Dynamo hätte mit einem Sieg an Ulm vorbeiziehen und nach dem Regensburger Patzer bei der Niederlage in Lübeck die Tabellenführung der 3. Liga übernehmen können. Zumindest stehen die Dresdner jetzt wieder auf einem direkten Aufstiegsplatz.
- Der Liveticker zum Nachlesen: Zwei Platzverweise, keine Tore: Dynamo holt im Topspiel gegen Ulm nur ein Remis
- Die Analyse zum Spiel: Dynamos Remis im Top-Spiel gegen Ulm hat mehrere Konsequenzen
- Die Spieler in der Einzelkritik: Kapitän Kutschke ist im Top-Spiel der tragische Held
Freitag, 15. März:
15.03 Uhr: Anfang erklärt: Das macht Spitzenreiter Ulm so stark
Vor dem Spitzenspiel am Samstag zwischen Dynamo Dresden und dem SSV Ulm 1846 hat sich Markus Anfang sehr anerkennend über den kommenden Gegner geäußert. "Ulm ist eine Mannschaft, die in den letzten zehn Partien nur einmal verloren hat", sagte der Dynamo-Trainer und warnte vor allem vor Standardsituationen: "Ulm hat eine körperlich große Mannschaft und gegen Sandhausen zuletzt durch zwei Standardsituationen gewonnen. Sie sind viel darauf aus, Freistöße zu ziehen und strahlen dabei Gefahr aus."
Als Aufsteiger hat Ulm bisher 54 Punkte gesammelt und führt die Tabelle der 3. Liga an. Dresden liegt einen Zähler dahinter auf Platz drei und könnte mit einem Sieg am Samstag an Ulm vorbeiziehen. Eine Entscheidung im Aufstiegskampf ist der Ausgang der Partie aber noch nicht. "Klar, es ist ein wichtiges Spiel, aber das gilt für jedes andere Spiel in der Endphase einer Saison auch. Es ist nicht so, dass der Verlierer keine Chance mehr hat, am Ende aufzusteigen", meint Anfang und betont: "Ulm kommt als Tabellenführer, aber sie kommen in unser Stadion und vor unsere Fans, welche die Begeisterung von den Rängen auf das Feld übertragen."
Donnerstag, 14. März:
14.25 Uhr: Dynamo bangt um Vize-Kapitän Paul Will
Dynamo Dresden bangt vor dem Top-Spiel gegen den SSV Ulm 1846 am Samstag um Vize-Kapitän Paul Will. Wie Trainer Markus Anfang am Donnerstag auf einer Pressekonferenz erklärte, ist der 25-Jährige erkältet und konnte nicht vollständig mit der Mannschaft trainieren. "Wir hoffen, dass es bis morgen besser wird", sagte Anfang. Ein Einsatz gegen Ulm des heimlichen Dynamo-Chefs Will ist also nicht gänzlich ausgeschlossen.
Definitiv nicht dabei sind dagegen die Langzeitverletzten Stefan Drljaca (Reha nach Oberschenkelverletzung) und Kyrylo Melichenko (Reha nach Knie-OP). Außerdem stehen Tobias Kraulich (Oberschenkelverletzung) und Tom Berger (Schlag auf die Wade) nicht zur Verfügung. Der Einsatz von Lars Bünning, dem nach seiner Sprunggelenksverletzung vergangene Woche noch ein langer Ausfall prognostiziert wurde, ist dagegen nur fraglich.
Mittwoch, 13. März
18.45 Uhr: Hauptmann ordnet Duell gegen Ulm nur unter "wichtiges Spiel" ein
Dritter gegen Erster - viel mehr Spitzenspiel geht nicht. Dass mit dem SSV Ulm 1864 am Samstag ein Aufsteiger als Spitzenreiter nach Dresden kommt, überrascht viele - Niklas Hauptmann allerdings nicht. "Es gab in der Vergangenheit schon genügend Beispiele dieser Art. Da wurde auch prognostiziert, dass die Mannschaft irgendwann in der Rückrunde einbricht, doch das war dann nicht der Fall", erklärte Dynamos Mittelfeldregisseur und dachte dabei wahrscheinlich an den SV Elversberg, der vorige Saison von der vierten in die zweiten Liga durchmarschierte. "Wir haben schon im Hinspiel gemerkt, dass da bei Ulm Substanz dahinter ist", so Hauptmann. Damals gewann Dynamo 3:2.
In den vergangenen vier Partien kassierte der SSV keinen einzigen Gegentreffer mehr. Gewinnt Ulm in Dresden, würde Dynamos Rückstand auf den Spitzenreiter bereits vier Punkte betragen. Von einer Vorentscheidung will Hauptmann trotzdem noch nichts wissen. "Wir haben danach noch acht Spiele. Um den endgültigen Tabellenstand geht es am Samstag nicht, aber es ist natürlich ein wichtiges Spiel."
Dienstag, 12. März:
14.53 Uhr: Heimbereich im Top-Spiel gegen SSV Ulm ist ausverkauft
Das Top-Spiel der 3. Liga am Samstag zwischen Dynamo Dresden und dem SSV Ulm ist so gut wie ausverkauft. Bisher sind alle Karten für den Heimbereich vergriffen. Tickets für das Duell zwischen dem Tabellendritten und dem Spitzenreiter gibt es nur noch für den Gästeblock. Damit werden am Samstag über 27.000 Zuschauer im Rudolf-Harbig-Stadion erwartet. Letztmals restlos ausverkauft war das Rudolf-Harbig-Stadion am vergangenen Freitag gegen 1860 München. 31.048 Zuschauern sahen Dynamos 2:1-Sieg gegen 1860 München.
14.10 Uhr: Dynamo stellt zwei Nationalspieler ab
Dynamo Dresden muss zwei U19-Spieler für die Junioren-Nationalmannschaften abstellen. Wie der Verein mitteilt, ist Jakob Zickler vom 18. bis 24. März mit der U18-Nationalmannschaft von Österreich unterwegs. Neben mehreren Trainingseinheiten stehen zwei Länderspiele gegen Italien auf dem Programm. Zickler ist der Adoptivsohn des früheren Dynamo- und Bayern-Spieler Alexander Zickler, der mittlerweile bei RB Leipzig als Co-Trainer arbeitet. Seine Mutter Elisabeth ist Österreicherin.
Außerdem steht Artur Willi Herrmann bei Deutschlands U17-Nationalmannschaft auf Abruf. Das Team von Cheftrainer Michael Prus absolviert vom 14. bis 17. März Trainingseinheiten in Unterhaching. Anschließend geht es für die Auswahl bis zum 27. März nach Portugal, wo drei EM-Qualifikationsspiele für die deutschen Junioren anstehen. Die deutschen U17-Junioren treffen dabei auf Kroatien (20. März), Irland (23. März) und Portugal (26. März).
Sonntag, 10. März:
14.31 Uhr: Fischer findet, dass Becker kein Bauernopfer sei
Rund um das Spiel gegen 1860 München war die fristlose Kündigung von Dynamo-Sportchef Ralf Becker weiter ein Thema. Erstmals äußerte sich dazu Kommunikations-Geschäftsführer David Fischer, der Beckers Aufgaben vorerst übernimmt. „Es ist eine Entscheidung des Aufsichtsrats, die nicht von heute auf morgen gefällt wurde, sondern die letzten Wochen und Monate betrifft“, erklärte er im Interview bei Magenta Sport. Die verbliebenen Geschäftsführer, neben ihm noch der für die Finanzen zuständige Stephan Zimmermann, seien „natürlich informiert“ worden. Auf die Frage, ob Becker nicht das Bauernopfer sei, antwortete Fischer: „Das würde ich nicht so sehen.“
In einer Pressemitteilung hatte der Verein mitgeteilt, dass mit Trainer Markus Anfang „ligenunabhängig“ weitergearbeitet werden soll – also auch dann, wenn der Aufstieg verpasst wird. Ob Dynamo in einem solchen Fall tatsächlich an Anfang festhalten würde, wurde Fischer gefragt. Der wich einer konkreten Antwort aus. „Es ist ein klares Statement für Markus Anfang, weil wir von ihm und seinem Team sehr überzeugt sind“, sagte er.
Berater Ulf Kirsten unterstrich, dass Becker „hier eine hervorragende Arbeit abgeliefert“ habe. „Ich habe mit ihm ganz kurz gesprochen. Ihm geht es natürlich nicht gut. Es ist keine Entscheidung, die man gerne hört. Er glaubt weiter an die Mannschaft, das hat er mir versichert.“ Kirsten will bei der Krise der vergangenen Wochen niemanden aus der Verantwortung ziehen: „Es haben alle zu verantworten, die rund um die Mannschaft arbeiten.
Freitag, 8. März:
21.23 Uhr: Dynamo Dresden nach Sieg über 1860 München Tabellenführer
Dynamo hat den Negativtrend der vergangenen Wochen gestoppt. Drei Tage nach der Entlassung von Sportgeschäftsführer Ralf Becker siegten die Schwarz-Gelben am Freitagabend gegen den TSV 1860 München mit 2:1 (1:1) und übernahmen vorübergehend wieder die Tabellenspitze der 3. Liga. Regensburg könnte mit einem Unentschieden am Samstag gegen Ingolstadt aber wieder an Dynamo vorbeiziehen. Auch Ulm könnte mit Sieg am Sonntag gegen Sandhausen die Dresdner noch überholen.
Am Freitagabend hatte Kapitän Stefan Kutschke (8.) sein Team mit einem Kopfball nach einer Ecke in Führung gebracht, Abdenego Nankishi (41.) gelang der Ausgleich. Vor 31.048 Zuschauern im ausverkauften Rudolf-Harbig-Stadion traf der eingewechselte Lucas Cueto (76.) zur erneuten Dynamo-Führung, die zugleich den Sieg bedeutete.
- Der Liveticker zum Nachlesen: Dynamo gelingt gegen 1860 München der Befreiungsschlag
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Donnerstag, 7. März:
12.54 Uhr: Dynamo spielt Karsamstag in Münster und Sonntagabend in Freiburg
Zweimal am Samstag und zweimal am Sonntag: Der Deutsche Fußballbund (DFB) hat die exakten Anstoßzeiten für die Drittliga-Spieltage 31 bis 34 veröffentlicht. Nach der Länderspielpause wird Dynamo Dresden am Karsamstag um 14 Uhr bei Preußen Münster antreten. Eine Woche später empfängt die Mannschaft von Trainer Markus Anfang den 1. FC Saarbrücken am Sonntag, dem 7. April, um 13.30 Uhr. Am 14. April ist die SGD um 19.30 Uhr in Freiburg gefordert. Das Heimspiel gegen Viktoria Köln findet am 20. April um 14 Uhr statt. Die Ansetzungen im Überblick:
- SC Preußen Münster - SG Dynamo Dresden Sa., 30.3. 14 Uhr
- SG Dynamo Dresden - 1. FC Saarbrücken So., 7.4. 13.30 Uhr
- SC Freiburg II - SG Dynamo Dresden So., 14.4. 19.30 Uhr
- SG Dynamo Dresden - FC Viktoria Köln Sa., 20.4. 14.00 Uhr
Mittwoch, 6. März:
17.10 Uhr: Dynamo muss wochenlang auf Verteidiger Bünning verzichten
Dynamo muss in den kommenden Wochen auf Innenverteidiger Lars Bünning verzichten. Wie der Verein nach Untersuchungen in der Dresdner Uniklinik mitteilte, zog sich der 26-Jährige im Training eine Verletzung des rechten Sprunggelenks zu. Bünning war in einem Zweikampf umgeknickt. Bislang absolvierte der Sommer-Neuzugang 21 Pflichtspiele. Zuvor war er beim 1. FC Kaiserslautern in der 2. Fußball-Bundesliga aktiv gewesen.
14.25 Uhr: Trainer Anfang soll langfristig bleiben
Eigentlich wollte sich der Aufsichtsrat vorerst nicht weiter zur am Dienstagabend kommunizierten Entlassung von Sportchef Ralf Becker und den Folgen äußern. Nicht mal 24 Stunden später änderte der Verein seine Meinung. Offenbar war das Echo auf die Trennung zu negativ ausgefallen, nun bemüht sich Dynamo um Schadensbegrenzung.
Vor allem Markus Anfang soll mit einer weiteren Pressemitteilung der Rücken gestärkt werden. Bei einem Treffen des Kontrollgremiums mit den beiden verbliebenen Geschäftsführern und Berater Ulf Kirsten am Dienstagabend wurde dem Trainerteam um Anfang das Vertrauen ausgesprochen.
"Wir alle sind der festen Überzeugung, mit ihm als Cheftrainer weiterhin erfolgreich zusammenzuarbeiten und unser großes Ziel, am Ende der Saison aufzusteigen, schaffen zu können", wird Vorstandschef Jens Heinig zitiert. "Darüber hinaus ist es die klare Intention, mit dem aktuellen Trainerteam langfristig sowie ligaunabhängig gemeinsam den Weg in die Zukunft zu gehen."
Diese Aussage ist bemerkenswert, bedeutet sie doch, dass Anfang selbst bei einem verpassten Aufstieg bleiben soll. Das klingt ein wenig wirklichkeitsfremd. Sein Vertrag würde sich automatisch nur im Aufstiegsfall verlängern. "Wir möchten an dieser Stelle betonen, dass es entgegen anderslautenden Medienberichten zu keinem Zeitpunkt im Raum stand, ihn von seinen Aufgaben zu entbinden oder Fristen zu stellen. Ein Ultimatum gab und gibt es nicht“, so Heinig.
12.05 Uhr: Dynamo startet mit Frauen-Team in der Stadtoberliga
Dynamo Dresden sucht ab sofort einen Trainer oder Trainerin für die neu gegründete Frauen-Mannschaft. Wie der Verein mitteilt, werden in der Spielzeit 2024/25 erstmals auch Frauen bei der Sportgemeinschaft am offiziellen Spielbetrieb in der Stadtoberliga teilnehmen. Dafür werden außerdem ein Co-Trainer sowie ein Mannschaftsbetreuer gesucht. Auf der Mitgliederversammlung im November 2023 hatte die SGD entschieden, eine eigene Frauen-Abteilung zu gründen.
Wie der Verein zudem mitteilt, soll es ein Sichtungstraining für interessierte Spielerinnen geben, sobald die Trainersuche abgeschlossen ist. Die Fußballerinnen hätten dann die Chance, sich vor den Augen des neuen Trainers für die Dynamo-Frauenmannschaft zu empfehlen. Im Juli 2024 soll diese dann den regulären Spielbetrieb aufnehmen.
Dienstag, 5. März:
18.00 Uhr: Offiziell: Dynamo bestätigt Trennung von Sportchef Ralf Becker
Nun ist offiziell, was sich am Nachmittag bereits abgezeichnet hat. Dynamo Dresden trennt sich mit sofortiger Wirkung von seinem Sportgeschäftsführer Ralf Becker. "Die langjährige Zusammenarbeit mit Ralf Becker war von großen Herausforderungen sowie emotionalen Höhen und Tiefen geprägt", wird Aufsichtsratschef Jens Heinig in einer Vereinsmitteilung zitiert. "Nunmehr ist zu konstatieren, dass das notwendige Vertrauen dafür fehlt, dass unsere ambitionierten Vereinsziele kurz- und mittelfristig gemeinsam mit Ralf Becker realisiert werden können."
Die Entscheidung im Aufsichtsrat sei nach Angaben des Vereins einstimmig gefallen. Die bisherigen Aufgaben von Becker werden vorübergehend durch den Geschäftsführer Kommunikation David Fischer wahrgenommen. Unterstützt wird er dabei vom sportlichen Berater Ulf Kirsten und dem Geschäftsführer Finanzen Stephan Zimmermann.
"Vor den kommenden zehn Spielen in der 3. Liga bedarf es einer gemeinsamen Kraftanstrengung, die im Verein kommunikativ und transparent erfolgen muss", erklärte Heinig weiter. "Die von uns angestoßene Veränderung bietet die Möglichkeit, mit Identifikation, Fleiß und Führungsstärke zurück auf die Erfolgsspur zu finden. Genau diese Chance möchten und müssen wir jetzt wahrnehmen."
16.10 Uhr: Sportchef Ralf Becker gefeuert
Ralf Becker ist nicht mehr Sportchef von Dynamo Dresden. Wie der Kicker berichtet, soll der 53-Jährige am Dienstag über die Trennung informiert worden sein. Am Montag tagte der Aufsichtsrat der SGD, um über die aktuelle sportliche Lage sowie deren Konsequenzen zu beraten, und kam zu dem Entschluss, dass Becker gehen muss. Dem Sportchef werden "fehlende Kompromissbereitschaft und Kommunikation" vorgeworfen.
Trainer Markus Anfang darf dagegen vorerst bleiben. Die beiden nächsten Heimspielen gegen 1860 München am Freitag und den SSV Ulm nächste Woche dürften für ihn aber die letzte Chance sein, um weiterhin im Amt zu bleiben und die aktuell sportliche prekäre Situation noch zu beenden. Der Verein hat das Aus von Becker noch nicht bestätigt, will aber am Abend eine Pressemitteilung herumschicken.
12.35 Uhr: Abwehrsorgen gehen weiter: Lars Bünning verletzt sich im Training
Innenverteidiger Lars Bünning hat sich in der Vormittagseinheit am Dienstag offenbar schwerer am rechten Sprunggelenk verletzt. Der 26-Jährige knickte bei einem Zweikampf mit Panagiotis Vlachodimos um und ging schreiend zu Boden. Nach längerer Behandlung musste er mit Krücken den Platz verlassen. Eine genaue Diagnose steht noch aus. Ein Einsatz am Freitag gegen 1860 München scheint momentan sehr unwahrscheinlich.
11.20 Uhr: Der Trainer leitet weiter die Einheiten
Manchmal ist selbst ein Schweigen eine wichtige Nachricht: Da Dynamo am Dienstagvormittag keine Pressemitteilung veröffentlicht, bleiben Trainer Markus Anfang und Sportdirektor Ralf Becker auch nach der Sitzung des Aufsichtsrates am Montagabend weiter im Amt. Ob bei dem Treffen ein Ultimatum festgelegt wurde, ist vorerst unklar.
Denkbar wäre, dass die sportliche Führung bei den beiden Heimspielen gegen 1860 München und den SSV Ulm die Chance bekommt, die Trendwende herbeizuführen. Danach ist Länderspielpause, in der Dynamo das sportlich eher bedeutungslose Sachsenpokal-Duell beim VFC Plauen bestreitet. Für einen möglichen Trainerwechsel wäre das ein günstiger Zeitpunkt. Anfang leitet deshalb auch die beiden Einheiten am Dienstag.
Montag, 4. März:
10.45 Uhr: Krisensitzung bei Dynamo am Montagabend
Nach dem Sturz von einem direkten Aufstiegsplatz soll bei Dynamo die Zukunft der sportlichen Führung diskutiert werden. Nach einem Bericht des Fachmagazins Kicker trifft sich am Montagabend der Aufsichtsrat des Fußball-Drittligisten zu einer Krisensitzung. Dort soll es darum gehen, ob Trainer Markus Anfang und Sportchef Ralf Becker im Amt bleiben soll.
Dresden war durch das 0:1 beim abstiegsbedrohten Halleschen FC am Samstag auf den dritten Platz zurückgefallen. Die Verantwortlichen im Verein fürchten nun offenbar, dass das definierte Saisonziel Aufstieg in Gefahr gerät. Aus acht Spielen in diesem Jahr hat Dresden erst zwei Siege geholt, dafür bereits fünfmal verloren.
"Vielleicht haben wir uns im Winter selber schon zu gut gesehen", hatte Kapitän Stefan Kutschke nach der Niederlage in Halle gesagt. Der HFC hat mit 55 Gegentoren die schwächste Defensive der 3. Liga, doch Dresden schaffte es nicht, sich gute Torchancen zu erspielen.
Sonntag, 3. März:
15.30 Uhr: Dynamo hält vorerst an Trainer Markus Anfang fest
Markus Anfang bleibt vorerst Trainer von Dynamo Dresden. Wie das Online-Magazin Tag24 berichtet, soll allerdings am "Dienstag etwas passieren, was aber nicht den Coach betreffen wird". Nähere Informationen gibt es bislang nicht.
Nach der 0:1-Niederlage gegen den Halleschen FC steckt Dynamo in einer tiefen Krise. Fünf Niederlagen in acht Spielen im Jahr 2024 sind zu viel. Der komfortable Vorsprung in der Tabelle ist weg, nach dem 0:1 beim Halleschen FC steht man nur noch auf Relegationsplatz drei. "Vielleicht sind wir gar nicht so gut, wie wir uns selber sehen, wie uns andere sehen", sagte Kapitän Stefan Kutschke und kündigte an: "Der Ton wird jetzt rauer".
Samstag, 2. März:
18.00 Uhr: Bei Dynamo liegen nach der Niederlage gegen Halle die Nerven blank
Nach der 1:0-Niederlage beim Halleschen FC steht Dynamo Dresden zum ersten Mal seit dem dritten Spieltag der laufenden Saison nicht mehr auf einem direkten Aufstiegsplatz. Das Ostduell gegen den HFC verlieren die Schwarz-Gelben leistungsgerecht - und lassen in der Tabelle den SSV Ulm an sich vorbeiziehen.
Für das einzige Tor des Tages sorgen zwei Ex-Dynamos: In der 83. Spielminute landet ein Freistoß von Niklas Kreuzer (Dresdner zwischen 2014 und 2020, sowie 2021) auf dem Kopf von Mittelstürmer Dominic Baumann (bei Dynamo zwischen 2007 und 2014), der den Ball ungestört ins Tor köpft. Zudem verliert die Mannschaft ihren Flügelstürmer Jakob Lemmer für die kommende Partie gegen 1860 München - der Angreifer kassiert eine Gelb-Rote Karte. Nach Abpfiff schimpfen Trainer und Spieler - das große Ziel ist akut in Gefahr.
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Freitag, 1. März:
13.52 Uhr: Dynamo plant für die Liga zwei und drei
Dynamo will in die 2. Bundesliga aufsteigen. Für diesen Fall wurden jetzt die Lizenzunterlagen für die Spielzeit 2024/25 fristgerecht bei der Deutschen Fußball Liga (DFL) eingereicht. Aber auch die Zulassungsunterlagen für die kommende Spielzeit für die 3. Liga wurden beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) beantragt. Das gab der Verein am Freitag bekannt.
Man gehe davon aus, die Spielberechtigung für die 3. Liga, und im Falle eines Aufstiegs auch die für die zweithöchste deutsche Spielklasse, "ohne wesentliche Auflagen oder Bedingungen zu erhalten. Das war in der Historie unseres Vereins nicht immer eine Selbstverständlichkeit", erklärte Finanz-Geschäftsführer Stephan Zimmermann. Mit einer ersten Entscheidung der lizenzierenden Verbände rechnet der Verein Ende April.
13.10 Uhr: Ex-Kapitän Hartmann vorm Ostderby in Halle: "Dynamo empfindet langsam Druck"
Dynamos ehemaliger Kapitän Marco Hartmann erwartet am Samstag ein intensives Ostderby zwischen seinen Ex-Vereinen Halle und Dresden. "Man wird bei beiden Mannschaften sehen, dass es um sehr, sehr viel geht", sagte der 36-Jährige, der sieben Jahre für den Halleschen FC und acht Jahre für Dynamo kickte.
Der HFC kämpft um den Klassenerhalt und hat im Moment vier Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze. Dynamo möchte in die 2. Bundesliga aufsteigen. Der Vorsprung auf Relegationsrang drei schmolz zuletzt aber auf zwei Zähler. Hartmann, der ab Sommer als Leiter der Dresdner Nachwuchs-Akademie fungieren wird, sieht bei Dynamo deshalb "langsam Druck, diese Position zu halten".
Seit dem Jahreswechsel haben die Schwarz-Gelben eine ernüchternde Bilanz vorzuweisen. Von den letzten sieben Spielen hat die Mannschaft lediglich zwei gewonnen. "Wenn sich das Unglück häuft, dann ist die Frage, ob man es falsch angegangen ist", sagte Hartmann im Gespräch mit dem Mitteldeutschen Rundfunk. Sorgen mache er sich aber keine. "Das Auftreten gegen Essen stimmt mich positiv", erklärte Hartmann und betonte: "Dominanter kannst Du ein Spiel in der 3. Liga nicht angehen."
Donnerstag, 29. Februar:
16.45 Uhr: Anfang spricht über Saison-Aus für Drljaca: "Müsste in die Glaskugel schauen"
Dynamo muss den Aufstiegskampf in der 3. Liga wohl komplett ohne Stefan Drljaca bestreiten. Laut einem Bericht der "Bild" kann der verletzte Torhüter frühestens Mitte April wieder ins Training einsteigen. Die Saison endet - ohne Relegation - bereits einen Monat später. Dass Trainer Markus Anfang in den letzten drei oder vier Spielen noch einmal den Torwart wechselt, ist unwahrscheinlich.
Anfang sprach am Donnerstag auf einer Pressekonferenz über den Heilungsverlauf bei Drljaca. "Es wird auf jeden Fall noch einige Zeit dauern, bis er zurückkommt", sagte er. Wann das konkret sein wird, konnte der Trainer noch nicht sagen. "Wie die Heilung verläuft, ist schwer zu sagen. Da müsste ich jetzt in die Glaskugel schauen", meinte der 49-Jährige. "Aktuell ist er noch in der Reha. Wenn er nach Dresden kommt, wird er hier weiter seine Reha absolvieren und langsam ans Mannschaftstraining herangeführt."
Drljaca war bis Ende vergangenen Jahres Stammtorhüter bei Dynamo, verletzte sich dann am vorderen, rechten Oberschenkel. Eine konservative Behandlung schlug nicht wie gewünscht an und der 24-Jährige musste sich einer Operation unterziehen. Daraufhin verpflichtete der Club Daniel Mesenhöler, der in der 3. Liga bereits beim Halleschen FC und Viktoria Köln aktiv war, als neuen Ersatztorhüter. Aktuell vertritt Kevin Broll Drljaca im Dresdner Tor.
14.32 Uhr: Dynamo drohen elf Ausfälle
Dynamo hat vor dem Ostderby gegen den Halleschen FC am Samstag mehrere Ausfälle zu beklagen. Wie Trainer Markus Anfang am Donnerstag auf einer Pressekonferenz mitteilte, sind insgesamt elf Spieler fraglich oder fallen aus. Neben den Langzeitverletzten Stefan Drljaca (Reha nach Oberschenkelverletzung) und Kyrylo Melichenko (Reha nach Knie-OP) stehen Jonathan Meier, Manuel Schäffler (beide Hüftprobleme), Tobias Kraulich (Oberschenkelverletzung), Jakob Lewald (Gelbsperre) und Panagiotis Vlachodimos (krank) definitiv nicht zur Verfügung.
Fraglich ist der Einsatz unter anderem von Ahmet Arslan. Der Offensivspieler konnte die vergangenen Tage wegen eines grippalen Infekts nicht trainieren. "Die Wahrscheinlichkeit, dass er am Samstag dabei ist, ist sehr, sehr gering", sagte Anfang, der außerdem noch abwarten muss, ob Tom Berger (Schlag auf die Wade), Jonas Oehmichen (Rückenschmerzen) und Tony Menzel (Trainingsrückstand nach Krankheit) noch rechtzeitig fit werden.
Mittwoch, 28. Februar:
16.15 Uhr: Alexander Zickler kocht mit seinem Sohn, der bei Dynamo spielt
Kaum ein anderer sächsischer Fußballer gewann so viele Titel wie Alexander Zickler. Mit dem FC Bayern München war es allein 20, darunter Weltpokal, Champions League, Uefa-Pokal, deutsche Meisterschaften. Inzwischen arbeitet Zickler als Co-Trainer von Marco Rose bei RB Leipzig. An diesem Mittwoch feiert er seinen 50. Geburtstag - und auch Dynamo gratuliert.
Im Interview mit Bild.de verriet der Jubilar, was ihn noch mit Dresden, wo er von 1980 bis 1992 für Dynamo kickte, verbindet. Neben seinen Eltern ist das vor allem sein Sohn Jakob. Der spielt seit dieser Saison für die U19 von Dynamo, mit ihm lebt er in einer Wohngemeinschaft und pendelt fast täglich zwischen Dresden und Leipzig.
„Ich bin sehr glücklich, einen Teil meiner Familie hier zu haben. Es funktioniert super. Wir essen gemeinsam, dazu läuft viel Fußball im Fernsehen. Er ist ein cooler Typ und versucht seinen Weg zu gehen. Ich hoffe, dass er seinen Traum, Fußballprofi zu werden, erfüllen kann", beschrieb Zickler die Vater-Sohn-Konstellation.
Der Rest der Familie lebt weiter in Salzburg. Dadurch verbringt der Ex-Stürmer viel Zeit im Auto. „Pro Tag sind es ungefähr 240 Kilometer. Am Wochenende kommen nochmal 1.200 Kilometer dazu. Das Familienleben funktioniert trotzdem, auch wenn ich viel reisen muss.“
12.35 Uhr: Mehrere Ausfälle vor dem Spiel gegen den HFC
Die Mannschaft, auf die Trainer Markus Anfang bei der Vormittagseinheit zurückgreifen konnte, war übersichtlich. Neben den länger verletzten Stefan Drljaca und Kyrylo Melichenko fehlte am Mittwoch ein Quintett weiterer Spieler - allen voran Winterpausen-Rückkehrer Ahmet Arslan, der am Samstag gegen Rot-Weiss Essen sein Startelf-Debüt gefeiert hatte. Ob er bis zur Auswärtspartie am Samstag beim Halleschen FC wieder rechtzeitig fit wird, ist unklar. Er muss wegen einer Erkältung pausieren.
Jonathan Meier und Manuel Schäffler plagen sich mit Hüftproblemen, Tobias Kraulich kuriert seine Oberschenkelverletzung aus, Jonas Oehmichen hat Rückenschmerzen. Zudem beendete Panagiotis Vlachodimos die Einheit vorzeitig. Die für Mittwoch geplante Nachmittagseinheit wurde kurzfristig abgesagt.
Dienstag, 27. Februar:
15.55 Uhr: Zimmerschied und Kammerknecht in der Elf des Spieltages
Für die Mannschaft war das 2:2 gegen Rot-Weiss Essen kein Erfolg, für zwei Dynamo-Profis gibt es aber zumindest ein persönliches, versöhnliches Nachspiel: Tom Zimmerschied und Claudio Kammerknecht wurden vom Fußballfachmagazin Kicker in die „Elf des Tages“ gewählt. Zimmerschied sicherte mit seinen beiden Tore zumindest den Punkt, Außenverteidiger Kammerknecht schaltete sich immer wieder in die Offensive mit ein. Für beide ist es die dritte Nominierung in dieser Saison für die „Elf des Tages“.
9.55 Uhr: Aues Sportchef sieht große Defizite gegenüber Dynamo
Ein Vergleich der finanziellen Möglichkeiten zwischen den beiden Drittligisten Erzgebirge Aue und Dynamo Dresden verbietet sich - findet Aues Sportchef Matthias Heidrich und konterte somit die Aussagen von Dynamo-Trainer Markus Anfang. "Nein, wir haben nicht die gleichen Möglichkeiten. Allein der Blick auf die Zuschauer-Einnahmen - Aue hat aktuell 9.000 im Schnitt, Dresden 28.000 - und die Mitgliederzahl, die beim FCE bei circa 9. 000 und bei Dynamo bei circa 23.000 liegen, genügt, um Unterschiede zu erkennen. Da braucht man kein Mathe-Genie zu sein oder die Größe der Städte vergleichen", sagte Heidrich.
Anfang hatte nach dem verlorenen Sachsenderby vor anderthalb Wochen mit einer Aussage aufhorchen lassen: "Aue will mit Sicherheit auch aufsteigen, sagt es aber nicht. Sie haben aber auch dieselben Möglichkeiten wie Dynamo Dresden, das wird immer ein bisschen verfälscht."
Heidrich widersprach dem nun entschieden. "Zu sagen, dass wir die gleichen Möglichkeiten haben, auch wirtschaftlich, stimmt einfach nicht. Nur weil wir eine Zeit lang die Liga geteilt haben, heißt das nicht, dass die Möglichkeiten identisch sind. Das wäre so, als würde Mainz behaupten, die gleichen Möglichkeiten wie die Bayern zu haben, nur weil sie in der gleichen Liga zu Hause sind", meinte Heidrich.
Montag, 26. Februar:
16.03 Uhr: DFB ermittelt im Fall Götze gegen Dynamo
Die Entgleisungen einiger Dynamo-Fans gegenüber dem verletzten Essener Spieler Felix Götze beschäftigen nun auch den Deutschen Fußball-Bund (DFB). "Ich kann bestätigen, dass der DFB-Kontrollausschuss diesbezüglich mittlerweile ein Ermittlungsverfahren gegen Dynamo Dresden eingeleitet und den Verein zur Stellungnahme angeschrieben hat. Übrigens auch wegen der abgebrannten Pyrotechnik in der ersten Halbzeit", sagte ein DFB-Sprecher.
14.05 Uhr: Dynamo äußert sich zu den Vorfällen gegen Essen
Die Fan-Angriffe auf den verletzten Essener Spieler Felix Götze am Samstagnachmittag im Dresdner Rudolf-Harbig-Stadion sowie dessen emotionalen Worte sorgten bundesweit für Schlagzeilen. Am Montag reagierte Dynamo mit einer Pressemitteilung. "Die aufgetretenen Reaktionen entsprechen nicht der Haltung, für die wir als Sportgemeinschaft stehen möchten", heißt es in der Stellungnahme, bei der Geschäftsführer David Fischer zitiert wird.
"Bei aller sportlicher Rivalität sollte in jeder Situation, insbesondere bei Verletzungen der Spieler, der Fairplay-Gedanke auf und neben dem Platz im Vordergrund stehen. Wie in unserem Leitbild verankert, wollen wir respektvoll, menschlich und fair auftreten. Wir möchten uns an dieser Stelle ausdrücklich bei Felix Götze für die Vorfälle entschuldigen und hoffen, dass er nach der Behandlung im Krankenhaus gesundheitlich wieder in guter Verfassung ist", so Fischer.
11.25 Uhr: Götze von Dynamo-Fans "beleidigt, bespuckt und beworfen"
Felix Götze ist beim Gastspiel von Rot-Weiss Essen in Dresden von Dynamo-Fans beleidigt, bespuckt und beworfen worden. "Gestern habe ich das erste Mal in meiner Fußballkarriere geweint", schrieb der 26-Jährige am Sonntagabend auf Instagram. "Nicht vor Schmerzen, sondern weil es erniedrigend war, mit blutendem Gesicht und unter Schock beleidigt, bespuckt und beworfen zu werden."
In der Nachspielzeit war Götze mit Dynamos Offensivspieler Jakob Lemmer zusammengeprallt und hatte sich eine blutende Kopfwunde zugezogen. Nach einer kurzen Behandlungspause wurde der gebürtige Dortmunder schließlich auf einer Trage direkt vorm Dresdner K-Block aus dem Innenraum gebracht - abgeschirmt von Schirmen, die Ordner in den Händen hielten.
Aber auch die konnten offenbar die vereinzelten Angriffe der Dynamo-Fans nicht verhindern. "Es gibt Grenzen und die wurden gestern leider überschritten", schrieb Götze weiter auf Instagram. Auf Fernsehbildern ist tatsächlich zu sehen, dass der Innenverteidiger bei seinem Weg zum Krankenwagen zwar aufmunternden Applaus von den Rängen erhält. Vereinzelt wird er allerdings auch angegangen.
"Ich liebe diesen Sport und ich schätze alle Fans, denn ohne euch wäre der Fußball nicht das, was er ist. Bitte bleibt so voller Emotionen und mit diesem Feuer dabei. Aber, bei allen Emotionen, dürfen gewisse Grenzen einfach nicht überschritten werden - das war gestern leider der Fall", erklärte Götze und betonte: "In jedem Trikot, das unten auf dem Rasen getragen wird, steckt ein Mensch!"
Der jüngere Bruder des 2014er-Weltmeisters Mario Götze bedankte sich auch "für all eure Nachrichten gestern. Ein großes Dankeschön auch an alle Betreuer und Ärzte, die mich gestern in Dresden versorgt haben." Bereits am Samstag konnte er wieder zurück nach Essen reisen, nachdem seine Platzwunde in einem Dresdner Krankenhaus genäht worden war. Weitere Auffälligkeiten, so teilte es RWE mit, seien nicht festgestellt worden.
Samstag, 24. Februar:
17.23 Uhr: Jakob Lewald fehlt gegen Halle gesperrt
Dynamos personelle Probleme in der Abwehr halten weiter an. Mit Jakob Lewald wird gegen den Halleschen FC in einer Woche der nächste Innenverteidiger ausfallen. Der 24-Jährige sah beim 2:2 gegen Rot-Weiss Essen seine fünfte Gelbe Karte in dieser Saison und ist damit gesperrt. "Ich wäre gern nächste Woche beim Derby dabei gewesen", sagte Lewald nach der Partie.
Dafür wird Lars Bünning gegen Halle nach seiner abgesessenen Gelbsperre wieder zur Verfügung stehen. Fraglich ist, ob Tobias Kraulich nach Oberschenkelproblemen wieder zur Verfügung steht. "Das ist die Chance für den einen oder anderen Spieler auch Spielzeit zu bekommen und zu zeigen, dass er uns helfen kann", sagte Trainer Markus Anfang.
Gegen Essen stand Kevin Ehlers nach seiner Fußverletzung und drei Wochen Pause sofort wieder in der Startelf. Sollte er fit bleiben, dürfte er fürs Spiel gegen Halle gesetzt sein.
16.10 Uhr: Wieder kein Sieg: Dynamo nur Remis gegen Rot-Weiss Essen
Dynamo stagniert im Aufstiegskampf der 3. Liga. Gegen Rot-Weiss Essen kamen die Dresdner am Samstag nicht über ein 2:2 (1:2) hinaus. Cedric Harenbrock (7. Minute) und Thomas Eisfeld (35.) brachten die Gäste zweimal in Führung. Tom Zimmerschied (11./47.) egalisierte den Spielstand jeweils. Die Partie im Rudolf-Harbig-Stadion verfolgten 30.387 Zuschauer.
- Der Liveticker zum Nachlesen: Wieder kein Sieg: Dynamo Dresden spielt Remis gegen Essen
- Die Analyse zum Spiel: Dynamo scheitert an Essens Torwart - und hadert mit dem Schiedsrichter
- Die Spieler in der Einzelkritik: Dynamos steckt gegen Essen in einem Dilemma - die Noten zum Spiel
Freitag, 23. Februar:
14.30 Uhr: Fans müssen bei Anreise zum Spiel gegen Essen mit Einschränkungen rechnen
Die Fans von Dynamo Dresden und Rot-Weiss Essen, die zum Top-Spiel der 3. Liga am Samstag mit öffentlichen Verkehrsmittel anreisen, müssen sich auf erhebliche Einschränkungen einstellen. Der Dresdner Hauptbahnhof wird komplett gesperrt sein. Grund dafür sind Arbeiten an Stromleitungen.
Insgesamt werden am Samstag rund 29.000 Zuschauer im Rudolf-Harbig-Stadion erwartet, darunter 2.500 Gäste-Fans. Dynamo bitte alle Zuschauer, für die Anreise zum Stadion genügend Zeit einzuplanen und mit dem Auto auf die Park-und-Ride-Parkplätze am Stadtrand auszuweichen. Von dort sollen mehrere Straßenbahn-Linien verstärkt fahren. Weitere Anreise-Empfehlungen hat der Verein auf seiner Website veröffentlicht.
Donnerstag, 22. Februar:
15.17 Uhr: Personalsorgen bei Dynamo: Fünf Spieler fallen gegen Essen aus, zwei sind fraglich
Dynamo Dresden hat vor dem Top-Spiel am Samstag gegen Rot-Weiss Essen personelle Probleme. Trainer Markus Anfang muss gleich auf fünf Spieler verzichten. Neben den Langzeitverletzten Stefan Drljaca (Reha nach Muskelverletzung im Oberschenkel) und Kyrylo Melichenko (Reha nach Knie-OP) fallen außerdem Tobias Kraulich (muskuläre Probleme), Tony Menzel (grippaler Infekt) und Lars Bünning (Gelbsperre) aus.
Zudem ist der Einsatz von Kevin Ehlers (Sprunggelenksverletzung) und Jonathan Meier (Probleme am Hüftbeuger) für die Partie gegen den Tabellensechsten der 3. Liga mehr als fraglich.
Das größte Problem hat Anfang nach wie vor auf im Abwehrzentrum. Nach den Ausfällen von Kraulich und Bünning steht mit Jakob Lewald nur ein etatmäßiger Innenverteidiger im Kader. "Wir mussten auf der Position in dieser Saison immer wieder umstellen", sagt Anfang und betont: "Wir hatten immer wieder Veränderungen und werden deshalb eine Lösung finden."
Eine Option ist, Paul Will aus dem defensiven Mittelfeld nach hinten zu ziehen und dafür Tom Berger oder Ahmet Arslan spielen zu lassen. Eine weitere Möglichkeit ist, Rechtsverteidiger Claudio Kammerknecht oder Linksverteidiger Kyu-Hyun Park ins Zentrum zu beordern.
Mittwoch, 21. Februar:
16.30 Uhr: Dynamos Abwehrprobleme halten weiter an
Dynamos personellen Problem in der Abwehr halten weiter an. Am Mittwoch verletzten sich mit Lars Bünning und Tobias Kraulich gleich zwei Innenverteidiger. Bünning zog sich nach einem Zweikampf mit Jakob Lewald eine Platzwunde am Kopf zu und musste zum Nähen ins Krankenhaus gefahren werden. Abwehr-Kollegen Kraulich musste nach ein einem Kopf-Treffer mit Nasenbluten raus, konnte aber mit blutstillenden Stöpseln weitertrainieren.
Außerdem fehlte am Mittwoch Claudio Kammerknecht. Der Rechtsverteidiger trainierte wegen Belastungssteuerung nicht mit der Mannschaft. Kevin Ehlers stieg dagegen wieder ins Training ein. Ein Einsatz am Samstag gegen Rot-Weiss Essen scheint aber noch zu früh zu kommen.
12.28 Uhr: Dynamos Pokalspiel in Plauen zeitgenau angesetzt
Dynamo wird das Sachsenpokal-Viertelfinale beim VFC Plauen am Sonntag, dem 24. März bestreiten. Das teilte am Dienstagabend der Sächsische Fußball-Verband mit. Anpfiff der Begegnung im Vogtlandstadion ist 14 Uhr. Bereits in der vergangenen Saison musste Dynamo in Plauen antreten. Damals siegten die Dresdner im Achtelfinale des Sachsenpokals souverän mit 7:3.
Die weiteren Viertelfinalpartie bestreiten am 23. März um 14 Uhr der SC Freital und Erzgebirge Aue sowie der Bischofswerdaer FV 08 und Lokomotive Leipzig. Außerdem trifft am 24. März um 14 Uhr Fortuna Chemnitz auf den FSV Zwickau.
7.05 Uhr: Dynamo und der Derbyfrust diesmal im Schwarz-Gelb-Podcast
Bei Dynamo tut sich nach der Niederlage in Aue neben Derbyfrust einiges an grundsätzlichen Problemen auf. Die Aufarbeitung und Antwort auf die Frage, ob der Aufstieg in Gefahr ist, in der neuen Folge von "Schwarz-Gelb, der Dynamo-Podcast":
Dienstag, 20. Februar:
13.05 Uhr: Dynamo trauert um Fußball-Weltmeister Andras Brehme
Dynamo trauert um Fußball-Weltmeister Andras Brehme. "Ein weiterer großer Name des deutschen Fußballs hat uns für immer verlassen: Die SGD trauert um Andi Brehme, der am heutigen Dienstag viel zu früh verstorben ist. In Gedanken sind wir bei seinen Angehörigen, Verwandten und Freunden. Ruhe in Frieden, Weltmeister!", teilte der Verein auf dem Onlinedienst X (ehemals Twitter) mit.
Der Weltmeister von 1990 ist in der Nacht auf Dienstag im Alter von 63 Jahren gestorben. Im WM-Endspiel gegen Argentinien hatte Brehme mit einem Elfmeter das Siegtor zum 1:0 erzielt. Während seiner Profikarriere spielte er für den 1. FC Saarbrücken, den 1. FC Kaiserslautern, den FC Bayern München, Inter Mailand und Real Saragossa.
Er bestritt 86 Länderspiele und erzielte dabei acht Tore. Der Linksverteidiger wurde zwei Mal deutscher Meister - mit Bayern und Kaiserslautern. Die Pfälzer führte er 1998 als Kapitän sensationell als Aufsteiger zum Titel.
Sonntag, 18. Februar:
19.30 Uhr: Dynamos Abwehrsorgen werden größer
Bei Dynamo wachsen nach der Niederlage in Aue die Personalsorgen in der Abwehr. Hatte Lars Bünning noch den verletzten Tobias Kraulich ersetzt, fehlt Bünning nun selbst beim nächsten Spiel am Samstag gegen Essen. Bünning sah gegen Aue die Gelbe Karte - seine fünfte.
Kraulich musste am Freitag das Training abbrechen. Er klagte über Schmerzen am Oberschenkel. Ohnehin schon länger verletzt ist Abwehrspieler Kevin Ehlers (Sprunggelenksverletzung).
18.32 Uhr: Dynamo Dresden verliert Derby und verpasst Tabellenführung
Dynamo hat den Sprung an die Tabellenspitze der 3. Liga verpasst. Die Dresdner unterlagen am Sonntag im prestigeträchtigen Sachsenderby bei Erzgebirge Aue mit 1:2 (0:1). Somit konnte Dynamo den 3:6-Patzer von Tabellenführer Jahn Regensburg beim SV Sandhausen nicht ausnutzen. Vor 15.000 Zuschauern im Erzgebirgsstadion erzielte Marcel Bär (36. Minute) die Führung für den Gastgeber, ehe Tim Danhof (77.) erhöhte. Dynamo gelang durch Robin Meißner (81.) nur der Anschlusstreffer.
- Der Liveticker zum Nachlesen: Meißners Anschluss reicht nicht: Dynamo verliert das Sachsenderby gegen Aue
- Die Analyse zum Spiel: So lief Dynamos Derby-Niederlage in Aue
- Die Spieler in der Einzelkritik: Dynamo lässt gegen Aue die Derby-Form vermissen
Freitag, 16. Februar:
15.30 Uhr: Dynamos Abwehrchef fällt fürs Sachsenderby aus
Dynamos Abwehrchef Tobias Kraulich wird beim Sachsenderby am Sonntag gegen Erzgebirge Aue fehlen. Wie Trainer Markus Anfang auf der Pressekonferenz vor dem Duell erklärte, musste der Innenverteidiger am Freitag das Training abbrechen. Kraulich klagt über Schmerzen am Oberschenkel.
"Wir haben von den vier Innenverteidigern nur noch zwei zur Verfügung, deswegen ist es auf der Position sehr eng", sagte Anfang. "Ich hoffe, dass es jetzt kein weiterer ausfällt." Kraulich wird sehr wahrscheinlich von Lars Bünning ersetzt. Nicht zur Verfügung stehen am Sonntag außerdem Kevin Ehlers (Sprunggelenksverletzung) und Manuel Schäffler (Rückenprobleme) sowie die Langzeitverletzten Stefan Drljaca (Reha nach Muskelverletzung im Oberschenkel) und Kyrylo Melichenko (Reha nach Knie-OP).
12.45 Uhr: Sachsenderby zwischen Erzgebirge Aue und Dynamo Dresden ist ausverkauft
Das Sachsenderby am Sonntag zwischen Erzgebirge Aue und Dynamo Dresden wird ausverkauft sein. Wie der FC am Freitag bekanntgab, sind alle Tickets vergriffen. Damit werden am Sonntag rund 15.500 Zuschauer im Erzgebirgsstadion erwartet, darunter 1.800 Dynamo-Fans.
Letztmals restlos ausverkauft war das Erzgebirgsstadion im September 2019. Auch damals hieß der Gegner Dynamo Dresden. In der letzten Saison lockte das Duell 12.983 Besucher an, war damit aber dennoch das bestbesuchte Heimspiel der Veilchen.
Donnerstag, 15. Februar:
11.43 Uhr: Aue-Trainer Dotchev vor dem Derby gegen Dynamo: "Tabelle spielt keine Rolle"
Am Sonntag trifft Dynamo Dresden im Sachsenderby auf Erzgebirge Aue. In der Tabelle trennen beide Vereine elf Punkte. Für Aue-Trainer Pavel Dotchev spielt das aber keine Rolle. "Das sind alles ganz besondere Spiele, nicht nur für den Club und die Fans, sondern für die ganze Region. Da ist es egal, wo man steht. Die Tabelle spielt keine Rolle", sagt der 58-Jährige.
Mittwoch, 14. Februar:
17.15 Uhr: Dynamo gewinnt Testspiel gegen tschechischen Zweitligisten
Dynamo hat am Mittwoch ein Testspiel gegen den tschechischen Zweitligisten FK Viktoria Zizkov gewonnen. Die Partie im heimischen Trainingszentrum am Dresdner Messegelände endet vor etwa 700 Zuschauer 2:0 (2:0). Robin Meißner brachte die SGD früh in Führung, Lucas Cueto stellte bereits kurz vor dem Pausenpfiff den Endstand her. Trainer Markus Anfang nutzte das Testspiel, um den Spielern aus der zweiten und dritten Reihe Spielpraxis zu verschaffen.
14.05 Uhr: Jannik Löhden muss für ein Spiel pausieren
Zu dieser Szene gab es keine zwei Meinungen: Der Platzverweis gegen Lübecks Verteidiger Jannik Löhden bei der 2:7-Pleite gegen Dynamo Dresden war keiner. Deshalb beantragte der abstiegsbedrohte Drittligist einen Freispruch beim Deutschen Fußball-Bundes (DFB), doch der VfB scheiterte. Das Sportgericht verwies darauf, dass es sich um eine Tatsachenentscheidung handelte und ein Irrtum des Schiedsrichters nicht vorliege, auch wenn es kein Tritt oder Revanchefoul gewesen sei, wie vom Schiedsrichter zunächst wahrgenommen. Ein Spiel Sperre sei zudem das Mindeststrafmaß nach einer Roten Karte.
Löhden hatte im Anschluss an einen Luftzweikampf mit Dynamo-Kapitän Stefan Kutschke kurz das Bein rausstreckt, über das sein Gegenspieler fiel. Nach der Partie hatte Kutschke gegenüber den Schiedsrichtern erklärt, dass es aus seiner Sicht keine Rote Karte war. Diese Meinung teilten auch beide Trainer.
Dienstag, 13. Februar:
17.34 Uhr: Claudio Kammerknecht für Nationalmannschaft Sri Lankas nominiert
Claudio Kammerknecht ist für die Nationalmannschaft Sri Lankas nominiert worden. Wie Dynamo mitteilt, wird der Verteidiger, dessen Mutter aus dem Inselstaat im Indischen Ozean stammt, am 17. März zunächst für ein viertägiges Vorbereitungscamp nach Sri Lanka reisen, ehe zwischen dem 22. und 26. März ein Vier-Nationen-Turnier in der Hauptstadt Colombo stattfindet. Die von dem Schotten Andy Morrison trainierte Mannschaft trifft dabei auf Bhutan, die Zentralafrikanische Republik und Papua-Neuguinea.
Kammerknecht, der zweisprachig aufgewachsen ist, fehlt Dynamo damit mindestens ein Pflichtspiel. Nach dem Spiel gegen den SSV Ulm am 16. März wird der Rechtsverteidiger zur Nationalmannschaft aufbrechen und soll vor dem Auswärtsspiel gegen Preußen Münster wieder in Dresden sein. Damit verpasst er voraussichtlich das Sachsenpokal-Viertelfinale beim VFC Plauen, welches bislang noch nicht final terminiert wurde.
Über seine Ziele mit der Nationalmannschaft und in Dresden erzählt Kammerknecht auch in der neuen Episode von "Schwarz-Gelb, der Dynamo-Podcast":
10.11 Uhr: Dynamo sucht E-Fußball-Talente
Seit Dienstag sucht Dynamo Dresden unter seinen Vereinsmitgliedern talentierte Konsole-Kicker. Die geeignetsten drei Spieler sollen in der kommenden Saison dann für die SGD an den Start gehen.
Wie der Verein mitteilte, ist für eine Teilnahme an den drei Sichtungsturnieren (24. März im Rudolf-Harbig-Stadion; 1. Mai bei der Ostsächsischen Sparkasse Dresden am Dr.-Külz-Ring; 15. Juni in der Sparkassen-Filiale am Güntzplatz) Bedingung, dass die Mitgliedschaft zum Start des Ticket-Vorverkaufs für die jeweiligen Turniere bereits seit mindestens drei Monaten besteht und das 16. Lebensjahr abgeschlossen ist.
Die jeweils vier besten Teilnehmer der Sichtungsturniere - bei denen „EA Sports FC24“ gespielt wird - qualifizieren sich für das Finale am 13. Juli, bei dem dann die endgültigen Teammitglieder ermittelt werden sollen. Offen ist noch, ab wann sich Interessenten für die Turniere anmelden können.
Wichtig ist das Aufstellen eine E-Sport-Mannschaft aber nicht nur für die Gewinnung neuer junger Anhänger, sondern auch als Bedingung für den Erhalt der Zweitliga-Lizenz.
Montag, 12. Februar:
15.03 Uhr: Niklas Hauptmann erhält besondere Auszeichnung
Dynamos Spielmacher Niklas Hauptmann ist vom Fußballmagazin Kicker zum Spieler des 25. Spieltages in der 3. Liga geehrt werden. Der 27-Jährige hatte mit zwei Toren und einer Vorlage erheblichen Anteil am 7:2-Heimsieg der Dresdner gegen den VfB Lübeck und wurde anschließend auch in die Elf des Spieltages berufen.
Für ihre Leistungen beim bislang höchsten Saisonsieg der Sportgemeinschaft wurden außerdem Paul Will, der im Mittelfeld Dynamos Spiel lenkte, und Jakob Lemmer, der ebenfalls zwei Tore und eine Vorlage beisteuerte, für die Kicker-Elf-des-Tages nominiert. Für beide Dynamo-Profis ist es jeweils die erste Berufung in der laufenden Saison. Hauptmann steht bereits zum vierten Mal in dieser Spielzeit in der Elf des Tages.
14.15 Uhr: Neunjähriges Kind muss medizinisch versorgt werden
Am Montag, zwei Tage nach Dynamos Heimspiel gegen den VfB Lübeck, äußerte sich auch die Dresdner Polizei zu den Einsätzen. Demnach sei am Autobahnrastplatz Finkenberg die Identität von 131 Lübeck-Fans, die in den Reisebussen saßen, festgestellt worden. Diese Kontrollen hätten im Zusammenhang mit einem Ermittlungsverfahren der Polizeidirektion Chemnitz wegen Landfriedensbruchs gestanden. In dem Verfahren geht es um Vorfälle bei der Partie am 27. Januar zwischen Erzgebirge Aue und Lübeck.
Beim Zünden von Pyrotechnik durch einen Lübeck-Fan im Gästeblock zu Beginn der zweiten Halbzeit erlitt laut Polizeibericht ein neunjähriges Kind im Heimbereich des Harbig-Stadions einen Schock und musste medizinisch versorgt werden. Die Beamten konnten den Verdächtigen identifizieren, gegen den 31-jährigen Deutschen wird nun wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.
Sonntag, 11. Februar:
12.05 Uhr: Sexistische Beleidigung von Dynamo-Fans
Rund anderthalb Stunden vor dem Anpfiff des Gastspiels des VfB Lübeck am Samstag bei Dynamo waren drei Fanbusse der VfB von der Polizei an einem Autobahn-Rastplatz kurz vor Dresden gestoppt worden. Die Beamten kontrollierten die Personalien. Hintergrund der Maßnahme waren offensichtlich Vorfälle beim Auswärtsspiel der Lübecker beim FC Erzgebirge Aue am 27. Januar. Damals hatten Gästefans in der Halbzeitpause in den Toiletten randaliert und diese beschädigt. Wegen der Kontrollen an der Autobahn wurde die Partie in Dresden mit einer Viertelstunde Verspätung angepfiffen. Ein Großteil der Gästefans stürmte trotzdem erst zu Beginn der zweiten Halbzeit in den Block. Nachdem diese Raketen und Böller zündeten, wurde das Spiel jeweils kurz unterbrochen.
Die Dynamo-Fans im K-Block protestierten während des 7:2-Sieges erneut mit Spruchbändern gegen einen Investoren-Einstieg in die Bundesligen. Der mögliche Investor Blackstone, ein Finanzunternehmen, an dem ein Staatsfond aus Saudi-Arabien beteiligt sein soll, wurde dabei sexistisch beleidigt und mit Kinderarbeit in Verbindung gebracht.
Samstag, 10. Februar:
15.55 Uhr: Dynamo schlägt Lübeck mit 7:2
Dynamo Dresden hat den Negativtrend der vergangenen Wochen eindrucksvoll gebrochen. Die Schwarz-Gelben bezwangen den VfB Lübeck in einem furiosen Spiel mit 7:2 (4:1). Niklas Hauptmann, Luca Herrmann und Jakob Lemmer (10./14./28.) brachten die Schwarz-Gelben früh klar in Führung. Den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer von Marius Hauptmann (32.) konterte Stefan Kutschke (38.) mit dem 4:1. Kurz vor der Halbzeitpause sah Lübecks Jannik Löhden (40.) eine umstrittene Rote Karte wegen Nachtretens. Nach dem Seitenwechsel verpasste VfB-Stürmer Daouda Beleme (53.) den Anschluss per Elfmeter. In den folgenden Minuten wurde das Spiel mehrere Minuten wegen des Zündens von Feuerwerkskörpern im Lübecker Block unterbrochen. Nach Wiederaufnahme des Spielgeschehens krönte Dresdens Hauptmann (60.) seine starke Leistung. Ein abgefälschter Schuss des Mittelfeldspielers landete unhaltbar im Tor der Lübecker. Aaron Herzog (62.) verwandelte kurz darauf den zweiten Strafstoß des Tages, verkürzte somit auf 5:2 für die Norddeutschen. Ein Eigentor von Tommy Grupe (81.) und das 7:2 durch Jakob Lemmer (90.+3) markierten den Schlusspunkt einer denkwürdigen Drittligapartie vor 26.377 Zuschauern. Dynamo rückte damit wieder biss auf drei Punkte an Spitzenreiter Jahn Regensburg heran, der daheim gegen Essen mit 1:3 verlor.
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Freitag, 9. Februar:
17.03 Uhr: Ex-Kapitän Yannick Stark findet neuen Verein
Yannick Stark ist zurück in der 3. Liga. Wie jetzt bekannt wurde, unterschrieb der 33-Jährige kurz vor Ablauf der Transfer-Deadline vergangene Woche einen Vertrag bei der SpVgg Unterhaching. Zuletzt absolvierte Dynamos früherer Mannschaftskapitän ein Probetraining beim Halleschen FC, aus unterschiedlichen Gründen kam es aber nicht zu einem längerfristigen Engagement. Für die SpVgg Unterhaching konnte sich der Mittelfeldspieler im vergangenen Kalenderjahr als vereinsloser Spieler schon fit halten.
Bei Dynamo stand Stark von 2020 bis 2022 in 73 Pflichtspielen auf dem Platz. Mit den Schwarz-Gelben stieg er 2021 in die 2. Bundesliga auf und eine Saison später wieder. Anschließend zog es ihn ins Ausland zu Manisa FK in die zweite türkischen Liga, wo er bis Sommer 2023 unter Vertrag stand. Insgesamt kommt Stark auf über 200 Einsätze in der 2. Bundesliga.
Donnerstag, 8. Februar:
16.03 Uhr: Stammtorwart Stefan Drljaca auf dem Weg der Besserung
Dynamos Stammtorwart, Stefan Drljaca, ist nach seiner Operation an der Oberschenkelmuskulatur weiter auf dem Weg der Besserung. "Er ist gerade in der Reha und konnte recht schnell belasten. Das ist schon einmal gut", klärte Trainer Markus Anfang am Donnerstag auf einer Pressekonferenz über den Heilungsprozess des 24-Jährigen auf.
Vor einer Woche wurde Drljaca erfolgreich operiert. Seine Reha absolviert er im Moment in Sinsheim und Mannheim und soll anschließend zur Mannschaft stoßen. Wann das konkret der Fall ist, sei noch nicht abzusehen. "Das kann man noch nicht. Das ist noch zu früh", sagte Anfang.
Dynamos Nummer eins hatte sich im letzten Spiel des vergangenen Jahres an einem Oberschenkelmuskel verletzt. Die Verletzung sollte zunächst konservativ behandelt werden. Doch Mitte Januar habe entschieden Verein und Spieler, eine Operation durchführen zu lassen. Das deutet darauf hin, dass es sich um einen Muskelabriss handelte.
Mittwoch, 7. Februar:
18.10 Uhr: Dynamo erneut zu Geldstrafe verurteilt
Dynamo ist vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) mit einer Geldstrafe in Höhe von 21.500 Euro belegt worden. Das Gericht ahndete damit drei Fälle von unsportlichem Verhaltens der Anhänger des Vereins. 7.150 Euro kann Dynamo für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden.
Während des Drittligaspiels beim MSV Duisburg am 17. Dezember vergangenen Jahres entzündeten Dresdner Zuschauer in einer Toilettenanlage Papier. Die Feuerwehr konnte den Brand schnell löschen.
Auch während des Drittligaspiels bei Arminia Bielefeld am 20. Dezember wurde in einer Toilettenanlage des Gästebereichs Papier angezündet. Die Feuerwehr konnte den Brand abermals schnell löschen. Zudem entzündeten Dresdner Zuschauer in der dritten Spielminute mindestens 50 sogenannte Blinker.
14.10 Uhr: Stammtorwart Stefan Drljaca grüßt aus dem Krankenhaus
Dynamos Stammtorwart, Stefan Drljaca, ist nach seiner Verletzung an der Oberschenkelmuskulatur wieder auf dem Weg der Besserung. Vor einer Woche wurde der 24-Jährige erfolgreich operiert. Das teilte der Verein nun mit. Drljaca absolviert nun seine Reha in Sinsheim und Mannheim.
Dynamos Nummer eins hatte sich im letzten Spiel des vergangenen Jahres an einem Oberschenkelmuskel verletzt. Die Verletzung sollte zunächst konservativ behandelt werden. Doch Mitte Januar habe man sich entschieden, dass "eine Operation die richtige Option" sei, wird Sportchef Ralf Becker in einer Vereinsmitteilung zitiert. Das deutet darauf hin, dass es sich um einen Muskelabriss handelte.
Dienstag, 6. Februar:
17.20 Uhr: Dynamo testet gegen tschechischen Zweitligisten
Dynamo Dresden wird am Mittwoch, dem 14. Februar, im heimischen Trainingszentrum ein Testspiel gegen den FK Viktoria Žižkov bestreiten. Wie der Verein am Dienstag bekannt gab, beginnt das Spiel gegen den tschechischen Zweitligisten um 15.30 Uhr.
Der FK Viktoria Žižkov befindet sich derzeit im Abstiegskampf der zweiten tschechischen Liga. Das Team aus dem Prager Stadtteil Žižkov belegt aktuell den 15. Tabellenplatz der Fortuna Narodni Liga und startet am 2. März gegen SK Líšeň in das Pflichtspieljahr 2024.
12.04 Uhr: Dynamo stellt Nationalspieler ab
Artur Willi Herrmann aus Dynamos U19 wird im Februar mit der deutschen U17-Nationalmannschaft am renommierten Algarve Cup in Portugal teilnehmen. Dort tritt die Mannschaft von Trainer Michael Prus gegen die Altersgenossen aus Spanien (10. Februar, 12 Uhr), den Niederlanden (12. Februar, 12 Uhr) sowie Portugal (14. Februar, 12 Uhr) an.
Auf den Algarve Cup folgt für den deutschen U17-Nachwuchs die entscheidende Qualifikationsrunde für die U17-Europameisterschaft, die im Sommer auf Zypern stattfindet. Diese zweite Runde der EM-Qualifikation steigt Mitte März - ebenfalls in Portugal. Die Gegner heißen dann Portugal, Kroatien und Irland.
Dass der Dresdner Herrmann im deutschen Aufgebot steht, ist keine Überraschung. Der 16-Jährige absolvierte mit der U17-Nationalmannschaft bereits das Wintertrainingslager in Spanien. Für Dynamo kam der Linksverteidiger in der laufenden Saison neunmal für die U19 und achtmal für die U17 zum Einsatz.
11.15 Uhr: Wechselt sich Herrmann nun mit Mesenhöler ab?
Kevin Ehlers fehlte bei der 1:2-Niederlage in Ingolstadt, weil er sich beim Training verletzt hatte. Ein längerer Ausfall droht jedoch nicht. "Der Innenverteidiger hat sich eine leichte Sprunggelenksverletzung zugezogen", teilte Dynamo auf Anfrage von Sächsische.de mit. Er soll in den kommenden Tagen wieder an das Mannschaftstraining herangeführt werden.
Torhüter Erik Herrmann fehlte dagegen bei allen bisher vier Spielen in diesem Jahr. Der Verein hatte als Grund einen Infekt genannt. Der setzte dem 19-Jährigen ungewöhnlich lange zu. Laut Dynamo war Herrmann zwischenzeitlich bereits wieder ins Training eingestiegen, erlitt dann aber einen Rückfall. Auch er soll nach finalen Untersuchungen wieder langsam an das Mannschaftstraining herangeführt werden.
Beim 1:0-Auswärtssieg in Bielefeld hatte Herrmann ein Kurzzeit-Debüt gefeiert. Für den länger verletzten Stammkeeper Stefan Drljaca verpflichtete Dynamo in der Winterpause Daniel Mesenhöler als neue Nummer zwei. Offen ist, ob sich Herrmann und Mesenhöler bei den kommenden Spielen auf der Bank abwechseln werden.
Montag, 5. Februar:
17.40 Uhr: DFB ermittelt gegen Dynamo
Der Deutsche Fußball-Bund hat nach den Vorfällen am Sonntag in Ingolstadt Ermittlungen gegen Dynamo Dresden aufgenommen. Das bestätigte der Verband auf Nachfrage von Sächsische.de. Bei der Dresdner 1:2-Niederlage wurden im Gästeblock rund 50 Pyrofackeln gezündet.
Außerdem präsentierten die Dynamo-Fans zwei fragwürdige Banner und protestierten gegen den DFB sowie den geplanten Einstieg eines Investors in die Deutsche Fußball-Liga. Mit Beginn der zweiten Halbzeit flogen aus dem Dresdner Block zahlreiche Gummibälle auf das Spielfeld. Die Partie musste deshalb für rund drei Minuten unterbrochen werden.
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Nach der Recht- und Verfahrensordnung droht Dynamo nun eine Geldstrafe im oberen fünfstelligen Bereich. Für den Verein wäre es in dieser Saison nicht die erste. In der laufenden Spielzeit hat der Klub nach Fan-Verstößen bisher Strafen über zusammengerechnet mehr als 100.000 Euro kassiert. Diese Summe dürfte sich nun weiter erhöhen.